"Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen."

Unser Bulldoggel kapiert es einfach nicht, daß gerade bei Verbannen aus der Öffentlichkeit eben die Kompensation dieser barbarischen Akte in den nicht einsehbaren Raum stattfindet.

Er glaubt tatsächlich, daß die Herren einsichtig sind "ah ja, stimmt, Mönsch, da haben wir aber was verkehrt gemacht" und von nun an die treuen zuvorkommenden Gentlemen werden.

Weia Bulli, wach mal uff, du Jungjungenträumer ........

:rolleyes:
 
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GräfinJo;2816648 schrieb:
Er glaubt tatsächlich, daß die Herren einsichtig sind "ah ja, stimmt, Mönsch, da haben wir aber was verkehrt gemacht" und von nun an die treuen zuvorkommenden Gentlemen werden.

Vielleicht hilft es ja, wenn man die Imame "zwingt" das zu sagen...
 
Du hast nicht verstanden was ich sagen wollte. Natürlich gibt es öffentliches Unrecht. Aber verschwindet das Unrecht dadurch, dass man es im öffentlichen Raum unmöglich macht?
Zu einem großen Teil: ja. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens: für viele der Erniedrigungen, die die Taliban sich ausachten, fehlen im nicht-öffentlichen Raum schlicht die "technischen" und "organisatorischen" Möglichkeiten. Zweitens: die afghanischen Frauen waren ja relativ emanzipiert (bitte nicht überbewerten :rolleyes:), bevor die Taliban die Macht per Militärputsch an sich rissen. Zu diesen Zuständen würde die Gesellschaft auch zurückkehren, da die Herrschaft der Satanskrieger, Allah sei Dank, nicht sehr lange dauerte, und daher auch deren Unsitten und perverse Abartigkeiten nicht den Status des "Normalen" erlangten.

Denkst Du, diese Fanatiker verhalten sich zu Hause ihren Frauen gegenüber auf einmal wie Gentlemen, weil man ihnen verbietet sie in der Öffentlichkeit zu misshandeln? Das wird in Bereichen die nicht überprüfbar sind weitergehen.
Das ist völlig unlogisch. Wenn sie sich zu Hause unter den Taliban wie Schweine benahmen, dann werden sie das sicherlich auch weiterhin tun. Dennoch fällt durch die Intervention die davon unberührte öffentliche Gewalt weg. Im öffentlichen Raum sind die Frauen danach wieder so sicher und geachtet, wie sie es aus der Zeit vor 1996 kennen. Es ist völliger Schwachsinn, einen katastrophalen Missstand deswegen nicht beseitigen zu wollen, weil gleichzeitig noch ein anderer Missstand existiert. Wo ist denn da der logische Zusammenhang??? Ich sags ja: reiner Dogmatismus. Ohne Sinn und Verstand.

Und im übrigen hat natürlich die öffentliche Haltung zur Frau auch eine Rückwirkung auf ihre Rolle im Privaten. Je gleichberechtigter ihre Stellung in der Öffentlichkeit, desto gleichberechtigter wird sie auch zu Hause sein. Da brauchst du nicht zu meckern - das ist ein Fakt der vergangenen 100 Jahre Emanzipationskampf.

Und noch mal: Das Problem existiert ja selbst in Deutschland. Da, wo tief in den Köpfen verankert ist, dass z.B. der Mann deutlich mehr wert und mehr Rechte hat, werden Gesetze dieses Ungleichgewicht nicht regeln. Und dort, noch viel weniger als hier, wird irgendeine Frau ihren Mann anzeigen weil er sie misshandelt.
Wir reden hier von folgenden Tatbeständen: hohes Risiko öffentlicher öffentlichen Zusammenschlagens, hohes Risiko öffentlicher Vergewaltigen, Verweigerung medizinischer Hilfe, Berufsverbote, Ausbildungsverbote, Kleiderzwang, Ausgehverbot, Rechtlosigkeit vor Gericht. Und zwar nicht bloß für einige Frauen, die das Pech hatten, einen Assi zu heiraten, sondern für ALLE!!!

Das geht nur über Zeit und eine neue Art zu denken, die meistens von neuen Generationen kommt.
Ich denke, das würdest du anders sehen, wenn die Taliban deine Mutter gesteinigt, dein Schwester vergewaltigt und deine Freundin verstümmelt hätten. Aber so ist das mit dem fremden Elend: was geht mich das an? Nicht wahr? Lieber noch ein bisschen Nachdenken und nichts tun.

