Was medizinisch nicht heilbar ist, ist nicht heilbar?

Nein, diejenigen, die am erfolgversprechendsten für die Geldgeber sind. Wenn ich z.B. beweisen möchte (und viel Geld im Rücken habe, wie z.B. die Pharmaindustrie), dass mein Mittel/meine Therapie im Gegensatz zu anderen Mitteln/Therapien am besten wirkt, dann werde ich das auch beweisen können.
Nicht umsonst sagt man in der Wissenschaft: Glaube keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast!

Und da bestimmte Lobbyträger mehr Geld zur Verfügung haben als einzelne Heiler/Heilpraktiker oder andere Kleinstunternehmer, werden nur die Forschungen finanziert werden, die den Status dieser Lobbyträger erhält.

:thumbup:
 
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Nein, diejenigen, die am erfolgversprechendsten für die Geldgeber sind. Wenn ich z.B. beweisen möchte (und viel Geld im Rücken habe, wie z.B. die Pharmaindustrie), dass mein Mittel/meine Therapie im Gegensatz zu anderen Mitteln/Therapien am besten wirkt, dann werde ich das auch beweisen können.
Nicht umsonst sagt man in der Wissenschaft: Glaube keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast!

Und da bestimmte Lobbyträger mehr Geld zur Verfügung haben als einzelne Heiler/Heilpraktiker oder andere Kleinstunternehmer, werden nur die Forschungen finanziert werden, die den Status dieser Lobbyträger erhält.

Worauf stützt sich diese Ihre Aussage?
 
Ich arbeite in diesem Bereich und erkenne dergleichen nicht.

Hätten Sie ein paar Beispiele um zu konkretisieren, damit man nicht letztendlich über Nebel redet?
 
Ich arbeite in diesem Bereich und erkenne dergleichen nicht.
Verstehe ich richtig: Du arbeitest in der Forschung und kennst die Geldgeber nicht?

Kelloggs hat die erste Ernährungspyramide aufgestellt.
Rein zufällig ist Getreide die Basis - Kelloggs lebt vom Getreide (für die, die es nicht wissen)

Wikipedia macht´s möglich:

Seit mindestens 2000 sind traditionelle USDA 1992 basierende Ernährungspyramiden umstritten, einerseits da kein Rückgang der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten zu verzeichnen war und auch die stärker werdende Evidenzbasierte Medizinische Forschung die Empfehlung in Frage stellte.[16][17] Langzeituntersuchungen (Nurses' Health Study) in den USA haben ergeben, dass Personen, die vorwiegend Kohlenhydrate in Form von Weißmehl und Zucker zu sich nehmen, eher an Übergewicht und anderen Zivilisationskrankheiten leiden. Ein differenzierteres Wissen über Teilmengen der Lebensmittelgruppen ist ebenfalls ein Ergebnis der Forschung, so dass komplexere, differenziertere Empfehlungen zu erwarten sind (z.B. Fischfette gegenüber anderen tierischen Fetten[29][30]), als sie bis jetzt in Pyramiden abgebildet sind.

Auch die in den Ernährungspyramiden häufig vertretene Empfehlung 5-Portionen Gemüse/Obst am Tag wird durch Studien in Frage gestellt, beispielsweise die europäische EPIC-Studie. In dieser wurde über 8 Jahre und mit einer halben Million Studienteilnehmern der Zusammenhang von Ernährung und Krebs untersucht, die erwartete signifikante Schutzwirkung durch Gemüse und Obst konnte jedoch nicht bestätigt werden.[31][32][33]

An neueren Pyramiden, die vor allem auf dem Glykämischen Index basieren (Logi, Willett etc.), übt die DGE die Kritik, dass sie qualitative Aussagen (hierarische Ebene der Einordnung von Nahrungsmitteln) mit quantitativen (Größe der Pyramidenstufe) vermengen, was zu Verwirrung der Verwender führen kann.[2]

Aufgrund der neuen Erkenntnisse und der kontroversen Meinungen, gibt es derzeit keine übereinstimmenden und eindeutigen Ernährungsempfehlungen von unabhängiger Seite.


