"Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen."

Ich finde es ist an der Zeit mal ein wenig zu differenzieren.
Es gibt nicht "die" Taliban, genausowenig wie es "Die" Juden oder "die" Palästinenser gibt.
Wer ist es denn wirklich, der diese "ungebildeten" selbsternannten "Freiheitskämpfer"
über das "wie und was ist richtig" ihrer Vorgehensweise instruiert (besser indoktriniert oder "gehirnwäscht") ?

Bevor diese Leute nicht damit aufhören oder "weg" sind, werden immer wieder blauäugige "Gotteskriegerkinder" aufstehen und den nächste rostigen Säbel ergreifen.

Aber sei beruhigt, die nächsten 30000 US-Boys stehen schon bereit ins Land gebracht zu werden (inkclusive Sondereinheit).

Es sollten 60000 dorthin geschickt werden!
 
Werbung:
Nunja... die Bevölkerung zu stärken - das ist so eine wohlfeile Verklausulierung von: ich hab keinen Plan, was man machen kann, aber bevor wir uns die Hände schmutzig machen, tun wir lieber nichts und gucken weiter zu
Nein, eben nicht. Die Bevölkerung stärken heisst zuallererst, sie persönlich zu fragen, was sie brauchen und ihnen in den Punkten zu helfen, in denen sie sich Unterstützung wünschen.
Es heisst nicht: über ihre Köpfe hinweg entscheiden und einfach irgendwas tun, nur damit etwas getan ist.

Das nennt man Ratio. Was du dagegen betreibst, nennt man ideologische Verblendung, die soweit geht, dem eigenen Wohlgefallen das Schicksal der anderen zu opfern.
Ich würde sagen, Du unterliegst einer ideologischen Verblendung, wenn Du meinst, dass man Gewalt mit Gewalt ausrotten kann...das Gegenteil passiert: Gewalt erzeugt mehr Gewalt, bis schliesslich nur noch Gewalt übrig bleibt...
 
Nein, eben nicht. Die Bevölkerung stärken heisst zuallererst, sie persönlich zu fragen, was sie brauchen und ihnen in den Punkten zu helfen, in denen sie sich Unterstützung wünschen.
Es heisst nicht: über ihre Köpfe hinweg entscheiden und einfach irgendwas tun, nur damit etwas getan ist.


Ich würde sagen, Du unterliegst einer ideologischen Verblendung, wenn Du meinst, dass man Gewalt mit Gewalt ausrotten kann...das Gegenteil passiert: Gewalt erzeugt mehr Gewalt, bis schliesslich nur noch Gewalt übrig bleibt...



Ja, ich möchte Ahorn auf der ganzen Linie zustimmen. Gewalt erzeugt Gegengewalt, das wissen wir doch langsam, oder? Nicht, daß ich ein fähiges Konzept zur Lösung hätte, aber so funzt es keinesfalls, wie wir ja täglich sehen können.

:morgen:
 
GräfinJo;2807544 schrieb:
Ja, ich möchte Ahorn auf der ganzen Linie zustimmen. Gewalt erzeugt Gegengewalt, das wissen wir doch langsam, oder? Nicht, daß ich ein fähiges Konzept zur Lösung hätte, aber so funzt es keinesfalls, wie wir ja täglich sehen können.

:morgen:

Und ob es funktioniert, nur wird es zu wenig konsequent durchgezogen!
Die gesamte Bevölkerung gehört entwaffnet und fertig!
 
nun in bezug von verwüstungen aus kulturellem herrenmenschenbewusstsein heraus ...haben unsere kulturkämpfer ja schon mal ganze arbeit geleistet ...die wüste lebt ...
aber es ist immer noch besser ...dass die truppen sich von dannen machen ...als diesen kulturkrampf noch weiter ertragen zu müssen ...
mit waffen kann man eben nicht einem volk eine andere kultur reinprügeln ...zudem diese kultur gerade selber am pranger steht und das nicht wahr haben will .....denn diese vermeintliche überkultur ist dabei unseren planeten zu zerstören ...von dieser kultur geht ein riesiges zerstörerische potential aus ...der gott des krieges kann rein logisch schon nicht der gott aller menschen sein
und diese kultur züchtet sich ihre freiheitskämpfer damit selbst ...
es ist kein zufall ,dass es die ss gab und auch kein zufall,dass es die stasi gab und es ist kein zufall ,dass es terroristen und freiheitskämpfer gibt...
man kann psychologie auch auf politische zusammhänge anwenden ...anstatt immer nur das nachzubeten ...was andere einem an meinung eintrichtern ...selber denken ...auch wenn es mühe kostet ...aber das ist nicht der punkt ...es erfordert auch ein wenig zivilcourage...:)
 
gestern gab es im fernsehen einen film über einen soldaten nach einem afghanistaneinsatz.und ich habe überlegt ...der dreht da jetzt hier in der normalen gesellschaft so mehr und mehr durch...
okay das sind die kriegsfolgen denk ich mir so ...kein gefühl mehr für das normale leben ...geht ja immer mehr soldaten so.
speziell auf afghanistan bezogen ...könnte ich mir die sinnlosigkeit dieses krieges oder umerziehungsplanes vorstellen ...welche bei der bewältigung für die soldaten neben den normalen kriegsgreulen noch erschwerend hinzukommen .
diese haudraufmentalität...scheint nicht mehr zu funktionieren ...
eine der schönsten geschichten der bibel nämlich die vonm david gegen goliath kann einem hier ein schönes beipiel geben was unterschwellige kräfte zu leisten vermögen,wenn sie herausgefordert werden .
es siegt eben nicht immer der vermeintlich stärkere.
und wenn dieser krieg immer deutlicher zeigen sollte ..wie wenig manchmal waffen ausrichten können wenn der gerechtigkeit hohn gesprochen wird dann ist das ein nebeneffekt ...der schule machen sollte.
 
Werbung:
:Dich weiss lächeln gehört hier nicht zu diesem thema ,,aber ich kont es mir nicht ganz verkneifen..:)


Das ist durchaus okay, Sterni, so wars auch gemeint.


Ähm, nur mal so am Rande der expliziten Kriegsbefürworter: Ihr tut zudem so, daß ob man mal eben ´ne Ladung Soldaten hinschickt, als wären die wie sagt man "Kanonenfutter" ne?

Hat neulich jemand die Sendung über die Soldaten nach Einsatz mit posttraumatischem Belastungssyndrom gesehen, weil neben ihnen die Kameraden zerfetzt wurden? Die werden noch nicht mal vernünftig behandelt, erst ab irgendeinem Datum haben Sie Anspruch auf Bezüge oder Ansprüche wegen Dienstunfähigkeit. Die, die davor die Arschkarte gezogen hatten, haben halt Pech gehabt. Immerhin klärt zu Gutenberg die Sache offenbar jetzt.

Nur mal so in Erinnerung gebracht, Soldaten sind auch Menschen. Aber vom Klemmfurzsessel aus lässt sich eben auch gut Feuer machen - unterm Hintern wohlgemerkt.

:morgen:
 
Zurück
Oben