Frieden wäre übrigens eine wichtige Voraussetzung dafür, humanitäre Hilfe definitiv sehr hilfreich. Aber: Die westlichen Truppen leisten das nicht wirklich
Wie auch. Dank der Kooperative aus Pazifisten und Taliban sind sie viel zu schwach aufgestellt. Du und deine Gesinnungsgenossen in Politik und Wirtschaft wissen eben, wie man die Taliban am Ruder hält.

Und damit kein Missverständnis bleibt: Ich denke auch, dass wenn die Truppen jetzt abziehen würden, die bis dahin von ihnen beherrschten Gebiete unendlich darunter zu leiden hätten. Aber sie werden irgendwann abziehen. Und wenn es so weit ist, wird gar nichts besser sein als es momentan ist.
Wenn es vorher gelingt, die Taliban zu vernichten, dann wird es sogar viieel besser sein. Glaub mir einfach. Und denk an deine Mutter, deine Schwester und deine Freundin.

Schau Dir an, wie der Irak jetzt aussieht
:confused:
 
Hier mal ´nen bißchen Info über die aktuelle Situation in Afghanistan.

Zur jetzigen Situation in Afghanistan, speziell der der Frauen
Der Sturz der Taliban im November 2001 offenbarte schlagartig, dass sich der islamische
Fundamentalismus schon auf der ganzen Welt ausgebreitet hatte. Auch der Westen war vor dessen
Attentaten nicht mehr sicher. Der weltweite Kampf gegen den Terrorismus begann und konnte bis heute
trotz der Milliarden, die in diesen Antiterrorkrieg fließen, nicht gewonnen werden. Auch der Versuch, die
Gesellschaft durch „Aufbauhilfen“ für die westliche Ideologie zu gewinnen, erzielte bisher nicht die
gewünschten Erfolge.
Die Menschen in Afghanistan fragen sich z.B., wo das viele Geld, welches die internationale
Gemeinschaft für den Aufbau ihres Landes bereitgestellt hat, geblieben ist. Sie selbst haben von dem
Geldsegen nichts gespürt und vertreten deswegen mehrheitlich die Meinung, dass der Großteil der Gelder
zurück in die Geberländer fließt.
Die Regierung duldet, dass mit ausländischem Kapital in Kabul modernste Konsumtempel aus dem
Boden gestampft werden, während der „kleine Mann“ versucht, als privater Ladenbesitzer,
Straßenhändler, Handwerker, Beamter oder Angestellter ein, zwei, manchmal „sogar“ drei Dollar täglich
zu verdienen. (Einer Lehrerin kann der Staat 60 $ monatlich zahlen. Ärzte, Rechtsanwälte oder höhere
Beamte verdienen nicht viel mehr. Ein Monatslohn von 100 $ gilt schon als hoch.)
Die Veränderungen haben ein Tempo angenommen, dem das Volk – das noch immer zu mehr als 80%
aus Analphabeten besteht – nicht folgen kann. Internationale Konzerne überschwemmen Kabul mit
Waren aus aller Welt. Diesem Überangebot ist das Händlervolk Afghanistan hilflos ausgeliefert. Die
große Mehrzahl der Afghanen sind Kleinproduzenten und Kleinhändler, sie besitzen einen eigenen
Betrieb oder Laden, in dem sie und ihre Familienangehörigen arbeiten. Ihr Einkommen reichte in der
Vergangenheit aus, um alle zu ernähren, selbst wenn der Familienvorstand und Ladenbesitzer Analphabet
war. Wenn diese Struktur zu schnell zerbricht, droht ein Großteil des Volkes in Armut zu versinken.
Schon wachsen die Slums rund um die großen Städte, ein in Afghanistan früher unbekanntes Phänomen.


Die Veränderungen sind viel zu rasant, die Afghanen kommen da nicht mit. Was wollen sie mit schei.... westlichen Konsumtempeln und das kleine Geschäft geht übern Jordan, wie wir es hier ja auch kennen?


