Erdkröte;3680867 schrieb:
Da irrst Du nach meinem Verstehen zwei mal.
Zum Wort kontemplativ: (...)
Das ist tatsächlich ein möglicher Irrtum, weil das Wort "kontemplativ" nicht in meinem Wortschatz vorkommt. Durch Deine Wilber-Zitate habe ich den Schnellscuss gewagt, damit seien Wissenschaften wie die Litteraturwissenschaft gemeint, die sich eben keiner naturwissenschaftlichen Methodik bedienen.
Erdkröte;3680867 schrieb:
Homöophaten betrachten Symptome des Mittels und des Menschen und ziehen daraus ihre Schlüße !
Machen andere Ärzte unter anderem auch.
Erdkröte;3680867 schrieb:
Zu deinem es werden behauptungen aufgestellt, welche mit Naturwissenschaftlichen Methoden überprüfbar sind. Mal die Gegenfrage wenn Homöophatie und anderes nicht funktioniert - überprüfbar, weshalb führt dann die Gegenseite keine Doppelblindversuche durch, wäre ja im Sinne der Volksgesundheit.
Zum einen: Es gibt doch Studien zur Homöopathie. Und mindestens eine Meta-Analyse dieser Studien kam zu dem Schluss, dass es keine Zusatz-Wirkung gibt. Diese Studien werden aber von den Homöopathen angegriffen, weil die Methodik ihnen nicht gerecht würde. Da sind nun auch die Homöopathen dran, Studien mit hervorragender Methodik zu machen, die aber auch ihre Wünsche berücksichtigen.
Desweiteren: Die Belegpflicht liegt sowieso bei denen, die eine Behauptung aufstellen, nicht bei denjenigen, die darauf hinweisen, dass die Behauptung nicht belegt ist und diese deswegen - und weil sie außerdem noch sehr unplausibel ist - anzweifeln.
Erdkröte;3680867 schrieb:
Wer so ein Bedürfnis hat das zu belegen, kann ja auch das Geld dafür aufbringen, schließlich muss dem Staat ja an der Gesundheit der Bürger gelegen sein ! Vielleicht führten mehr Lehrstühle an Universitäten, wie es an der Berliner Charite ja schon einen gibt, dahin.
Und glaub die Gegner von Homöophatie welche genauso lange gibt wie diese hätten es schon durchgeführt, wenn sie nicht Gefahr liefen, daß auch heraus kommen, daß es doch funktioniert

Und in bin mir ziemlich sicher, daß Du nicht der erste bist der sich einen Doppelblindversuch in deiner vorgeschlagenen Form und wahrscheinlich noch ausgereifter überlegt hat.
Wieso sollte es eine Gefahr sein, dass es doch funktioniert? Das wäre eine wissenschaftliche Sensation, weil die Behauptungen der Homöopathie diversen physikalischen Gesetzen widersprechen - da hilft bis jetzt auch die Quantenmechanik nicht weiter, auch, wenn es ein Prof. Walach behauptet - was sie sehr unplausibel macht.
Unplausible Behauptungen können natürlich trotzdem wahr sein, ihre Belege müssen dann aber auch entsprechend stärker sein und härter überprüft werden - wie ich auch schon anhand von Beispielen gezeigt habe.
Ich bin sogar ganz sicher nicht der erste, der solche Studien-Ideen hatte. Nizuz hat da einiges erwähnt. Na und? Von der Idee zur Studie ist viel Arbeit erforderlich. Arbeit, die sich die Homöopathen machen müssten. Ich bin nicht in der Belegpflicht.
Wie stellen die Homöopathen sich denn der "Gefahr", dass es tatsächlich nicht wirkt? Wieso wirfst Du diese Angst vor dieser Gefahr nur den Gegnern vor?
Dass Menschen gibt, die von Zweiflern zu Anhängern werden, wundert mich nicht. Menschen ändern ihre Ansichten ab und zu schon mal. Das geht auch in die andere Richtung (EIN Beispiel Ezard Ernst). Welche Richtung nähert sich der Wahrheit an und welche entfernt sich?