weg mit dem zinseszins

Das was du schreibst sind nur halbe Wahrheiten,weil vieles was zu diesem System geführt hat bewusst oder unbewusst vergessen und verdrängt wird.
Dieses System oder Geldsystem ist ja nicht von ein par Menschen geschaffen worden,das glauben Verschwörungstheoretiker.
Dieses System bei dem wir heute angelangt sind hat sich ergeben aus vielen Aspekten wie politische Entscheidungen aus der Vergangenheit.
Die BRD hat sich explizit ende der 60er Jahre verschuldet als der Staatshaushalt durch Stuereinnahmen nicht mehr reichte um politisch gewollte Projekte finanzieren zu können.
Dazu eine Grafik:http://www.miprox.de/Graphiken/BRD-Oeffentliche-Verschuldung.gif
Das war am Anfang auch kein Probem,zum Problem wird es erst wenn dies über jahzehnte hinweg durchgeszogen wird und die Schulden immer höher werden und somit auch die Zinszahlungen.



Ganz genau,die ganze Schuldenmacherei ist auch garnicht nötig gewesen.
Nach dem 2.Weltkrieg gab es in Europa und vor allem in Deutschland enorme Wachstumsraten welche nach 20 Jahren abflauten.An diese Wachstumsraten hatte sich aber die gesamte Gesellschaft gewöhnt,nicht nur die Politiker und die Wirtschaft,auch das Volk und somit die Wähler.
Man dachte damals,als die BRD sich das erste mal explizit verschuldete,diese Flaute in den Wachtumsraten wäre nur von kurzer Dauer und man könne sie durch Schulden kompensieren.Eigentlich naiv gedacht damals,denn man hätte wissen können das diese enormen Wachstumsraten ihre Ursache vor allem in dem Krieg hatte.Auch die moderniserung der Infrastuktur kommt irgendwann an eine Grenze.
Ausserdem,und das kommt jetzt noch dazu,durch den Regierungswechsel und der Wahl von Willy Brandt wurden die sozialen Leistungen erhöht.
Das passt genau zu dem Zeitpunkt als die BRD anfing sich explizit verschuldete.



Die Schuldenmachrei war nicht notwendig,heute ist sie notwendig um die Zinsen bedienen zu müssen.
Aber so ist das mit Politik,sie denkt nur von einer Legislaturperiode zur nächsten,also max. 4 Jahre.
Nur haben wir seid dem ende der 60er Jahre 10 Legislaturperioden hinter uns,und wie das mit einem Schneeballsystem nunmal ist kommt es inzwischen an seine Grenze.
Und bei Griechenland ist es was den Zeitraum betrifft noch viel extremer.

Man darf nämlich eines bei den ganzen Halbwahrheiten nicht unterschlagen,
niemand und keine Banken haben einen Staat und ihre Politiker jemals dazu genötigt Schulden zu machen.



Wir sprachen von einem deflationären Schock,nicht von einem inflationären Schock wenn Schulden zurück bezahlt werden.
Und Inflation haben wir z.Z. auch nicht hoch,sie liegt bei ca 2%
Aber soweit Schulden zurück zu bezahlen sind wir noch garnicht,die Staaten schaffen es ja nichtmal keine neuen Schulden aufzunehmen.
Das würde nämlich bedeuten sparen zu müssen.Aber in einer Demokratie ist das sparen nicht einfach,wenn das Wahlvolk vom sparen betroffen ist.
In Diktaturen sieht das anders aus,da wird gespart wenn es sein muss,und wenn das Volk aufmuckt dann bekommt es eins drauf gehauen.



Das ist nicht wahr,in meinem Szenario müsste man nicht sämtliche Sozialleistungen streichen,sondern sie nur auf das wirklich nötige beschränken.

Der chinesische Staat sitzt auf unmengen Geld,richtige Devisen wie Dollar und Euro.Dieses Geld hat die chinesiche Volkswirtschaft erwirtschaftet,und somit das chin. Volk erarbeitet,wärend man bei uns vom Bedingungslosen Grundeinkommen philosofiert.:wut2:



Du,und viele andere verkennen die globale Realität.
Und ausserdem,was schlägst du den als Alternative zum Schuldenabbau vor?

Wie soll ein Staat denn bitte keine Schulden machen? Woher kommt das Geld?

Und China ist lange nicht so stabil wie Du glaubst, ganz abgesehen davon dass ich China sowieso nicht gerade als Vorbild nehmen würde. Dort platzt gerade eine gigantische Blase, was übrigens dann auch für eine gesunde EU zu einem Problem werden würde.
 
