Wechseljahre

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Ich wollte zum Tipp mit den Sojaprodukten auch etwas schreiben:

Als ich anfangs ein Problem mit Hitzewallungen bekam, nahm ich auch Sojaprodukte, klappte sogar.

Nur: Gewichtszunahme war leider auch angesagt dadurch - denn Soja kann die Tätigkeit der Schilddrüse hemmen.

War bei mir kein Problem, weil ich eh dünn bin. Aber eine Hemmung der Schilddrüsenfunktion kann auch noch weitere unangenehme Symptome nach sich ziehen wie Trägheit, Müdigkeit, Depression, teigige Haut, Ödeme, Haarveränderungen.

Bin deshalb dann auf die Yamswurzel umgestiegen mit gleichem Erfolg.

Habe diese aber nur kurz genommen, eben solange, wie die Wallungen da waren - dann setzte ich sie ab, weil ich mich nicht abhängig machen wollte davon.

Das ist nun mehr als ein Jahr her - die Hitzewallungen sind nicht wiedergekommen (was nichts heissen muss, denn der Wechsel erfolgt ja in Schüben). Wenn sie wiederkommen UND heftig sind (sonst nicht), werde ich halt wieder zur Yamswurzel greifen, solange bis sie weg sind.

Ich sehe ehrlichgesagt auch nicht ein, dass ich wegen eines völlig natürlichen Vorganges gleich zum Arzt rennen sollte. Der Wechsel ist eine normale Umstellungsphase, genauso wie die Pubertät.

Es ist MEIN Körper, MEIN Wechsel - was geht das einen Arzt an?

Damit die Pharmaindustrie wieder was verdient? Weil ich zu funktionieren habe? Um der ewig leistungsfähigen Roboter-Frau zu entsprechen, die nicht alt werden darf?

Lg
Suena
 
Hallo Pluto,
jede Frau empfindet die Wechseljahre anders, es gibt sogar welche, die merken nichts und wieder andere, die haut es um.

Das hat nicht immer etwas mit anstellen oder Wehleidigkeit zu tun.
Manchmal kommt es auch auf die Körperfülle an. Wenn man etwas korpulenter gebaut ist hat der Körper Möglichkeiten Hormone im Fettgewebe abzulagern, welches er sich nach Einstellung der Produktion nehmen kann.

Natürlich hat es auch etwas mit der Einstellung zu tun und wie man damit umgeht und was auch sein kann, es kann sich bis zu 10 Jahren hinziehen.
Ich will Dir jetzt keine Angst machen.
Jegliche Schwierigkeiten unterliegen dem Wechsel, eben Hormonschankungen.
Mal stärker mal schächer, mal Hoch mal Tief, mal hast Du Lust mal bäh ;)

Auch kann sich die Regel nach Jahren noch einmal einstellen, war alles schon mal da, darum Vorsicht, da man noch Schwanger werden könnte.

Versuch so lässig wie möglich damit umzugehen. Gönn Dir mehr Zeit, Spass und Freude. Mach etwas Sport, dadurch spült Dein Körper Ding aus, die er nicht braucht/will. Jetzt beginnt die Zeit für Dich, für das was Dir Freude bereitet, vielleicht was Du schon immer machen wolltest und nicht konntest.

Die meisten Frauen fühlen sich danach besser, als sie sich jemals zuvor gefühlt haben, sie ruhen in sich, müssen nichts mehr beweisen.

Versäum aber trotzdem bitte nicht Deine regelmässigen Kontrollbesuche beim Arzt, nur er kann in Dich hineinschauen und sehen, ob es wirklich Wechseljahre sind.

lg enna
 
:danke: allen miteinander, :)

den link zu dem Buch habe ich mir angeschaut und es erscheint mir sinnvoll es zu erwerben.

Yamswurzel hatte ich vor einigen Jahren schon mal genommen, wegen der Schmerzen bei den Tagen. Es hilft mir nicht mehr, ich verstehe das nicht. ???

Irgendwo bei einem der angegebenen Links ist mir aufgefallen: Alzheimer. bzw. Gedächtnisstörungen. Solche habe ich seit heuer und zwar in einem Ausmaß, das nicht mehr schön ist. Ich erkenne mir eigentlich bekannte Menschen nicht mehr. Und wenn ich mich dann doch erinnere, dann weiß ich nicht wer das sein soll bzw. mir fehlen die Bilder und Worte.

Wenn der Wechsel in Phasen abläuft, dann verstehe ich auch, warum sich meine Schlafstörungen wieder gegeben haben. Und das soll nun mehr als ein Jahr lang so gehen.

Wenn der Wechsel vorüber ist und alle Umstellungen im Körper erledigt sind, hört das alles wieder auf?

Viele Grüße Pluto
 
Ich erkenne mir eigentlich bekannte Menschen nicht mehr. Und wenn ich mich dann doch erinnere, dann weiß ich nicht wer das sein soll bzw. mir fehlen die Bilder und Worte.

Wenn der Wechsel vorüber ist und alle Umstellungen im Körper erledigt sind, hört das alles wieder auf?

Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Wenn die Gedächtnisstörungen wirklich so dramatisch sind wie von dir beschrieben, dann frage bitte nicht uns im Eso-Forum ob das wieder aufhört.

Meine Güte, geh bitte zum Arzt.
 
Liebe Pluto!

Ich sehe das ähnlich - Vergesslichkeit gehört meiner Meinung nach nicht zu Wechselsymptomen. Zumindest bei mir und bei den Menschen, die ich kenne, ist das definitiv nicht so.

