Hat was, aber stellt sich dir auch die Frage: Wie kommt ein Mann, bloß weil er von einer Frau geheiratet wurde dazu, ihr den kpl. Lebenunterhalt zu bestreiten?
Hier wurde nicht ein einziges Mal erwähnt wie viel dieser Mann überhaupt arbeitet, wie sehr er evtl. beruflich eingespannt ist um den Unterhalt für die Familie und das 15-Räume-Haus zu bestreiten.
Macht er die Gartenarbeit, kümmert er sich um die Autos, die Reparaturen im 15-Räume-Haus, schleppt er am WE die Getränkekisten?
Ich habs ja schon mal geschrieben, der arme Kerl wird so dargestellt, als würde er den ganzen Tag auf dem Sofa liegen und Pralinen fressen, während die überlastete Hausfrau sich aufopfert. Es sind auch ihre Kinder, es ist auch ihr Haushalt und ihre Wäsche.
Ich finde es ja OK, wenn Leute im Alter kürzer treten wollen, aber warum nur die Frau, und nicht alle beide? Sie beschließt für sich nicht mehr arbeiten zu gehen und sich ernähren zu lassen. Super! Das bedeutet für ihn, dass er wohl nicht kürzer treten kann, sondern weiter im Hamsterrad strampeln muss, damit Mutti jetzt Massagen macht und malen kann. Mir würde so ne Ego-Nummer gewaltig stinken.
R.
Ruhepol;
ich schrieb von den Männern der früheren Generation, also die damals und auch sehr oft heute noch den Patriarchen (das Oberhaupt) der Familie spielen und ich habe es schon zigmal miterlebt, dass diese daheim keinen Finger rühren, sich bedienen lassen und dazu auch noch das (Haushaltsgeld) einteilen und aufrechnen. Die Frau, die dieser Jahrgänge angehört, hatte keine Rechte, etwas zu bestimmen oder auch mal nur im Ansatz ihr Leben zu leben. Sie opferte sich auf bis zum totalen gesundheitlichen Crash. Anerkennung oder Schätzwert beziehen diese Frauen in keiner Weise, sie werden eher bevormundet und dazu oft noch schlecht behandelt, solange so ein Mann das Zepter führen kann, geht es ja noch...
Diese Männer stecken fest in ihren Prinzipien und würden daran nichts ändern, es kommt so oft zu Streit und Rechtfertigungsversuchen, bis die Frau dann resigniert, alles schluckt und nur um ihre Ruhe zu haben, nichts mehr sagt, gedrückt ihre Arbeit macht und dienert.
So war es zu Zeiten der Menschen, die heute um die fünfzig oder sechzig sind.
Die Frauen ihrerseits suchten sich dann oft einen Job, um wenigstens dort Anerkennung zu haben, es gab ihnen das Gefühl, etwas von normalen (Menschenrechten) in der Hand zu haben, sie verdienten dabei aber meist weniger als die Männer, (man weiß ja, dass Frauen schlechter bezahlt sind)
Trotz Doppelbelastung der Frauen denken diese Männer nicht einmal daran, sich am Haushalt zu beteiligen und an den Frauen bleibt weiterhin alles hängen.
Es kommt dazu, dass solche Frauen krank und müde sind, des Lebens überdrüssig und trotzdem trennen sie sich nicht.
Aus Gründen, die ich vorher schon beschrieben habe.
Ich bin spirituelle Lebensberaterin und diese Erfahrungen gehören für mich zum täglichen Alltag.
Ich schrieb in keiner Weise davon, dass Frauen sich aushalten lassen sollten, aber es steht ihnen schon zu, nach vielen Jahren der (unbezahlten) Haushaltsführung einmal etwas abzuschalten, ihren eigenen Bedürfnissen zu folgen und auch etwas für die Gesundheit zu tun.
Die Männer nämlich tun im Gegensatz sehr viel für sich, (Sport, Hobbys usw...)
Es ist nur schade, dass viele Jahre (unbezahlte Haushaltsführung) die man sich nie leisten könnte, keinen Rentenanspruch haben.
Der Haushalt ist für Frauen oft ein Job von früh morgens bis spät abends, ohne Mittagspause....
Leider ist es ein Job, von dem man nichts sieht, weil es eben getan ist, wenn Mann abends nach Hause kommt.
Er merkt es erst, wenn wieder Unordnung herrscht und dann kommt der Vorwurf, dass die Frau (eh nichts zu tun hat)
Nicht ganz zuletzt gibt es aber trotzdem Männer, besonders in der heutigen Zeit, die genauso für den Haushalt und Kindererziehung sorgen wie die Frau, er weiß somit, wieviel Arbeit dies macht und schätzt es vielleicht auch.
Zum Glück haben sich die Zeiten geändert und trotzdem kann man es nicht übersehen:
Männer sind eben keine Frauen und die Meinungen werden immer auseinandergehen...
Lg Birgit