Und so zieht es sich durch sämtliche Studien und deren Ergebnisse.
Alles, was die fragwürdigen Hintergründe beschreibt und belegt wird klarerweise als Lüge und Nonsense abgetan. Kein (richtig. Kaum ein) Wissenschaftsfanatiker zieht es in Erwägung, dass vielleicht doch was dran sein könnte, sondern bekämpft solche Beweise mit allen Mitteln (was mich noch nachdenklicher und skeptischer macht).
 
Es geht in meinem Interessensbereich hauptsächlich um Konzepte zur Therapie dekompensierender kardialer Pathologien. Wie sich die Finanzierung en Detail zusammensetzt weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht. Icfh selber kann mir hierfür von meiner sonstigen Tätigkeit Auszeiten nehmen, opfere aber durchaus auch Freizeit - sprich werde in der Zeit nicht unbedingt entlohnt.

Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein Unternehmen in seiner Sparte forscht. Das sagt aber nichts über die Qualität des Ergebnisses aus.

In der Medizin, was natürlich die Pharmakologie mit einschließt werden Studienergebnisse durchaus kritisch beleuchtet, indem man die Rahmenbedingungen der Studie hinterfragt und in der Konsequenz, ob die gezogenen Schlüsse plausibel sind.

Ein bekannteres Beispiel aus meinem Bereich ist die Connorsstudie, die Aussagen zur Mortalität innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in Zusammenhang zu einem bestimmten medizinischen Manöver stellt.

Hier sind durch die festgelegten Rahmenbedingungen die gezogenen therapeutischen Erkenntnisse fraglich. Das Beispiel zeigt schön, dass es in diesem Bereich eben nicht ohne das Hinterfragen des eigenen Standpunktes läuft.

Mithin ist ein Hersteller von Frühstücksprodukten hier absolut deplaziert. Man kann daraus, dass ein Schuster zweifelhaft vorgeht nicht ableiten, daß das auch auf den Schreiner zutrifft.
Und es ist auch zu hinterfragen, wie begründet meine Zweifel sind und wodurch.

Appendix: Besonders, da die meisten Firmen, die naturbasierende Produkte anbieten de facto Pharmakonzernen gehören. Die verdienen eh auch in dem Bereich.
 
zweifel ...es geht immerhin um die eigene gesundtheit ...kein problem sonst ...nur wenns zwackt merk ich das zuerst...
und das denken abstellen ...mag ja manchmal sinnvoll sein ...aber nicht immer
und wenn da kein vertrauen aufblühen will...bleibst problematisch
wenn die argumentation ...stichhaltig ist ...wird das auch von otto normalverbraucher richtig erkannt...jeder macht da seine erfahrungen auf dem weg ja wohin? ...zu den selbsheilungskräften sag ichs mal so...
dies sind zeilen eines normalkonsumenten... nicht eines studierten oder so ...
die gibts ja auch ...oder man sagt ,dass es sie auch gibt...:D
 
Es geht in meinem Interessensbereich hauptsächlich um Konzepte zur Therapie dekompensierender kardialer Pathologien. Wie sich die Finanzierung en Detail zusammensetzt weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht.

Sollte es aber - wer zahlt, bestimmt auch den Kurs und nicht allzu selten das gewünschte Ergebnis.


In der Medizin, was natürlich die Pharmakologie mit einschließt werden Studienergebnisse durchaus kritisch beleuchtet, indem man die Rahmenbedingungen der Studie hinterfragt und in der Konsequenz, ob die gezogenen Schlüsse plausibel sind.

Und wie genau stellt man fest, ob Schlüsse plausibel sind?
Wenn die Studienergebnisse ähnlich sind - da verweise ich auf obige Aussage.


Mithin ist ein Hersteller von Frühstücksprodukten hier absolut deplaziert. Man kann daraus, dass ein Schuster zweifelhaft vorgeht nicht ableiten, daß das auch auf den Schreiner zutrifft.
Und es ist auch zu hinterfragen, wie begründet meine Zweifel sind und wodurch.

