Was war vor Gott da?

Hallo mopani,

die populären Gottesbeweise sind vermutlich durch die Schrift "Warum ich kein Christ bin" von Bertrand Russel intellektuell widerlegt worden.

Manche dieser Gottesbeweise von der amtlichen Priesterschaft sind in auch mehr als nur oberflächlich. Daß einige der kirchlich amtlich legitimierten Vorstellungen in der Vergangenheit auch aus einem Machtkalkül und politischer Rücksichtnahme entwickelt wurden, kann man auch getrost annehmen.

Es sei aber darauf hingewiesen, daß es weit mehr komplexe Diskussionen über den Anfang der Welt in allen Religionen gibt, als es manch einem auf dem ersten Blick erscheint.

Wenn ein falsches Argument für einen Sachverhalt widerlegt wird, dann heißt das noch lange nicht, daß es den Sachverhalt nicht gibt.

Es ist erforderlich, daß man sich mit den guten Argumenten beschäftigt. Und die guten Argumente liegen leider nicht auf der Straße herum.


Beste Grüße

norbertsco
 
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Kein Wunder, dass Gläubige Menschen die Welt und ihre Wieso und Warum nicht verstehen, wenn sie sich selbst mit Stückwerk einlullen. Es hilft niemanden eine Meinung unnötig zu verschlüsseln. Wenn Du etwas kommentieren willst, dann für alle verständlich im Rahmen unserer strukturierten Sprache. So wie wir es tun. Oder soll das nur ein Versuch sein den Leuten einreden zu wollen sie können das erst raffen, wenn sie sich einen religiösen Knick in den gesunden Menschenverstand machen?! :confused:

Seien wir doch ehrlich. Menschen, die sich von einer Religionswalze haben platt machen lassen, sind darum nicht mehr in der Lage die Welt rational zu erfassen und dadurch zu verstehen, weil es in ihren Doktrin und Gesetzen so festgelegt wurde nichts hinterfragen zu dürfen. Unter dem Credo es sowieso nicht raffen zu können. :rolleyes:

Interessant daran ist ja, dass so gut wie alle essentiellen Entwicklungen und Erkenntnisse auf frei denkende Menschen zurückzuführen sind, die mit Religion nicht viel am Hut hatten. Gläubige aber beanspruchen alle Entwicklungen auch für sich. Gerade bei der Stammzellenforschung ist das zurzeit besonders gut zu beobachten. Ich bin gespannt wie lange es wohl dauern wird bis ein intensiv Gläubiger die Früchte von Pragmatikern, also deren Teufelswerk für sich beansprucht um seine tödliche Krankheit zu heilen. :wut1:

du kennst mich doch gar nicht und dich augenscheinlich auch nicht....
gut ...dann sag ich es anders ...diese frage kann ich so nicht beantworten ...ich war nicht dabei ...aber ich habe eine für mich stimmige antwort darauf gefunden ...mit der ich leben kann...
rein mathematisch:Dläuft es wohl irgendwie auf einen grenzfall zu ...son limes oder so...und verschwindet dann einfach ...aber das sind alles nur so ideen...und müssen es bleiben ..ohne allgemeingültige relevanz...
sachen aus dem ideenkoffer....aber wenigstenz ohne vorurteile ...ist ja auch schon was....
 
Hallo mopani,

die populären Gottesbeweise sind vermutlich durch die Schrift "Warum ich kein Christ bin" von Bertrand Russel intellektuell widerlegt worden.

Manche dieser Gottesbeweise von der amtlichen Priesterschaft sind in auch mehr als nur oberflächlich. Daß einige der kirchlich amtlich legitimierten Vorstellungen in der Vergangenheit auch aus einem Machtkalkül und politischer Rücksichtnahme entwickelt wurden, kann man auch getrost annehmen.

Es sei aber darauf hingewiesen, daß es weit mehr komplexe Diskussionen über den Anfang der Welt in allen Religionen gibt, als es manch einem auf dem ersten Blick erscheint.

Wenn ein falsches Argument für einen Sachverhalt widerlegt wird, dann heißt das noch lange nicht, daß es den Sachverhalt nicht gibt.

Es ist erforderlich, daß man sich mit den guten Argumenten beschäftigt. Und die guten Argumente liegen leider nicht auf der Straße herum.


Beste Grüße

norbertsco
Hallo,
wie freue ich mich einen solchen Beitrag zu lesen.
Hätte ich versucht es ähnlich zu formulieren, der Scheiterhaufen wäre mir sicher gewesen.
Ich stehe immer wieder fassungslos vor der Tatsache, wie intelligente und aufgeklärte Menschen einem Dogma folgen das jede wissenschaftliche Errungenschaft der letzten Jahrhunderte ignoriert.
Für mich besteht kein Unterschied in der Annahme Jesus wäre Gottes Sohn oder Allah hätte die Menschheit aus Adams Rückgrad erschaffen und dem Glauben der Griechen an z.B.Apollon. der mit seinem Feuerwagen über den Himmelsbogen fährt.