Im Sommer 2004 trat die neue Verfassung in Kraft, in der das Recht auf Bildung und Arbeit für alle
Afghanen verankert und die Rechte der Frauen denen der Männer gleichgestellt wurden. Dieses heißt
jedoch noch lange nicht, dass sich die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau kurzfristig verändern
ließe. Auch spricht das Grundgesetz nur allgemein von Bürgern, erwähnt nicht ausdrücklich die Frauen –
und lässt so viel Spielraum für Interpretationen zu. Dazu ein Zitat der Frauenministerin Habiba Sorabi:
"Aus dem geschriebenen Papier eine gelebte Realität entstehen zu lassen ist unsere größte
Herausforderung. Wir müssen unsere Richter und unsere Polizei ausbilden und trainieren. Sie müssen
dafür sorgen, dass die Gesetze respektiert werden. Und wir müssen natürlich die Frauen ausbilden. Die
Frauen müssen lernen, was ihre Rechte und was ihre Pflichten sind, damit sie sich im Alltag verteidigen
können.“
Heftige Auseinandersetzungen wurden in der Verfassungsgebenden Versammlung darüber geführt, ob
Afghanistan eine „Islamische Republik Afghanistan“ werden soll oder nur eine „Republik Afghanistan“.
Man entschied sich für die „Islamische Republik Afghanistan“, was zur Folge hat, dass die islamische
Rechtsprechung, die Scharia, weiterhin gültig bleibt. Die Frauen befürchten, dass fundamentalistische
Kreise die Religion als Waffe gegen die Frauenrechte einsetzen könnten, um ihren politischen Willen
durchzusetzen. Dazu ein Zitat der Richterin, die im NAZO-Zentrum die Frauen über ihre Rechte aufklärt:
„Die Taliban sind zwar besiegt, nicht aber ihre Gesetzgebung.“
Obwohl viele Afghanen der neuen Regierung unter dem Präsidenten Hamid Karzai kritisch gegenüber
stehen, wurde er in seinem Amt bestätigt, und auch die Parlamentswahl im September 2005 verlief nach
seinen Wünschen. Das konnte nur erreicht werden, weil Karzai die konservativen Traditionalisten mit
hohen Regierungsämtern bedachte. Die Ernennung von 13 Warlords zu Polizeichefs, die entweder im
Drogengeschäft aktiv sind oder in der Vergangenheit schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen
begangen haben, ist nur ein Beispiel hierfür. Solange Warlords, Kriminelle und Drogenhändler an den
Schaltstellen der Regierung sitzen, wird es keinen wirklichen Wiederaufbau geben.
Ganz im Gegenteil: die Wahrscheinlichkeit, dass der Wiederaufbauprozess umkippen wird, wächst von
Tag zu Tag. Die Lage ist dramatischer als oft angenommen. Die Taliban kontrollieren nicht nur große
Teile des Südens und Südostens, sondern stehen mittlerweile nur 25 km von den Toren Kabuls entfernt

Die Taliban sind nicht an der Macht, aber die Scharia hat Gültigkeit. A was ......


http://www.nazo-support.org/aktiv-de/documents/SeminarAfgh.Frauen.pdf


Und erzähl mir nicht, Bulli, daß die Quelle die Situation nicht korrekt wiedergibt und von daher alles Blödsinn ist. Ich bin zwar nicht zugegen dort, kann auch den genauen Zeitpunkt nicht orten, es aber alles sehr gut nachvollziehen.

Lies dir mal alles durch, die Gedichte, die Lieder der Frauen, den Folgetext.


Als der Krieg begann, trank ich Tee …
Mir war nicht nach Weinen…Dies Mal nicht.
Ich hatte den Krieg, bevor er begann verloren…wie jeder Krieg den man verliert bevor er beginnt…
Ich bin kein Krieger, ich bin die Kriegsbeute…
Man gewinnt oder verliert mich
… ich trinke Tee.
 
wenn das mal mit den feindbildern nicht mehr klappen sollte ...dann werden die waffen weichen müssen ...:)
wenn der gott für alle menschen auftaucht dann wird er sie persönlich einsammeln...:)
und der ist schon da...
 
Zu einem großen Teil: ja. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens: für viele der Erniedrigungen, die die Taliban sich ausachten, fehlen im nicht-öffentlichen Raum schlicht die "technischen" und "organisatorischen" Möglichkeiten. Zweitens: die afghanischen Frauen waren ja relativ emanzipiert (bitte nicht überbewerten :rolleyes:), bevor die Taliban die Macht per Militärputsch an sich rissen. Zu diesen Zuständen würde die Gesellschaft auch zurückkehren, da die Herrschaft der Satanskrieger, Allah sei Dank, nicht sehr lange dauerte, und daher auch deren Unsitten und perverse Abartigkeiten nicht den Status des "Normalen" erlangten.
Du sprichst von Äußerlichkeiten. Frag Dich lieber was überhaupt die Ursache des Unrechts ist... Und ob die damit ebenfalls verschwunden ist, oder ob sich diese Ursache/n nicht auch andere Wege suchen könnten. Meine Meinung: Das sind religiös-fanatische Psychokrankheiten, die auch leider nicht nur Talibankrieger haben.

Abgesehen davon: Klar, ich hätte ja kein Problem damit wenn man die Taliban-Bande, wie auch immer, ausschalten könnte... Nur: Das funktioniert ja nicht.