Appendix: Besonders, da die meisten Firmen, die naturbasierende Produkte anbieten de facto Pharmakonzernen gehören. Die verdienen eh auch in dem Bereich.

Was heißt "eh auch"?

Im Kleidereinzelhandel gibt/gab es ein Phänomen:
Krawatten waren ein Negativgeschäft.
Sie haben die Krawatten aus dem Sortiment genommen.
Daraus resultierte eine direkte Abnahme des Anzugab- und -umsatzes.
Dann nahmen sie die Krawatten wieder rein und der Anzugumsatz stieg wieder.

Sind die chemischen Produkte von Pharmaunternehmen deswegen besser, weil sie "eh auch" Pflanzliches produzieren?
Und die eigenen Studien über chemische Produkte deswegen unbedenklicher?
 
Sollte es aber - wer zahlt, bestimmt auch den Kurs und nicht allzu selten das gewünschte Ergebnis.


Nein, muss es nicht. Das Ergebnis ist durch die Rahmenbedingungen determiniert. In der Regel interessiert Wirksamkeit.

Und wie genau stellt man fest, ob Schlüsse plausibel sind?
Wenn die Studienergebnisse ähnlich sind - da verweise ich auf obige Aussage.


Das sagte ich bereits. Indem man sich nicht nur die Ergebnisse anschaut, sondern die Rahmenbedingungen abklärt. Das Ziel einer Studie ist das ziehen von Schlüssen innerhalb eines definierten Rahmens. Die Schlüsse zu kennen bringt nicht viel, wenn der Rahmen unklar bleibt.

Was heißt "eh auch"?

Das sie in diesem Bereich auch Geld verdienen können, wie eben auch in anderen Bereichen. Das relativiert das Argument der Übervorteilung durch finanzielle Größe.

Sind die chemischen Produkte von Pharmaunternehmen deswegen besser, weil sie "eh auch" Pflanzliches produzieren?
Nein. Das sind aber auch unterschiedliche Anwendungsbereiche. In der Notfallmedizin, Intensivmedizin etc. sind chemische Produkte (streng genommen sind pflanzliche Produkte auch Chemische) gezielter entwickelbar und leichter handhabbar mit geringeren Nebenwirkungen.
Ein Beispiel dafür sind die Opioide.

Und die eigenen Studien über chemische Produkte deswegen unbedenklicher?
Ebenfalls nein, aber über kurz oder lang muss sich eine Studie bzw. die Umsetzung der Ergebnisse im klinischen Alltag bewähren.
 
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wisst ihr was ...in der politik redet man von politikverdrossenheit
sowas gibbet im medizinischen bereich genauso
es geht im deine nakte existenz aber dieses inellektuelle gelaber so folgerichtig es auch sein mag #wird eben nicht immer verstanden ...und den schluss jetzt ziehen also wirds schon richtig sein ...je komplexer es dargestellt wird ...dat kann ich nicht mehr #und deshalb stehe ich der ganzen gesundtheitsindustrie auch mehr und mehr skeptischch gegenüber
okay man ist zu doof...
und dann denke ich ...lieber doof als kein vertrauen...
denn was bei all dieser komplextheit beim konsumenten dieser gesundtheitsindustrie ankommt ist der arzt als mensch ...ob ich dem vertrauen entgegen bringen kann oder nicht ...so banal...ist das...für mich...:)
also diese ganzen abläufe ..da um forschungsgelder und was weiss ich
und weshalb da was auf dem mrakt ist #das erzeugt in mir ein horrendes mísstrauen...
ich will das nur als orientierung für die verantwortlichen hier ablassen ..
sicher was komplex ist ...ist eben so und wenn der ikku nicht reicht...okay ..kann man nichts machen #
doch eines liest mit ...das herz ...und das entscheidet darüber ...ob ich jemandem vertraue oder nicht...:)
 
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