Gute Argumente sind wahrlich schwer zu finden, vielleicht sind sie da, so offensichtlich, daß man sie nicht bemerkt. Vielleicht stellen wir die falschen Fragen und vielleicht ist es unmöglich von innerhalb des Systhems das Ganze zu erfassen. Das meinen unsere Astrophysiker.
Die Frage:,, was war vor Gott", setzt seine unbewiesene Existenz voraus und kann niemals anders als spekulativ beantwortet werden.
Gläubige haben keinen empirischen Beweis Ihrer Gottesvorstellungen, sie glauben, weil sie glauben wollen und weil der Glaube sie von der Pflicht entbindet für ihr eigenes Leben verantwortlich zu sein und weil es die Frage nach der individuellen Endlichkeit und relativen Unwichtigkeit befriedigend beantwortet.
Ein Schnuller für Erwachsene.
Die Frage nach dem ersten Grund sollte emotionslos gestellt werden.,, Ich will dem Alten in die Karten schauen, alles andere sind Details!"", sagte Einstein.
Genau das möchte ich auch, denn nur diese Frage lohnt beantwortet zu sein.
Manchmal denke ich, wir zäumen das Pferd am Schwanz auf.Wir haben das nötige Wekzeug in der Hand nur unser Ansatz unsere Fragestellung ist kontraproduktiv.
Die Antwort, davon bin ich überzeugt, ist einfach und genial, wie die Erfindung des Rades.

Ich weiß nicht warum, aber seit Jahren wächst in mir der Verdacht, daß der Code zu knacken wäre, wenn wir das Phänomen der Zeit wirklich verstehen würden. Ich denke, daß dort der Hund begraben liegt. Seit Heisenberg, Planck, Schrödinger ect.,sind wir des Pudels Kern ein Stück näher gerückt, denn wir wissen, daß der Beobachter letzendlich entscheidet, welche Realität Gestalt annimmt. Zeit scheint dabei überhaupt keine Rolle zu spielen. Was also, zur Hölle, ist Zeit? Natürlich sind mir die gängigen Erklärungsmodelle geläufig, aber es gibt zu viele unerklärliche Absurditäten.
Wer weiß etwas oder hat Theorien, die es wert sind durchdacht zu werden?
Grüße
ninki
 
Hallo,
wie freue ich mich einen solchen Beitrag zu lesen.
Hätte ich versucht es ähnlich zu formulieren, der Scheiterhaufen wäre mir sicher gewesen.
Ich stehe immer wieder fassungslos vor der Tatsache, wie intelligente und aufgeklärte Menschen einem Dogma folgen das jede wissenschaftliche Errungenschaft der letzten Jahrhunderte ignoriert.
Für mich besteht kein Unterschied in der Annahme Jesus wäre Gottes Sohn oder Allah hätte die Menschheit aus Adams Rückgrad erschaffen und dem Glauben der Griechen an z.B.Apollon. der mit seinem Feuerwagen über den Himmelsbogen fährt.

Gute Argumente sind wahrlich schwer zu finden, vielleicht sind sie da, so offensichtlich, daß man sie nicht bemerkt. Vielleicht stellen wir die falschen Fragen und vielleicht ist es unmöglich von innerhalb des Systhems das Ganze zu erfassen. Das meinen unsere Astrophysiker.
Die Frage:,, was war vor Gott", setzt seine unbewiesene Existenz voraus und kann niemals anders als spekulativ beantwortet werden.
Gläubige haben keinen empirischen Beweis Ihrer Gottesvorstellungen, sie glauben, weil sie glauben wollen und weil der Glaube sie von der Pflicht entbindet für ihr eigenes Leben verantwortlich zu sein und weil es die Frage nach der individuellen Endlichkeit und relativen Unwichtigkeit befriedigend beantwortet.
Ein Schnuller für Erwachsene.
Die Frage nach dem ersten Grund sollte emotionslos gestellt werden.,, Ich will dem Alten in die Karten schauen, alles andere sind Details!"", sagte Einstein.
Genau das möchte ich auch, denn nur diese Frage lohnt beantwortet zu sein.
Manchmal denke ich, wir zäumen das Pferd am Schwanz auf.Wir haben das nötige Wekzeug in der Hand nur unser Ansatz unsere Fragestellung ist kontraproduktiv.
Die Antwort, davon bin ich überzeugt, ist einfach und genial, wie die Erfindung des Rades.

