Hallo Luo,
ich finde, hier passt der Beitrag von Jake an Sydney auch sehr gut:
Klar, das läuft alles auf einer tieferen, unbewußten Ebene ab aber dein Muster scheint zu sein, dass du dir Männer aussuchst, die deine gebende, überfließende Liebe annehmen - nehmen - nehmen - nehmen.
Gleichzeitig scheinst du etwas auszustrahlen, dass potentielle Partner glauben macht, du erwartest nichts dafür, bist ganz und gar selbstlos? Aber deine Enttäuschung zeigt letztlich, dass du auch etwas erwartest? Was ich auch ganz selbstverständlich finde.
Hast du einen starken Neptun im Horoskop, Luo? Ich frage, weil es mir so vorkommt, als hättest du ein Traumbild in dir, von selbstloser Liebe und Hingabe. Mit jeder neuen Partnerschaft bekommt dieses Traumbild Risse und Sprünge, weil es eben die selbstlose Liebe m.E. nicht in Partnerschaften gibt. Da kann eigentlich nur eine große Enttäuschung und Ernüchterung zurück bleiben und das tut einem neptunbetonten Menschen weh. Der beste Schutz vor Enttäuschung ist in meinen Augen, die Erwartungen an andere Menschen und an einen Partner drastisch zurückzuschrauben. Je weniger Erwartungen - um so weniger Enttäuschung.
lg
Gabi
versteh schon, auf was du hinauswillst, gabi, aber dieses geben bezieht sich
auf jeden [dh nicht nur auf maenner, oder lebesbeziehungen], und es ist kein
'bewusstes' geben; es ist viell. mein talent genau so zu sein; da zu sein, zu
geben; usw. ich denke nicht darueber nach, und genausowenig erwarte ich
von meinem gegenueber etwas. vielleicht schwierig nachzuvollziehen, wenn
man nicht so ist; kenne keine erwartung und spuere kein wollen [ausser 'tu
mir bitte nicht weh'*].
neptun ist bei mir in meinem 'blauen' viereck mit plu, ven, jup eingebunden
und sitzt eigentlich ganz happy in h.6 schue. also soziale kompetenz ist bei
mir definitiv thema. traegt sicher auch mein fische- mars dazu bei. der ist im
grand trigon mit uri und mon eingebunden. uri im sco und mond im krebs in
h.12 ist ein bottomless ditch. so, ven, mer, chi in h.11.
alles im dienste der neptunischen liebe? i'm taken for granted. und es macht
mir nichts aus. ich akzeptiere es. es wundert mich eben nur, wenn ich lese,
wie andere menschen es handhaben; wenn ich von eigennutz lese. dann denk
ich, bei mir ist was falsch.
die ernuechterung steckt darin, dass ich mich frage, wieso ich immer wieder
geschlagen, betrogen, und misshandelt werde.
* das koennte ein knackpunkt sein. durch [fruehkindliche] verletzung hab ich
keine grenzen; bzw muss lieb sein, um leid zu vermeiden.
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