Was kann über Folgendes Begegnungshoroskop ausgesagt werden?

ich ueberfliesse und gebe, ohne dass es mir
bewusst ist. zurueck bekomme ich garnix.
Hallo Luo,

aber grad da ist es wichtig, dass du dich von solchen Leuten distanzierst, die dir die Energie absaugen. Denn abgrenzen kannst du dich anscheinend nicht, somit musst du dich distanzieren. Grade du musst dann schauen, dass du dich mit solchen Leuten einlässt, wo du was zurück bekommst. Das ist nämlich ein furchtbares Gefühl, wenn man nur gibt, und nix bekommt. Man fühlt sich ausgelaugt und müde.
 
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Hallo Flimm,

dir nehme ich diese Aussage ab. :) Wie könnte ein Neptun in 1 sich auch anders über Liebe äußern?

Aber ist Liebe nicht in letzter Konsequenz Eigennutz, weil ich mich nur im anderen und durch den anderen überhaupt wahrnehmen kann?
Ich glaube nicht an die neptunische Liebe in einer realen Partnerschaft. Da geht es immer ums geben und nehmen und wenn das als ausgeglichen empfunden wird, können beide einen Gewinn aus dieser Partnerschaft ziehen.
Ich finde eh, Liebe wird viel zu sehr idealisiert. Nach 10 Jahren Partnerschaft gibts keine Schmetterlinge mehr und die rosarote Brille ist längst dem Kassengestell gewichen. Dafür gibt es dann aber echte Chancen sich mit oder durch den Partner zu entwickeln. Das ist eigentlich nur möglich, wenn der Partner einem ein ehrliches, ungeschminktes Bild von sich selbst spiegelt und man selbst in der Lage ist, dieses Bild dann auch zu ertragen.

lg
Gabi

tschuldigung, darf ich kurz zwischensabbeln?
ich hab keinen neptun in h.1 [obgleich ich ein bild habe, wie er wirkt, da ein
freund mit nep in sco am ac/h.1 gesegnet ist], stattdessen sat am ac in h.12
was mich ja eher zu einen verschlossenen und zurueckgezogenen menschen
machen sollte. grade bei sat wuerde man doch eher kaufmaennisches kalkuel
denn romantische interessen vermuten. und dennoch gebe ich aus 'mir', aus
meiner 'liebe'; erfuelle und lebe damit das 'neptunische' ideal bis zum ende...
ich liebe bis zur selbstaufgabe, ohne es [bewusst] zu 'wollen', ohne je etwas
dafuer zu verlangen... nehmen ist eher mein problem.

4, bzw 5 jahre waren meine laengsten beziehungen. beide habe ich am ende
alleine getragen, bis ich zusammenbrach. verantwortung, ja. pflicht? kuer?
sich aufopfern kann doch nicht alles sein.
doch in einer gesellschaft, in der jeder nur auf sich schaut; rechnet, wieviel
die investition einbringt, wieviel rendite zu erwarten ist, und rechnet, ob es
sich rentiert... und ich wundere mich, wenn, selten, mich jemand fragt, wie
es mir geht und sich tatsachlich fuer mich interessiert.

aber damit will ich nicht weiter die geduld strapazieren. war ja auch ungefragt
dazwischen gequasselt.

nix fuer ungut!
luo
 
....ich ueberfliesse und gebe, ohne dass es mir
bewusst ist. zurueck bekomme ich garnix. wahrscheinlich weil niemand in mich
'investieren' will. nur nehmen ist ja auch einfachen. so funzt diese 'gesellschaft'.
mit anderen worten, ich begene dieser 'haendler- menthalitaet' andauernd, und
ich denke es ist nachvollziehbar, dass ich mich nich sonderlich gluecklich fuehle.

Hallo Luo,

ich finde, hier passt der Beitrag von Jake an Sydney auch sehr gut:

Zitat Jake:
Also erst mal ist das Dein Muster. Es ist nicht nur "deren Art", die Dich magisch anzieht, sondern es ist auch Deine ganz eigene Schnittstelle, die Dich auf diesen Typus reagieren lässt. Deine "Prägung", wenn Du so willst.

