@ vergesslich (Ich bin leider unfähig, ein Zitat hier einzufügen
)
Wir, so wie wir sind, wie wir uns fühlen, wie wir uns geben ist ganz stark mit unserer Kindheit verflochten.
Wir wurden durch unser Elternhaus geprägt, denn damals hatten wir keine Chance und keine Erfahrung,
uns ein eigenes Bild vom Leben zu machen.
Das, was uns vorgelebt wurde, sahen wir als das an, wie das Leben ist.
Jetzt sind wir erwachsen und können selbst entscheiden, wie unser weiterer Weg aussehen soll. Dazu gehört auch,
wie wir mit unseren evtl. durch die Geburt erhaltenen Einschränkungen sowie die neu hinzugekommenen umgehen,
was wir aus unserem Leben machen.
Tun wir uns nun leid, weil unser Start ein so schlechter war oder weil wir durch einen Unfall einen Arm verloren haben,
ist auch das unsere Entscheidung.
Wir verharren dann in dieser Haltung, nehmen Medikamente, die uns gegeben werden und machen unser Umfeld dafür verantwortlich,
dass es uns nicht gut geht.
Frage: Wem bringt das etwas?
Es ist ein Auflehnen gegen die Realität, ein Widerstand, der uns noch kränker macht, als wir vielleicht gerade sind und zudem
noch unser Umfeld mitreißt. Es wütet in uns.
Geben wir die Verantwortung für uns selbst an andere ab, sagen der andere ist schuld, sind wir wieder die kleinen Kinder
und entmündigen uns selbst.
Genauso ist es mit der Medizin. Ich, wenn ich denn mündig bin sollte selbst entscheiden wie ich vorgehen werde,
wenn ich erkranke.
Ohne die innere Einstellung zu der gewählten Methode ist oft die beste Methode zum Scheitern verurteilt.
Sollte ich mich nun bei z.B. Brustkrebs für die Alternativmethode entscheiden und die Schulmedizin ablehnen und daran sterben,
ist auch das meine Entscheidung selbst dann, wenn es
evtl. eine Fehlentscheidung war.
Evtl. deshalb, weil keiner wissen kann, ob ich mit der Schulmedizin überlebt hätte.
Ich bin kein Arzt und somit nicht kompetent darüber zu diskutieren aber ich würde immer die Würde des Menschen achten
und ihm, wenn er entscheidungsfähig ist, seine Wahl lassen.
Das Einzige was ich tun würde ist, ihn aufzuklären über die Vielzahl von Möglichkeiten sowie auch sein Recht,
auf die Meinung
verschiedener Ärzte. Auch Ärzte sind Menschen und keine Götter in Weiß.