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Kurz und präzise:


ist das perfekte system ähm verbrechen (auch wenns viel noch immer für ein perfektes system halten) wie ers beschreibt eigentlich faschismus?
ich kann mit dem begriff wenig anfangen
aber ich hab mal wo gelesen dass es dass ist wenn ein geringer wohlhabender kapitalreicher mächtiger apparat gegen die interessen der masse handelt dass es faschismus ist

grüßlis
 
ist das perfekte system ähm verbrechen (auch wenns viel noch immer für ein perfektes system halten) wie ers beschreibt eigentlich faschismus?
ich kann mit dem begriff wenig anfangen
aber ich hab mal wo gelesen dass es dass ist wenn ein geringer wohlhabender kapitalreicher mächtiger apparat gegen die interessen der masse handelt dass es faschismus ist

grüßlis

Das ist nicht gleich Faschismus, sondern Kapitalismus in Verbindung zu Imperialismus.
Faschismus ist eine offene Diktatur, die bestimmte Merkmale aufweist. Da hast du z.B. keine Meinungsfreiheit.
Wenn man bedenkt, dass dieses System aber schon mit Sündenböcken arbeitet, was ja einer der sichtbaren Zeichen des Faschismus ist, kann man schon sagen, dass wir leicht in die Richtung tendieren. Die Sündenböcke des aktuellen Systems sind die Arbeitslosen und die Ausländer. Früher waren es die Juden.

Was noch gefährlich danach aussieht, ist dies:
6.5 Vorwurf eines unzureichenden Verbots der Todesstrafe in der Grundrechtecharta

Ein Kritikpunkt in der öffentlichen Diskussion bildete die Ansicht, dass die Charta der Grundrechte die Wiedereinführung der Todesstrafe auch in Ländern mit einem absoluten Verbot (z.B. Deutschland oder Österreich) ermögliche. Dieser Vorwurf ging darauf zurück, dass es in Art. 2 Abs. 2 der Charta zwar heißt, niemand dürfe zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden, aber die als Interpretationshilfe dienenden und rechtlich nicht verbindlichen Erläuterungen zur Charta der Grundrechte[101] dieses Verbot im Sinne der Europäischen Menschenrechtskonvention auslegen, welche im Wortlaut des 6. Zusatzprotokolls unter anderem die Todesstrafe im Kriegszustand und eine Tötung zur Niederschlagung eines Aufruhrs erlaubt.

Die große Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten (darunter auch Deutschland und Österreich) hat jedoch bereits das 13. Zusatzprotokoll zur Europäischen Menschenrechtskonvention vom 3. Mai 2002 ratifiziert, welches die Todesstrafe ausnahmslos sowohl in Friedenszeiten als auch für Kriegszeiten verbietet.[102] Durch die Auslegungsregel in Art. 52 Abs. 3 und den Art. 53 der Charta darf der Grundrechteschutz durch die Charta in keinem Fall niedriger sein als derjenige, der durch andere gültige Rechtstexte, insbesondere die Verfassungen der Mitgliedstaaten oder internationale Übereinkommen wie die Europäische Menschenrechtskonvention, garantiert wird. Die Charta kann also nur neue Grundrechte einführen, nicht den bereits bestehenden Grundrechteschutz verringern.

Der Vorwurf des unzureichenden Verbots einer Todesstrafe wurde im deutschsprachigen Raum vor allem in der Klageschrift von Karl Albrecht Schachtschneider vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht vertreten. Im Lissabon-Urteil ging das Verfassungsgericht jedoch nicht auf diesen Aspekt ein.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vertra...bots_der_Todesstrafe_in_der_Grundrechtecharta
 
Bei den Zinsen sollte jedoch Folgendes unbedingt beachtet werden:
Wenn z.B. ein Hr. Meyer arbeitet und sich 1000 Euro erspart, kann er dafür Zinsen verlangen, wenn er sie wo verleiht, da dieses Geld tatsächlich an Leistung gebunden ist.
Sonst könnte er genau so gut selber damit arbeiten.

Wenn einer aber herkommt und auf dem Computer einen erfundenen Betrag einträgt, diesen verleiht und Zinsen dafür verlangt, ist sein Zinsverlangen unbegründet, weil sein Geld an keine Leistung gebunden ist, nicht vom Volk eines Land in Auftrag gegeben wurde (Bundesbankgeld) und daher nur Scheingeld (Giralgeld) darstellt. Für Scheingeld können keine Zinsen gezahlt werden.
Solch ein Verlangen ist
1. kriminell, da nicht jeder nach belieben Scheingeld anbieten darf und
2. Leistungsungebundene Gelder zu Inflation führen: Zu viel Geld steht zu wenig Leistung gegenüber. Folge: Geld verliert immer mehr an Wert, während Güter und Dienstleistungen immer teurer werden.

Was noch krimineller ist, ist die Forderung der Scheingeldherausgeber, dass andere ihr Scheingeld mit Leistung begegnen. D.h. einer muss für das erfundene Geld hart arbeiten, damit es überhaupt Wert aufweisen kann und das ist meist nicht der Herausgeber von Scheingeld.

Nehmen wir an, alle Menschen hätten so ein Stückchen Land, worauf sie das Lebensnotwendige, was sie brauchen, selber beackern oder züchten können. Keiner bräuchte dann einen Anderen. Dann kommt einer mit so ein paar bedruckten Papierfetzen daher und will ein Hühnchen kaufen. Würde einer auf diesen Handel eingehen?
 