Klar, das läuft alles auf einer tieferen, unbewußten Ebene ab aber dein Muster scheint zu sein, dass du dir Männer aussuchst, die deine gebende, überfließende Liebe annehmen - nehmen - nehmen - nehmen.
Gleichzeitig scheinst du etwas auszustrahlen, dass potentielle Partner glauben macht, du erwartest nichts dafür, bist ganz und gar selbstlos? Aber deine Enttäuschung zeigt letztlich, dass du auch etwas erwartest? Was ich auch ganz selbstverständlich finde.
Hast du einen starken Neptun im Horoskop, Luo? Ich frage, weil es mir so vorkommt, als hättest du ein Traumbild in dir, von selbstloser Liebe und Hingabe. Mit jeder neuen Partnerschaft bekommt dieses Traumbild Risse und Sprünge, weil es eben die selbstlose Liebe m.E. nicht in Partnerschaften gibt. Da kann eigentlich nur eine große Enttäuschung und Ernüchterung zurück bleiben und das tut einem neptunbetonten Menschen weh. Der beste Schutz vor Enttäuschung ist in meinen Augen, die Erwartungen an andere Menschen und an einen Partner drastisch zurückzuschrauben. Je weniger Erwartungen - um so weniger Enttäuschung.

lg
Gabi
 
Hallo Flimm,

Aber ist Liebe nicht in letzter Konsequenz Eigennutz, weil ich mich nur im anderen und durch den anderen überhaupt wahrnehmen kann?

In letzter Konsequenz scheint das ganze irdische Leben Eigennutz zu sein, wenn man vom Entwicklungsgedanken ausgeht.
Was aber wenn man wirklich nur dieses eine Leben hat, was ist es dann?

Ich glaube nicht an die neptunische Liebe in einer realen Partnerschaft. Da geht es immer ums geben und nehmen und wenn das als ausgeglichen empfunden wird, können beide einen Gewinn aus dieser Partnerschaft ziehen.
Hör ich da die Jungfrau sprechen :D

Ich finde eh, Liebe wird viel zu sehr idealisiert. Nach 10 Jahren Partnerschaft gibts keine Schmetterlinge mehr und die rosarote Brille ist längst dem Kassengestell gewichen. Dafür gibt es dann aber echte Chancen sich mit oder durch den Partner zu entwickeln. Das ist eigentlich nur möglich, wenn der Partner einem ein ehrliches, ungeschminktes Bild von sich selbst spiegelt und man selbst in der Lage ist, dieses Bild dann auch zu ertragen.
Das mit den Schmetterlingen und der Brille müsten wir noch mal genauer betrachten, das ist wohl doch sehr unterschiedlich.
Doch eine Entwicklung findet von der ersten Sekunde der Begegnung mit diesem Menschen statt. Das liegt aber nicht am Eigennutz sondern daran, das sich alles sowieso entwickelt und verändert.
Ich kann mich genauso gut mit und durch meinem Parkettboden entwickeln, auch wenn du jetzt sagst, hää:confused:

Das ganze Problem liegt doch in der Vorstellung, das Bild was man sich vom Leben gemacht hat und welches Bild man sich weiterhin macht.

LG
flimm
 
Hallo Luo,

ich finde, hier passt der Beitrag von Jake an Sydney auch sehr gut:



Klar, das läuft alles auf einer tieferen, unbewußten Ebene ab aber dein Muster scheint zu sein, dass du dir Männer aussuchst, die deine gebende, überfließende Liebe annehmen - nehmen - nehmen - nehmen.
Gleichzeitig scheinst du etwas auszustrahlen, dass potentielle Partner glauben macht, du erwartest nichts dafür, bist ganz und gar selbstlos? Aber deine Enttäuschung zeigt letztlich, dass du auch etwas erwartest? Was ich auch ganz selbstverständlich finde.
Hast du einen starken Neptun im Horoskop, Luo? Ich frage, weil es mir so vorkommt, als hättest du ein Traumbild in dir, von selbstloser Liebe und Hingabe. Mit jeder neuen Partnerschaft bekommt dieses Traumbild Risse und Sprünge, weil es eben die selbstlose Liebe m.E. nicht in Partnerschaften gibt. Da kann eigentlich nur eine große Enttäuschung und Ernüchterung zurück bleiben und das tut einem neptunbetonten Menschen weh. Der beste Schutz vor Enttäuschung ist in meinen Augen, die Erwartungen an andere Menschen und an einen Partner drastisch zurückzuschrauben. Je weniger Erwartungen - um so weniger Enttäuschung.