Kann schon sein, dass ich nicht mehr so das Gedächtnis habe, das ich früher mal hatte - aber in dieser Ausprägung, nein. Definitiv nicht.

Und zu Deiner anderen Frage: Ja, wenn der Wechsel "durch" ist, sind die möglicherweise unangenehmen Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen etc. meistens Geschichte.

Liebe Grüße
Suena
 
Hallo,

ich habe jetzt dieses Thema nochmal hervorgeholt, weil neue Seiten an mir aufgetaucht sind, die ich früher nicht kannte und ich sie mit den Wechseljahren in verbindung bringe:

- Stimmungsschwankungen von depressiv bis gereizt: Entweder ist alles trist und sinnlos und dann wieder reagiere ich höchst gereizt, wenn einer irgend etwas sagt. Ich warne mein Umfeld schon, wenn ich merke, was im Anlauf ist. Nur hilft das nicht dagegen.

- dann esse ich Schokolade, obwohl ich die früher gar nicht mochte. (Dass damit dann zunehmen verbunden ist, kann man sich denken). Zudem macht mich die Schokolade gereizt und depressiv. Wieso jetzt dieser Heißhunger darauf? Hört der auf, wenn die Wechseljahre herum sind?

Das Buch von Ch. N. habe ich mir gekauft, aber eine Diskussion würde ich mir gerne wünschen, weil ein Buch und Erfahrungen sich gut ergänzen.

viele Grüße Pluto
 
Wechseljahre sind die Jahre, wo Frauen die Männer wechseln :lachen:
bei mir war es so...

aber im Ernst: Sie laufen natürlich bei jeder Frau anders ab. Bevor bei mir die Regel ganz ausblieb, hatte ich die Blutungen 'ne ganze Zeit öfter und viel kräftiger als normal, musste zweimal ausgeschabt werden. Ab 53 etwa kamen sie immer seltener, bis sie mit 54 ganz ausblieben. Man sagt, wenn man sie ein ganzes Jahr nicht mehr hatte, ist es vorbei. Bei einer Freundin von mir kamen sie einen Tag vor Ablauf des Jahres noch einmal. Hitzewallungen hatte ich ab 53 nicht mehr, aber davor. Jahrelang immer wieder heftige Schweißausbrüche. :tomate:

Ich bin jetzt 57 und froh, dass es endlich vorbei ist, fand die Einrichtung immer schon ungerecht... :D
 
Hallo zusammen

Ich bin auch 57 und bei mir begann es mit 50. Ich schwitzte vor allem in der Nacht sehr stark und war am ganzen Körper nass. Ich musste den Pyjama bis zu viermal wechseln.
Ich versuchte es auch mit allen möglichen natürlichen Präparaten, da ich auf keinen Fall Hormone nehmen wollte. Die letzte Mens hatte ich dann mit 51 aber damit war es noch nicht vorbei.

Ich hatte Sojakapseln, Rotklee, Salbeitropfen, Hopfen und Akkupunktur probiert. Regelmässig nehme ich immer noch ein Präparat aus dem Wurzelstock der Traubensilberkerze (cimicifugae rhizoma) und neuerdings Nachtkerzenöl und Omega 3. Nach einer ruhigeren Zeit, hat das Nachtschwitzen wieder begonnen, aber nicht mehr so stark wie am Anfang.

Ich habe meine Hausärztin nun gewechselt, da ich mir durch einen Zufallsbefund vom Chiropraktiker nun auch eine Osteoporose eingefangen habe. Nun nehme ich auch Vitamin D3 und ein Kalziumpräparat. Dies hatte ich früher einfach ab und zu genommen.

Die neue Hausärztin liess einen Hormonspiegel machen und hat mir danach einen Progesterolgel verschrieben. Natürliches Progesterol ist im Yams oder auch Mönchspfeffer enthalten, resp. eine Vorstufe davon. Diese Präparate wurden eher bei PMS-Symptomen verschrieben, deswegen hatte ich mich früher nicht so sehr damit befasst.

Bei Google habe ich einiges über Progesteronmangel resp. Östrogendominanz erfahren:

Mögliche Folgen niedriger Progesteronwerte (aus naturheilpraxis-hollmann.de/Progesteron.htm)

• Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche, Nervosität, (Progesteron Mangel?)
• Cerebrale Störungen: Das Gehirn hat jede Menge Progesteron Rezeptoren! (Progesteron Mangel?)
• Störungen des weiblichen Hormonstoffwechsels (Progesteron Mangel?)
• Unregelmäßige Zyklen (Progesteron Mangel?)
• vermehrte Wassereinlagerung (Progesteron Mangel?)
• Gewichtsprobleme (Progesteron Mangel?)
• Dermatologische Symptome (Progesteron Mangel?)
• Schlafstörungen (Progesteron Mangel?)
• Verstärkung der Cortisolwirkung (Progesteron Mangel?)
• vorwiegende Einlagerung von Fettgewebe im Bauchbereich (Progesteron Mangel?)
• Erhöhtes Risiko für Östrogendominanz (s.u. und Buchempfehlung)(Progesteron Mangel?)
• Hitzewallungen (Progesteron Mangel?)
• Depressionen (Progesteron Mangel?)
• Ängste (Progesteron Mangel?)
• Fatigue (Progesteron Mangel?)
• Schleimhaut-, Hauttrockenheit, (Progesteron Mangel?)
• Triglyceridanstieg (Progesteron Mangel?)
• Haarverlust, etc. (Progesteron Mangel?)


Gruss
Lunette
 
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