Ich weiß nicht warum, aber seit Jahren wächst in mir der Verdacht, daß der Code zu knacken wäre, wenn wir das Phänomen der Zeit wirklich verstehen würden. Ich denke, daß dort der Hund begraben liegt. Seit Heisenberg, Planck, Schrödinger ect.,sind wir des Pudels Kern ein Stück näher gerückt, denn wir wissen, daß der Beobachter letzendlich entscheidet, welche Realität Gestalt annimmt. Zeit scheint dabei überhaupt keine Rolle zu spielen. Was also, zur Hölle, ist Zeit? Natürlich sind mir die gängigen Erklärungsmodelle geläufig, aber es gibt zu viele unerklärliche Absurditäten.
Wer weiß etwas oder hat Theorien, die es wert sind durchdacht zu werden?
Grüße
ninki


Ja. :)
 
Hier anschließend möchte ich ein paar markante Punkte anführen.

In den Religionen wird gelegentlich von einem Umstand ausgegangen,
dass der Geist und die Seele der Lebewesen ein Struktur habe,
die davor da gewesen ist und sich quasi im Menschen niedergelassen hat.

Meiner Meinung nach ist zwar in Energie und Materie das ausgehende Ursprüngliche enthalten,
aber die Entstehung des menschlichen Geistes und der menschlichen Seele im Körper,
ist eine Entwicklung aus sich selbst heraus, aber nur eine Ähnlichkeit,
so dass der Geist und dann die Seele, unser Denken,
nur eine Annäherung an die grundsätzliche Planungsstruktur darstellt,
ohne dabei je ein Verhältnis von 1 : 1 zu erreichen.

Der Ausgang von einer zugrunde liegenden Basis wird wiederholt angesprochen,
das gilt nun für den Teilbereich Mensch ganz bestimmt,
aber auch das was wir Natur nennen trägt in sich den gleichen Charakter,
wir bewegen uns daher auf dem Gebiet: worin ist die Natur eingebettet.
Stellen wir nun fest, dass die konstruierte Materie aus Ruhe und Bewegung besteht,
die ein Nichts in sich eingeschlossen hält,
dann liegt es doch nahe, dass die Natur dieses Nichts „auffrisst“,
und folglich in diesem Nichts eingebettet ist.

Also besteht die Basis in dem die Natur ruht, aus Sein und Nichtsein.

Jedoch kommt für den Menschen und die Natur das Nichts nie in Frage,
denn dann ist das jeweilige System nicht mehr.

Wir nähern uns aber auch hier der Grenze und gehen darüber hinaus,
wenn wir von Phantasie sprechen.

Phantasie, etwas das besteht und zur Realität werden kann,
aber ist im Nichtsein.



und ein :weihna2
Seit Einstein spätestens wissen wir, das Energie und Materie austauschbare Größen sind.
Sag mal, woher weißt Du so genau was Geist und Seele sind und wie sie entstanden??
Das Wesen des Nichtseins ist, das es niemals sein kann oder wird!
Hermetische Philosophie!!
 
das überzeugt nicht und kann ein Gedankenkonstrukt für unser Verstehen sein,da wir alles immer einteilen und verstehen wollen...

Alles sind nur Gedankenkonstrukte, auch Gott! Sonst würden wir ja überhaupt nichts verstehen und jede Frage erübrigte sich.
Würden wir nichts verstehen, wären wir nicht lebensfähig!!
 
Natürlich war meine Frage äußerst naiv, denn hätte jemand eine Antwort, würde er erst den Novellpreis abwarten, bevor sie öffentlich beantwortet würde.
Sorry!!

:confused:

Du meinst wohl NObelpreis?!

Die Antwort ist, dass Du mit Gott eins bist und damit DAS WORT regierst anstatt Dich diesem unterlegen fühlst, was Dir jedoch nichts sagt, wenn es für Dich nur Worte sind, denen Du selber als Inhalt fehlst.

Ohne Dich kein Wort!

Ohne Gott bist Du nicht!

Ich müsste also ins Detail gehen, was ich bereits verstreut im Forum ausführlich gemacht habe.

Was Hinten herauskommt kann leibhaftig Kot oder geistig Code sein.
Und wenn wir eine Nuß dumm glauben, werden wir nicht aus uns selber klüger.

Die Welt ist im Wort und Du bist in Gott.
 
Seit Einstein spätestens wissen wir, das Energie und Materie austauschbare Größen sind.
Sag mal, woher weißt Du so genau was Geist und Seele sind und wie sie entstanden??
Das Wesen des Nichtseins ist, das es niemals sein kann oder wird!
Hermetische Philosophie!!


Das Wesen des Nichtseins ist, dass es niemals höchst verdichtet und mit leibhaftigen Händen zu greifen sein kann - oder in welchem irdischen Spiegel kann Du Dich unverstellt und unmittelbar in Deiner geistigen numinosen Grösse sehen??? Was bedeutet also direkte, allumfassende Selbst-Erkenntnis???
 
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