Das ist völlig unlogisch. Wenn sie sich zu Hause unter den Taliban wie Schweine benahmen, dann werden sie das sicherlich auch weiterhin tun. Dennoch fällt durch die Intervention die davon unberührte öffentliche Gewalt weg. Im öffentlichen Raum sind die Frauen danach wieder so sicher und geachtet, wie sie es aus der Zeit vor 1996 kennen. Es ist völliger Schwachsinn, einen katastrophalen Missstand deswegen nicht beseitigen zu wollen, weil gleichzeitig noch ein anderer Missstand existiert. Wo ist denn da der logische Zusammenhang??? Ich sags ja: reiner Dogmatismus. Ohne Sinn und Verstand.
Ein absolut wesentlicher Punkt ist aber doch: Die westlichen Truppen sind nicht wirklich dort um diesen Miss-Stand zu beseitigen. Und wenn Du da anderer Ansicht bist: Was haben die dann bitte die letzten 8-9 Jahre da unten getrieben?


Und im übrigen hat natürlich die öffentliche Haltung zur Frau auch eine Rückwirkung auf ihre Rolle im Privaten. Je gleichberechtigter ihre Stellung in der Öffentlichkeit, desto gleichberechtigter wird sie auch zu Hause sein. Da brauchst du nicht zu meckern - das ist ein Fakt der vergangenen 100 Jahre Emanzipationskampf.
Ja... kann alles sein. Ich glaube dass diese Rückwirkung erschreckend niedrig ist, da es ja leider auch genug Beispiele muslimisch rückständiger Familien in Deutschland gibt, wo das öffentliche Bild der deutschen Frauen und noch mehr der modernen Muslime nicht wirklich etwas bringt.


Wir reden hier von folgenden Tatbeständen: hohes Risiko öffentlicher öffentlichen Zusammenschlagens, hohes Risiko öffentlicher Vergewaltigen, Verweigerung medizinischer Hilfe, Berufsverbote, Ausbildungsverbote, Kleiderzwang, Ausgehverbot, Rechtlosigkeit vor Gericht. Und zwar nicht bloß für einige Frauen, die das Pech hatten, einen Assi zu heiraten, sondern für ALLE!!!
Ja.. nur sind das tatsächlich alles Tatbestände die ein autoritärer Mann bei einer devoten Frau sowieso durchzusetzen in der Lage ist. Und das geschieht auch. Sowas geschieht ja selbst in deutschen Familien. Die Frage ist doch: Warum geschieht so etwas? Warum nehmen sich Männer dieses Recht heraus? Und diese Gründe berührst Du nicht einmal in dem Du denen Gewehre und Gesetze vor die Nase hältst.

Ich denke, das würdest du anders sehen, wenn die Taliban deine Mutter gesteinigt, dein Schwester vergewaltigt und deine Freundin verstümmelt hätten. Aber so ist das mit dem fremden Elend: was geht mich das an? Nicht wahr? Lieber noch ein bisschen Nachdenken und nichts tun.
Das ich in einem solchen Fall zu Selbstjustiz oder "Bombt sie alle in die Hölle - Gedanken" neigen würde heißt doch nicht, dass das irgendetwas bringen würde. Was ist das für eine Logik? Und ich weiß gar nicht, wo Du Deine Tagträume hernimmst... Schau Dir doch den Status Quo an! Seit wann sind denn die Truppen des Friedens da unten? Langsam kommst Du mir hier vor wie so ein Lichtkrieger, der die Augen vor der Realität verschließt und darauf beharrt "Das Gute siegt immer!". Denn was Du vollkommen zu übersehen scheinst: Die Friedenstruppen sind keine Friedenstruppen und was die da unten an Aufbauhilfe und humanitärer Hilfe und Menschenrechtshilfe leisten ist Augenwischerei. Und wenn Du das nicht glauben willst... und denkst, dass sie sich die größte Mühe geben, dann musst Du doch zu dem Schluss kommen: Sie sind unfähig... oder?

Wie auch. Dank der Kooperative aus Pazifisten und Taliban sind sie viel zu schwach aufgestellt. Du und deine Gesinnungsgenossen in Politik und Wirtschaft wissen eben, wie man die Taliban am Ruder hält.
Red keinen Schwachsinn. Du gehst dieser Augenwischerei sowas von auf den Leim, obwohl alleine der Status Quo Dir sagen müsste, dass es so nicht stimmen kann. Informier Dich etwas und Du wirst herausfinden, dass die USA Krieg führen wollen, weil Krieg etwas ist das so lange Geld in die Kassen der Mächtigen spült wie er dauert. Da gehts nicht ums Gewinnen. Und es geht nicht darum die Taliban wirklich zu besiegen. Nimm mal nur diesen kurzen Abschnitt:

