"Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen."

Eben. Genau darum geht es. Sie können solange nicht über ihr Leben entscheiden, wie die Taliban sie daran hindern. Im übrigen widersprichst du deinem Widerspruch damit. Denn selbst über sein Leben zu entscheiden bedeutet ja Befreiung.

Und es bedeutet nicht, über deren Köpfe hinweg Entscheidungen treffen. Sie kennen die Mentalität ihrer Landsleute. Wir kennen sie nicht. Auch deswegen sollte man sie fragen, wie man sie am besten unterstützen kann.
 
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Und es bedeutet nicht, über deren Köpfe hinweg Entscheidungen treffen. Sie kennen die Mentalität ihrer Landsleute. Wir kennen sie nicht. Auch deswegen sollte man sie fragen, wie man sie am besten unterstützen kann.
Solange die Taliban im Lande ihr Unwesen treiben, werden sie dir aber nicht sagen, wie sie unterstützt werden wollen. Sie werden dir überhaupt nichts sagen, weil jeder Kontakt mit dem Feind das Todesurteil bedeuten kann.

Vor '89 hat auch kein DDR-Bürger vor laufenden ZDF-Kameras gesagt, was er wirklich denkt. Den Mut hatte keiner. Und dabei war es bloß die vergleichsweise philanthrope Stasi, die dem Bürger im Nacken saß und nicht das blurünstige Verbrecherpack namens Taliban.
 
Solange die Taliban im Lande ihr Unwesen treiben, werden sie dir aber nicht sagen, wie sie unterstützt werden wollen. Sie werden dir überhaupt nichts sagen, weil jeder Kontakt mit dem Feind das Todesurteil bedeuten kann.
Mit den ausländischen Militärs reden sie vielleicht nicht, aber mit Hilfsorganisationen und da empfehle ich zum zweiten Mal das Buch von Ute Scheub: Heldendämmerung.
Solltest Du vielleicht mal lesen...

Vor '89 hat auch kein DDR-Bürger vor laufenden ZDF-Kameras gesagt, was er wirklich denkt. Den Mut hatte keiner. Und dabei war es bloß die vergleichsweise philanthrope Stasi, die dem Bürger im Nacken saß und nicht das blurünstige Verbrecherpack namens Taliban.
Wieso sollte man sie vor laufender Kamera befragen? Gibt doch auch noch andere Möglichkeiten....Wie kommst Du überhaupt auf Kamera? :confused:
 
Mit den ausländischen Militärs reden sie vielleicht nicht, aber mit Hilfsorganisationen und da empfehle ich zum zweiten Mal das Buch von Ute Scheub: Heldendämmerung.
Solltest Du vielleicht mal lesen...
Diese Hilfsorganisationen sind teilweise seit Jahrzehnten dort. Die menschenrechtliche Lage war dennoch seit 1996 die vermutlich schlimmste der Welt. Offenbar sind Hilfsorganisationen nicht in der Lage, die elementaren Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, wenn gleichzeitig die militärische Bedrohung durch die Taliban existiert.
 
Diese Hilfsorganisationen sind teilweise seit Jahrzehnten dort. Die menschenrechtliche Lage war dennoch seit 1996 die vermutlich schlimmste der Welt. Offenbar sind Hilfsorganisationen nicht in der Lage, die elementaren Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, wenn gleichzeitig die militärische Bedrohung durch die Taliban existiert.

Solange diese Hilfsorganisationen nicht die nötige Unterstützung erfahren, sondern das Geld lieber in Militärs geschaufelt wird, haben sie gar nicht die Mittel um zu helfen.
Die Politiker in den "helfenden" Ländern ereifern sich lieber in mehr und mehr Militärphantasien als sich vernünftige Lösungen anzuhören.
 
Solange diese Hilfsorganisationen nicht die nötige Unterstützung erfahren, sondern das Geld lieber in Militärs geschaufelt wird, haben sie gar nicht die Mittel um zu helfen.
Die Politiker in den "helfenden" Ländern ereifern sich lieber in mehr und mehr Militärphantasien als sich vernünftige Lösungen anzuhören.
Na dann fang mal an mit der Unterstützung. Bin gespannt, wo du ein paar Wackere auftreibst, die völlig unbewaffnet und schutzlos in die Talibangebiete fahren, den Frauen ihre Rechte geben, den Homosexuellen, den ethnischen Minderheiten und den religiösen Abweichlern.

Bin gespannt, wie sie den örtlichen Taliban dazu bringen, die Frauen überhaupt aus der Küche zu lassen.

Wird sicher ein Bombenerfolg. Fragt sich nur für wen.
 
was ist denn mit den nazis passiert damals?waren die weg?
zum teil sind die nach amerika ausgewandert ..oder haben sich hier in der deutschen wirtschaft eingenistet...was denn auch zur folge hatte ,dass sich bei uns der terrorismus breit machen konnte ...in einem land ,dessen wirtschaft blühte
also es erfordert mehr als fingerspitzengefühl.die menschen wandeln sich wenn es nötig ist wie ein chamälion...also die strategie ...da sind die bösen ...die taliban denen müssen wir nur eins auf die rübe geben ist ein wenig zu simpel
vielleicht sind die ja auch wandlungsfähig wenn man es ein wenig anders angeht ...natürlich haben die ihren stolz ..nur der ist ja leider auf beiden seiten vorhanden ...bei wem hat er den mehr berechtigung?
ja wer soll das sagen ...
man sollte es mit neuen strategien einfach mal versuchen und dazu gehört auch das bemühen mit den taliban in kontakt zu kommen ...
auch wenn das nicht ganz einfach sein wird ...
welche wahl hat man denn letztlich .ja wie mein vorredner provokannt formuliert ...das ganze volk totbomben?
oder eben zurück in die heimat .da gibt es genug eigene probleme ...
 
Solange die Taliban im Lande ihr Unwesen treiben, werden sie dir aber nicht sagen, wie sie unterstützt werden wollen. Sie werden dir überhaupt nichts sagen, weil jeder Kontakt mit dem Feind das Todesurteil bedeuten kann.
Das ist auch in meinen Augen eine unerschütterliche Tatsache.
Ich finde es ist an der Zeit mal ein wenig zu differenzieren.
Es gibt nicht "die" Taliban, genausowenig wie es "Die" Juden oder "die" Palästinenser gibt.
Wer ist es denn wirklich, der diese "ungebildeten" selbsternannten "Freiheitskämpfer"
über das "wie und was ist richtig" ihrer Vorgehensweise instruiert (besser indoktriniert oder "gehirnwäscht") ?

Bevor diese Leute nicht damit aufhören oder "weg" sind, werden immer wieder blauäugige "Gotteskriegerkinder" aufstehen und den nächste rostigen Säbel ergreifen.

Aber sei beruhigt, die nächsten 30000 US-Boys stehen schon bereit ins Land gebracht zu werden (inkclusive Sondereinheit).
Diese boys werden auch mit den Imamen mal "reden"...
 
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Der Schlagabtausch im Thread unterscheidet sich in der Grundstuktur ja nicht von den Abläufen in Afghanistan (oder anderswo)
und damit sind alle Antworten auf gestellte Fragen (zumglück oder leider) auch hier zu finden​



Der Mensch scheint nicht in der Lage zu sein zuzuhören, das Erfahrene möglichst vollständig zu integrieren, und sodann bedächtig und ruhig zu reagieren.
Wir haben das nie gelernt (A), sind mittel bis schwer traumatisiert (B), und
dauerhaft überessen (C).

Naja.
 
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