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Sorry, das ist doch absoluter Schwachsinn. Ich erhebe doch nicht mit jedem Aussagesatz Wahrheitsanspruch. Wenn ein Patient vom Psychologen ein Rorschach-Testbild vorgehalten bekommt und der Patient sagt "Da ist ein Baum" (um bei deinem Beispiel zu bleiben), erhebt der doch auch keinen Wahrheitsanspruch. Und wenn ich jetzt sage "Das ist ein Baum", obwohl hier in meiner Wohnung weit und breit kein Baum ist, nur um dir zu beweisen, dass ich Aussagesätze ohne Wahrheitsanspruch formulieren kann, habe ich ebendies getan.Der Satz "Nur Geisteskranke und Dumme erheben in unserer Welt einen Anspruch auf Wahrheit" ist daher hochgradig sinnentleert.
Jeder Aussagesatz, den du schreibst, egal, ob du geisteskrank, dumm oder normal bist, hat diesen Geltungsanspruch auf Wahrheit implementiert, diese Geltungsansprüche sind fundamental, würde Habermas sagen, und das ist mit Abstand der weltberühmteste Philosoph, der sich insbesondere in der Wissenschaftstheorie verdient gemacht hat, wie kein anderer.
Das habe ich anders verstanden. Ich höre immer nur wissenschaftlich-denkende Menschen, die Beweise fordern für etwas, für das es im Moment (noch) keine Beweise gibt.Ich denke darum geht es im Kern auch gar nicht. Keiner zweifelt an, das arbeiten mit der geistigen Welt funktionieren kann. Und das die Wahrscheinlichkeit steigt, je mehr die Wahrnehmungsblasen von "Patient" und "Behandelndem" übereinstimmen. Ist ja in der Schulmedizin genauso.
Da bekomm ich auch die Krise. Ich kann das Wort "Quantenphysik" schon nicht mehr hören. Mir ist es völlig egal, warum etwas funktioniert, wenn es funktioniert.ABER...es fängt dann an kritisch zu werden, wenn jemand der die Auto-Technik ziemlich offensichtlich NICHT verstanden hat, versucht eine Begründung für seinen Erfolg zu finden, um den Anschein von reproduzierbarkeit und Seriösität zu erwecken, anstelle sich einfach damit abzufinden, das es einfach funktioniert hat.
Da Medizin eine Wissenschaft ist kann gar nicht einzig der Heilerfolg zählen.
Die Möglichkeiten der Medizin übertreffen die der Homöopathie um Längen.
Erdkröte;3681723 schrieb:Wer sich das alles mal genau durchliest sieht daß die Interpretationen der Ergebnisse, und wir reden hier sowohl von Doppelblindstudien, Qutcomestudien als auch Metaanalysen, dauernd hin und her gehen. Mal wirkt Homöophatie, mal nicht ! Und da sind mit verlaubt nur Wissenschaftler involviert. Weshalb das ? Liegt es am Ende doch an der persönlichen Einstellung je nachdem wer die Studie macht und wer sie interpretiert.
Das dürfte eigentlich bei der Eindeutigkeit was die Doppelblindstudien betrifft nicht passieren. Was sagt ihr Skeptiker dazu ?
Interview mit Ernst Ezard auf Spiegel online schrieb:SPIEGEL ONLINE: Den meisten Patienten dürfte es egal sein, wie die Homöopathie wirkt. Sie sagen: Die Hauptsache ist, dass sie wirkt.
Ernst: Dagegen sprechen qualitativ hochwertige klinische Studien, in denen homöopathische Globuli mit Placebo-Globuli verglichen wurden. Über die Jahre haben Gesamtauswertungen dieser rund 150 Studien immer deutlicher gezeigt, dass Homöopathie auch auf klinischer Ebene nicht funktioniert. Seit über zehn Jahren zeigen alle gut gemachten Auswertungen weitgehend einheitlich: Homöopathie ist nicht wirksam. Und dieses Ergebnis ist auch nicht überraschend. Die homöopathischen Globuli bestehen genauso aus reinem Zucker wie die Placebo-Globuli.
SPIEGEL ONLINE: Trotzdem gibt es etliche Studien über Homöopathie mit einem positiven Ergebnis.
Ernst: Ja, aber das ist nur natürlich, dafür gibt es viele Erklärungsmöglichkeiten. Schlecht gemachte Studien zeigen zum Beispiel viel eher ein positives Ergebnis als gut gemachte. Zeigen Sie mir den Methodenteil einer Homöopathie-Studie - und dann sage ich Ihnen, wie das Ergebnis ist. Es kann aber auch ein systematischer Fehler in der Studie stecken, absichtlich oder unabsichtlich. Und auch bei den allerbesten Studien gibt es immer eine Irrtumswahrscheinlichkeit von fünf Prozent. Vor allem aber liegt es daran, dass Homöopathie-Studien mit negativem Ergebnis einfach nicht publiziert werden.