"Maßgeblich beteiligt an der finanziellen und materiellen Förderung der Taliban durch Pakistan waren der damalige General und spätere Präsident Pervez Musharraf und Innenminister Nasrullah Babar.[2] Auch die USA waren anfangs an den Taliban interessiert, da sie sich von ihrer Herrschaft notwendige Stabilität erhofften, um von der amerikanischen Firma Unocal eine Erdgas-Pipeline zwischen Turkmenistan und Pakistan bauen zu lassen.[3] Dabei spielte auch eine Rolle, dass Washington in den Taliban zumindest bis 1996 eine anti-schiitische, anti-iranische und prowestliche Bewegung gesehen hat." http://de.wikipedia.org/wiki/Taliban

Gehen diese öffentlich zugänglichen Infos so vollkommen an Dir vorbei?
Und die Taliban sind doch nicht die einzigen Beispiele. Sie haben mit Bin Laden und El Kaida zusammengearbeitet, sie haben mit Saddam Hussein zusammengearbeitet, sie haben auch mit dafür gesorgt, das Ahmadinedschad im Iran der Boss werden konnte. Irgendwann musst Du die Augen mal aufmachen...

Wenn es vorher gelingt, die Taliban zu vernichten, dann wird es sogar viieel besser sein. Glaub mir einfach. Und denk an deine Mutter, deine Schwester und deine Freundin.
Ja... hier kann ich alles was ich sagte sehr kurz zusammenfassen:

1. Sie wollen die Taliban nicht ernsthaft vernichten.
2. Wenn sie es wollten, könnten sie es nicht.
3. Taliban ist nur ein Begriff für eine totalitäre Einstellung. Es braucht keine Taliban dafür.
 
GräfinJo;2790366 schrieb:
Die Überschrift ist ja ganz bewusst nicht als Frage in dem Artikel der "Time" formuliert, daher hab ich sie da oben auch so gelassen.

Aber ich mache jetzt mal eine Frage daraus: Was würde denn wohl passieren, wenn sie tatsächlich abzögen?

:morgen:

Es wird so weitergehen wie die letzten paar Jahrhunderte .... wo es primär ums Überleben geht .... da denken die Menschen nur an DAS ..... seihen wir uns mal ehrlich ... Frauen außerhalb von "zivilisierten" Gebieten .... und das ist weltweit SO.... sind doch ohnehin Sklaven von Männern und der letzte "Dreck" .... nichts mehr Wert als Putz- und Gebärmaschinen .... mit Ausnahme von Thailand ... dort sind Frauen und Mädchen in Familien "mehr Wert" da sie der Familie viel Geld durch die Prostitution bringen ... die Burschen müssen aufs Feld arbeiten gehen ..... sind also "weniger Wert" als die Mädchen.... von der MENSCHENWÜRDE reden wir mal NICHT ............


wenn du als Frau außerhalb von zivilisiertem Recht leben mußt ... egal wo ... dann Gute Nacht ..... da gibts dann nur mehr Kopf in den Sand .... und am Besten nicht zuviel darüber "wissen" wie es anders sein könnte .....

bei der Afghanistan Sache ging es nie um Menschenrechte .... da ging es in letzter Konsequenz nur um Geld und Macht ..... für die Bevölkerung dort haben sich nur die Machthaber geändert .... die Hintergrundkulisse ist gleich geblieben ...... mit dem Unterschied dass die Frauen dort, so sie es "mitgekriegt" haben den Wind der Freiheit gerochen haben .... was letztendlich möglicherweise ein Nachteil für sie ist ................ in ein paar Jahren, wenn die vordergründige Kulisse anders ist wirst du nichts mehr DARÜBER lesen und auch nichts hören ..... also auch nichts wissen ... dann kannst du wieder ruhig schlafen ... nicht bös sein, aber bis die "Welt" zum (esoterischen) Paradies wird, hat sich die Menschheit schon 3 x irgendwie ausgerottet

SO sehe ICH es
 
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Habe kürzlich mit einem Kollegen ein äußerst interessantes Gespäch darüber geführt.

Spannend dabei ist doch, daß unsere eigene (religiös geprägte) Historie nunmal gar nicht so weit weg ist von dem, was da in diesen totalitär geführten Ländern passiert. Auch zeitlich gesehen liegt es nicht gar so weit zurück. Und der dortig verehrte und gepriesene "Meister" ist ja nunmal ca. 570 n. Chr. erst geboren, d.h. ein halbes Jahrtausend liegt etwa dazwischen.

Mhm, sagt uns das was und wenn ja was?

:morgen:
 
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