Nehmen wir an, alle Menschen hätten so ein Stückchen Land, worauf sie das Lebensnotwendige, was sie brauchen, selber beackern oder züchten können. Keiner bräuchte dann einen Anderen. Dann kommt einer mit so ein paar bedruckten Papierfetzen daher und will ein Hühnchen kaufen. Würde einer auf diesen Handel eingehen?

Wenn er in Deutschland leben wuerde, wahrscheinlich ja.

Denn dort muss jeder in irgendeiner Form Steuern bezahlen......und wenn es nur die (jaehrlichen) Grundsteuern sind welche einen dazu verdonnern, bei diesem System mitzumachen.
Mann kann sich in Deutschland vom Geld nicht unabhaenig machen.......dafuer haben unsere Politiker schon gesorgt.

Heutzutage verlangt der deutsche Staat sogar eine Regenwassersteuer:tomate:
 
Wenn einer aber herkommt und auf dem Computer einen erfundenen Betrag einträgt, diesen verleiht und Zinsen dafür verlangt, ist sein Zinsverlangen unbegründet, weil sein Geld an keine Leistung gebunden ist, nicht vom Volk eines Land in Auftrag gegeben wurde (Bundesbankgeld) und daher nur Scheingeld (Giralgeld) darstellt. Für Scheingeld können keine Zinsen gezahlt werden.
Solch ein Verlangen ist
1. kriminell, da nicht jeder nach belieben Scheingeld anbieten darf und
2. Leistungsungebundene Gelder zu Inflation führen: Zu viel Geld steht zu wenig Leistung gegenüber. Folge: Geld verliert immer mehr an Wert, während Güter und Dienstleistungen immer teurer werden.
Eine Bank kann nur Geld verleihen, das auch jemand eingelegt hat. Geschäftsbanken können nicht "auf dem Computer" Geld schöpfen, also nicht willentlich.
JustInForAll schrieb:
Nehmen wir an, alle Menschen hätten so ein Stückchen Land, worauf sie das Lebensnotwendige, was sie brauchen, selber beackern oder züchten können. Keiner bräuchte dann einen Anderen. Dann kommt einer mit so ein paar bedruckten Papierfetzen daher und will ein Hühnchen kaufen. Würde einer auf diesen Handel eingehen?
Nehmen wir an, jemand käme her und würde versuchen mit kleinen Scheiben eines nutzlosen gelben Metalls zu bezahlen (i.e. Gold). Würde jemand diesen Deal eingehen? Jup, wahrscheinlich schon, solange die Leute davon ausgehen, dass sie die erhaltene Gegenleistung selbst ebenfalls als Gegenleistung verwenden können - was bei Geld ja der Fall ist, wenn es ein gesetzliches Zahlungsmittel darstellt. Und dann müsste auch nicht jeder Mensch ein Bauer sein (was viele bestimmt nicht wollen, abgesehen davon, dass es für die Umwelt der Erde eine reine Katastrophe wäre und bei der derzeitigen Populationsdichte schnell krachen würde), sondern könnte anfangen sich mit anderen Dingen zu beschäftigen - z.B. Medizin studieren und Arzt werden, wofür er dann dieses Austauschmittel verwenden kann, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
 
Und dann müsste auch nicht jeder Mensch ein Bauer sein (was viele bestimmt nicht wollen, abgesehen davon, dass es für die Umwelt der Erde eine reine Katastrophe wäre und bei der derzeitigen Populationsdichte schnell krachen würde)

Mord und Tod-schlag wäre die Folge.

Schon jetzt, wo vergleichsweise wenige Menschen Land besitzen, sind die Gerichte mit Nachbarschafts-Streitigkeiten überlastet.

Diebstahl und Sabotage wäre alltäglich wenn der Nachbar die größeren Möhren oder Kartoffeln anbaut.

@ JustInForAll

so einfach ist das wohl nicht, wie Du Dir das vorstellst.

Oder: Naturkatastrophen wie, Dürre, Überschwemmung, Erdbeben.....

Wer füttert für NICHTS alle diese Menschen durch?

Diese Idee mit Land für alle wird wohl ein nicht realisierbarer Traum bleiben müssen.
 
Das war doch nur ein Beispiel, um Himmels Willen. Ich rief doch nicht auf, zu den Wurzeln zurück zu kehren.
Es sollte nur verdeutlichen, was Geld überhaupt darstellt, als ein Stück Papierfetzen.
Was soll in meinem Beispiel der Bauer mit bedrucktem Papier anfangen? Salzen und fressen?
Hingegen kann der andere das Hühnchen in die Pfanne hauen und mind. 1 Tag davon satt werden.




.......obwohl ich mir Tarbagan als eine gestandene Bäuerin sehr gut vorstellen könnte, bei all ihren Talenten. *g*
 
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