Und selbst, wenn es nur an der Zuwendung des Homöopathen liegen sollte, dass es wirkt. Wer sonst interessiert sich denn heute noch (bis ins Detail) für die (gesundheitlichen) Themen der Patienten? Die Ärzte haben keine Zeit mehr dafür....(das liegt an der Gesundheits-Politik und nicht an der Medizin!).
Und solange nicht erforscht ist, wie genau die Homöopathie wirkt, kann man nur darüber philosophieren, ob es am Milchzucker (vielleicht hat dieser ja heilende Fähigkeiten?) oder an der Zuwendung (wie gesagt: Menschen möchten gerne als Ganzes gesehen werden - und nicht nur auf ihre Symptome beschränkt werden oder tatsächlich an der "Information", die das ursprüngliche Mittel an den Milchzucker weitergibt (wie die Homöopathen behaupten).
ich würde da nicht von "weiter" sprechen.
Wie schon erwähnt: weil die Wirkung nicht auf mein Denken beschränkt bleibt, sondern sich auch in der Materie manifestiert.![]()
@Erdkröte
Also stimmt offenbar nicht einmal die Behauptung der Skeptiker, Doppelblindstudien hätten nichts ergeben, was über den Placebo-Effekt hinausgeht.
Meiner Meinung nach ist es nach wie vor völlig unerheblich, was genau den Heilungsprozeß hervorruft. In der Medizin gilt allein der Heilerfolg. Und nicht irgendwelche Behauptungen, die irgendwer aufstellt.
Wenn überhaupt jemand kompetent ist zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Behandlung, dann der Patient, weil er Krankheit und Gesundung am eigenen Leib erlebt. Mir scheint, daß der typische Skeptiker, der hier schreibt, Homöopathie-Patienten das Heilungserlebnis ausreden wollen, etwa "Du kannst gar nicht schmerzfrei sein, da die Homöopathie überhaupt nicht wirken kann, also mußt du dich täuschen" bzw. die weniger absurde Variante: "Alles Mögliche kann für deine Heilung verantwortlich sein, nur nicht die Homöopathie, weil die kann gar nicht funktionieren. Placebo also."
Gut, angenommen, es wäre "nur" ein Placebo-Effekt. Wenns so einfach ist, dann müßte die Schulmedizin die Heilerfolge der Homöopathie mit links reproduzieren können. Kann sie aber offenbar nicht, sonst würden nicht so viele Patienten die Homöopathie favorisieren. Also: erstmal nachmachen, dann die Klappe aufreißen.
Also ergänze ich: Wer heilt, hat recht. Wer nicht heilt, hat die Klappe zu halten.
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Bevor ihr weiter über die Homöopathie Behandlungsmethoden schreibt, geht zu ein einem Klassischen Homöopathen. Mit eurer Art zu schreiben tretet ihr diejenigen im Hintern den es Geholfen hat. Nur um hier Recht zu haben! Wie ein Politiker der immer Recht haben will.
Worauf basiert die Wissenschaft? Darauf, dass wir mit immer neuen Möglichkeiten immer neue Daten sammeln und darauf unsere Theorien immer verbessern (sprich: auch alte verwerfen) können und damit immer neue Dinge und erforschen. Spätestens seit klar geworden ist, dass die klassische Mechanik ganz konkrete Grenzen hat sollte auch dem größten Hinterwäldler klar geworden sein, dass es in der Wissenschaft keinen Wahrheitsanspruch gibt. Davor hätte man sagen können: "Die klassische Mechanik gilt, galt immer und wird immer gelten, sie ist absolut wahr und richtig!" - wie dumm so eine Aussage gewesen wäre, ist nun im Nachhinein klar. Wer einen Wahrheitsanspruch erhebt, ist kein Wissenschaftler (denn wenn wir die Wahrheit gefunden haben, brauchen wir in einem gewissen Gebiet nicht mehr forschen), sondern religiös. Was die Wissenschaft sucht, ist Funktionalität; eine Theorie, die das, was ist, in einer Wiese beschreibt, dass wir es kognitiv so antizipieren können, wie wir es beobachten (messen). Denn dann können wir Voraussagen treffen, wir können Systeme erstellen und unser Wissen zur Konstruktion von Technik verwenden. Das ist Funktionalität.
Wenn du "Wahrheit" willst, geh lieber zu den Theologen.