Akwaaba
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Es sollten 60000 dorthin geschickt werden!
Aus traditioneller militärtaktischer Sicht wärst Du dann ein Stümper.
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Es sollten 60000 dorthin geschickt werden!
Aus traditioneller militärtaktischer Sicht wärst Du dann ein Stümper.
Man soll sie im Ernst fragen, ob sie es schön finden, von den Taliban gefoltert, unterdrückt und ermordet zu werden? Ich weiß nicht... sieht mir nach klassischer Verzögerungstaktik aus.Nein, eben nicht. Die Bevölkerung stärken heisst zuallererst, sie persönlich zu fragen, was sie brauchen
Glaub mir einfach, dass jeder unterdrückte Mensch zuallererst an eines denkt: Befreiung. Das ist nicht irgendwas, sondern das elementarste Grundbedürfnis. Darüber braucht man nicht zu diskutieren. Diese Diskussion würde sich, so unsinnig sie ohnehin wäre, auch schwer durchführen lassen, solange hinter jedem Baum ein Trupp Taliban lauern kann, der jeden massakriert, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu äußern.Es heisst nicht: über ihre Köpfe hinweg entscheiden und einfach irgendwas tun, nur damit etwas getan ist.
Es ist sogar gelungen, die Gewalt der militärisch wesentlich gefährlicheren SS und Wehrmacht mit Gewalt auszurotten. Die Erfahrung zeigt also, dass es geht. Umgekehrt spricht unter den gegebenen Umständen nichts dafür, dass die Gewalt der Taliban abnähme, wenn man nichts täte. Die haben ihr Volk nicht weniger grausam tyrannisiert, als die Welt genau das tat, was du jetzt vorschlägst: zugucken.Ich würde sagen, Du unterliegst einer ideologischen Verblendung, wenn Du meinst, dass man Gewalt mit Gewalt ausrotten kann..
Ja, sicher. Nur: die Gewalt der Taliban ist keine "Gegengewalt". Sie waren abartig gewaltgeil lange bevor die zivilisierten Armeen anrückten.GräfinJo;2807544 schrieb:Ja, ich möchte Ahorn auf der ganzen Linie zustimmen. Gewalt erzeugt Gegengewalt, das wissen wir doch langsam, oder?
Naive Mädchenträume. Das ist nicht dein Ernst, oder?GräfinJo;2808231 schrieb:Ja, die gesamte Bevökerung entwaffnen, klingt gut. Wie macht man das?
Naive Mädchenträume. Das ist nicht dein Ernst, oder?
Ein Taliban braucht keine Waffen, um sein Opfer zu verstümmeln oder umzubringen.
Haushaltsgeräte und Stricke wirst du den Afghanen ja wohl nicht verbieten wollen...
GräfinJo;2809578 schrieb:Hätte dich für so intelligent gehalten, eben genau diese Ironie in meinen Worten zu erkennen ......
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Waas? Du hast mich für so intelligent gehalten? Frechheit.
Also sorry dann.
Nein, man sollte sie fragen, was sie brauchen, um zu ihrer eigenen Stärke zu finden. Gerade die Menschen in Afghanistan sind sehr stolz (was ich gehört habe), meinst Du, ein stolzes Volk lässt gerne andere Länder über ihre Köpfe hinweg entscheiden?Man soll sie im Ernst fragen, ob sie es schön finden, von den Taliban gefoltert, unterdrückt und ermordet zu werden? Ich weiß nicht... sieht mir nach klassischer Verzögerungstaktik aus.
Ich glaub Dir das weder einfach noch kompliziert. Ich denke, dass jeder Mensch, der gedemütigt wurde, gerne wieder in seine eigene Kraft finden möchte und keine Lust auf weitere Abhängigkeiten hat.Glaub mir einfach, dass jeder unterdrückte Mensch zuallererst an eines denkt: Befreiung.
Eben. Genau darum geht es. Sie können solange nicht über ihr Leben entscheiden, wie die Taliban sie daran hindern. Im übrigen widersprichst du deinem Widerspruch damit. Denn selbst über sein Leben zu entscheiden bedeutet ja Befreiung.weil ich [...] davon ausgehe, dass auch andere Menschen gerne selbst über ihr Leben entscheiden möchten.