Was mir gerade so einfällt …

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Damit beschäftigen sich schon viele Menschen, bspw. Paralympics, Einstellungs-puoten in Fimen u.s.w..
Das Gegenteil von Stigmatisierung ist Diversität. Auch da passiert schon so einiges.
Deine 3 Ausrufezeichen wirken wütend.
Damit kriegen möglicherweise die falschen Menschen die Wut ab.
Ich war aus der Diskussion eigentlich schon lange raus, ich bin nicht hier um aufzuklären. Vor allem gegenüber Menschen denen das im Endeffekt völlig egal ist, und es eigentlich nur darum geht Recht zu haben. Und da musst du dich auch gar nicht angesprochen fühlen.

Ich finde das Wort behindert auch nicht schlimm, schließlich beschreibt es genau das, was man als Mensch mit Autismus in dieser Gesellschaft zu erwarten hat. In einer idealen Welt würde es nämlich nicht nötig sein, über "Inklusion" zu diskutieren, oder Sonderstellungen, weil es etwas völlig normales wäre, auf gar keine Behinderungen zu stoßen, die dann Inklusion und Barrierefreiheit erfordern.

Man muss das Wort behindert auch gar nicht negativ verwenden, denn das funktioniert auch subtil sehr gut. So wie Marie-Agnes Strack-Zimmermann die unseren Bundeskanzler kürzlich autistische Züge attestierte, und das sicher nicht nett gemeint hat. Ableismus nennt man das, dazu gehört im Prinzip auch die Tatsache, über Modediagnosen zu diskutieren, weil man irgendwo einen uralten Artikel in der Springer Presse gefunden hat. Und dabei völlig außer acht lässt, das die Forschung immer besser wird und nur weil es in den "guten alten Zeiten" nicht viele Menschen mit Autismus diagnostiziert wurden, muss das heute genauso sein. Funfact, damals gab es genauso viele Autisten und Autistinnen wie heute. Anderseits muss ich solchen Menschen rein gar nichts beweisen. Solche Menschen sind schlicht ignorant und unfähig.

Nur "damals" hat man es schlicht und ergreifend ignoriert und viele Menschen konnten nicht ihr volles Potenzial entwickeln. Einfach deswegen, weil es die Gesellschaft nicht wollte und es auch komplett egal war

Behinderungen wurden und werden leider immer noch, als "Schwäche" gelesen, von vielen. Frag einen autistischen Menschen bitte, was "Masking" ist.
 
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Wir sind ja in einem Esoterikforum, also gebe ich mal die Ansicht von einem vor über 10 Jahren verstorbenen Handaufleger zum Besten, er war damals 85 und hatte mit seinem Auflegen und Gebeten unter Anderem einen Jahrzehnte alten Heuschnupfen weg bekommen. Er erzählte immer Recht positiv von seinen Hilfe suchenden Besuchern:

"Da war eine Mutter bei mir mit ihrem Sohn, der war ein dummes Kind, aber so richtig dumm, der konnte sich nichts merken. Das war schon so weit, daß er auf die Hilfsschule (Sonderschule) sollte.
Das hatten wir..."
(Mutter und er betend und laut Gebete auch Gott, die Engel, die jenseitigen Schwestern und Brüder, die Geistheiler, Geistführer und Geistlehrer)
"...dann doch erreicht, das wurde viel besser."

Er war der Ansicht, daß guter Wille der Angehörigen und gute Gebete, gutes Vertrauen in positive Änderung viel bringen kann. Auch bei geistig Eingeschränkten.
Er sagte, daß er aber immer die Erlaubnis der Eltern und der betreffenden Kinder braucht, sonst macht er da nichts. Bei Unwilligen bringe das nichts.

"Wir haben da viel gebetet, sie mussten öfters kommen, erst alle paar Wochen, dann seltener."

Er hatte je Sitzung 10DM, später Euro, bekommen für etwa eine Stunde bei ihm und einen weiteren Monat tägliche Gebete.

"Der Junge konnte dann in der Schule bleiben, hat sogar später einen Beruf bekommen und den Moped-Führerschein."

Der Alte lehnte sich dann zurück, zuckte leicht eine Achsel und meinte milde, aber doch detailliert:
"Der kam dann später auch nach seiner Schulzeit noch zu mir und wollte mehr, den Auto-Führerschein. Das war mir nicht so Recht aber er kam öfters und wollte das unbedingt. Den bekam er dann auch, aber er ist bald irgendwo gegen gefahren und dann haben sie ihm beide Führerscheine abgenommen, weil er gesoffen hat."

Statt zu definieren in welchem Zustand nach medizinischer Sicht jemand gerade sein könnte hat er sich bemüht zu helfen.
 
Wenn man sich darauf einigt, dass Inklusion ein Menschenrecht ist, und das ist es, dann werden Menschen nicht durch eine Krankheit »behindert«, sondern durch die Gesellschaft, die nicht konsequent dieses Menschenrecht um- und durchsetzt. Es ist nicht der Rollstuhl, der jemanden hindert, in ein Gebäude zu kommen. Es sind die Treppen.
 
Mir ist schon klar, daß es mit der Groß- und Kleinschreibung hapert. Ich mag aber nicht ständig die Autokorrektur vom Tablet berichtigen.
 
Wenn man sich darauf einigt, dass Inklusion ein Menschenrecht ist, und das ist es, dann werden Menschen nicht durch eine Krankheit »behindert«, sondern durch die Gesellschaft, die nicht konsequent dieses Menschenrecht um- und durchsetzt. Es ist nicht der Rollstuhl, der jemanden hindert, in ein Gebäude zu kommen. Es sind die Treppen.
Auch da gibt es schon Privatpersonen, die z.B. aus Legosteinen Rampen bauen.
Ich glaube, ich werde hier missverstanden.
Die aktuelle Lage ist für Menschen mit Einschränkungen alles andere, als "ideal".
Es kommt halt nicht gut an, wenn man sagt: Jeder soll sich an die eigene Nase fassen.
 
Viel schlimmer als die eigene Behinderung/Einschränkung ist die Behinderung/Einschränkung von Außen.
Menschen mit Behinderung/Einschränkung wollen wie normale Menschen behandelt werden und nicht auf ihre Behinderung/Einschränkung reduziert werden.
 
Viel schlimmer als die eigene Behinderung/Einschränkung ist die Behinderung/Einschränkung von Außen.
Menschen mit Behinderung/Einschränkung wollen wie normale Menschen behandelt werden und nicht auf ihre Behinderung/Einschränkung reduziert werden.
Wem sagst du das?
 
Ich Raume steht immer
"Ich kann mit meiner Behinderung umgehen. Kannst Du es auch?"
______
Leider können viele das Nicht
 
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