Wege der Poesie

Wo ist das Grün

Wo ist das Grün das mir so lieb?
Das meiner Augen stetes Glück.
Nach Farbenmeer, das rasch verschied,
blieb nur noch totes Braun zurück,
das alle Sinne nun bedrückt.

Wo ist der Glanz der Blätterwelt?
Der Farbe, die so fröhlich macht.
Gewichen ist sie, faul, entstellt,
nachdem der Herbst sie auserwählt,
zu lassen ihre Sommerpracht.

Wo ist auch jener Lindentraum?
Der süße Duft im Maienwald.
So leer und kahl ist jeder Baum,
als wär da nie ein Blatt zu schaun,
ja alle Welt nur tot und kalt.

Wo ging sie hin der Erde Tracht?
Ihr wunderschönes Sonntagskleid.
Mit harter Hand und aller Macht,
hat um den Schmuck man sie gebracht,
geblieben, ist wohl nur das Leid.

H.G.W.
 
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Lieber Adamas, wenn das reine Weiß des Schnees die kahlen Bäume wie Zuckerhäubchen bedeckt und das triste Braun unter Hell und Dunkel verschwindet, wenn die Landschaft unter einem Schleier aus tanzenden Flocken liegt, wirst du vielleicht wieder lachen können.
Danke für dein Gedicht!
 
Lieber Adamas, wenn das reine Weiß des Schnees die kahlen Bäume wie Zuckerhäubchen bedeckt und das triste Braun unter Hell und Dunkel verschwindet, wenn die Landschaft unter einem Schleier aus tanzenden Flocken liegt, wirst du vielleicht wieder lachen können.
Danke für dein Gedicht!

Danke für deinen Zuspruch, liebe Rose.:ironie:
Dann hoffe ich nur, dass mich nicht in den Zehen friert.
Denn da bin gaaaanz enpfindlich.
Aber abgesehen davon lache ich schon hin und wieder,
selbst im Herbst.

:danke::umarmen:

lg Adamas
 
Am Rande zur Vergänglichkeit

Am Rande zur Vergänglichkeit,
erkennt man erst den Wert der Zeit.
Drückt die Erkenntnis schwer.

Ermisst man, dass zu schnell vergangen,
was doch erst kürzlich angefangen.
Und doch so lange her.

Erkennt in neu erwachtem Streben,
was noch zu machen wär im Leben.
Doch drängt die Zeit schon sehr.

Merkt wie gar schnell vergeht ein Tag,
obwohl der sich nie ändern mag.
Läuft doch die Uhr schon leer.

Am Rande zur Vergänglichkeit,
lebt man die Zeit die über bleibt.
Doch schon ohne Gewähr.

H.G.W.
 
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