lg
Gabi

versteh schon, auf was du hinauswillst, gabi, aber dieses geben bezieht sich
auf jeden [dh nicht nur auf maenner, oder lebesbeziehungen], und es ist kein
'bewusstes' geben; es ist viell. mein talent genau so zu sein; da zu sein, zu
geben; usw. ich denke nicht darueber nach, und genausowenig erwarte ich
von meinem gegenueber etwas. vielleicht schwierig nachzuvollziehen, wenn
man nicht so ist; kenne keine erwartung und spuere kein wollen [ausser 'tu
mir bitte nicht weh'*].
neptun ist bei mir in meinem 'blauen' viereck mit plu, ven, jup eingebunden
und sitzt eigentlich ganz happy in h.6 schue. also soziale kompetenz ist bei
mir definitiv thema. traegt sicher auch mein fische- mars dazu bei. der ist im
grand trigon mit uri und mon eingebunden. uri im sco und mond im krebs in
h.12 ist ein bottomless ditch. so, ven, mer, chi in h.11.
alles im dienste der neptunischen liebe? i'm taken for granted. und es macht
mir nichts aus. ich akzeptiere es. es wundert mich eben nur, wenn ich lese,
wie andere menschen es handhaben; wenn ich von eigennutz lese. dann denk
ich, bei mir ist was falsch.
die ernuechterung steckt darin, dass ich mich frage, wieso ich immer wieder
geschlagen, betrogen, und misshandelt werde.


* das koennte ein knackpunkt sein. durch [fruehkindliche] verletzung hab ich
keine grenzen; bzw muss lieb sein, um leid zu vermeiden.
...
 
Hallo Luo, :)

es ist etwas anderes, in dem sinne, dass ich ueber meine defizite schreibe, die
bei mir ganz anders gelagert sind. ich ueberfliesse und gebe, ohne dass es mir
bewusst ist. zurueck bekomme ich garnix. wahrscheinlich weil niemand in mich
'investieren' will. nur nehmen ist ja auch einfachen. so funzt diese 'gesellschaft'.
mit anderen worten, ich begene dieser 'haendler- menthalitaet' andauernd, und
ich denke es ist nachvollziehbar, dass ich mich nich sonderlich gluecklich fuehle.

Du solltest Dich echt mal selber lesen oder erkennen, wie Du schreibst. :)

Wer so fühlt/denkt/lebt, wie Du Dich hier gibst, der wird es gar nicht merken "können", wenn er mal was zurückbekommt bzw. willst du denn was zurückbekommen?

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Gabi, :)

Aber ist Liebe nicht in letzter Konsequenz Eigennutz, weil ich mich nur im anderen und durch den anderen überhaupt wahrnehmen kann?

Nein Gabi, sehe ich anders - in erweiterter Konsequenz ist Liebe auch das Erkennen, dass man gar nicht geben kann, sondern sich so, wie man ist in eine Beziehung einbringt.

Ich glaube nicht an die neptunische Liebe in einer realen Partnerschaft. Da geht es immer ums geben und nehmen und wenn das als ausgeglichen empfunden wird, können beide einen Gewinn aus dieser Partnerschaft ziehen.

Liebe ohne Neptun gibt es nicht. Wenn die Gewinnausschüttung vorrüber ist und nichts mehr zu geben oder nehmen ist, dann beweißt sich die Liebe erst. Wenn dann keine neptunische/selbstlose/bedingungslose Liebe da ist, dann ist die Liebe quasi futsch sobald das Geld alle ist bzw. es gab diese Liebe gar nicht.

In dieser weltlichen Gesellschaft lassen wir uns bei der Partnerwahl von allerhand ablenken. Vom Beruf, vom Besitz, vom Intellekt etc... wir verlieben uns nicht in einen Menschen oder in das Leben und all die wahrhaftig einzigartige Schöpfung, wir verlieben uns in Ideale, die wir aufgrund von gesellschaftlichen Vorgaben eingeimpft bekommen haben. Dass das nicht unsere Ideale sind, merken wir nicht. Die Liebe, nach der wir uns sehnen, die ist ganz einfach, sofern man sie nicht verkompliziert.

Ich finde eh, Liebe wird viel zu sehr idealisiert. Nach 10 Jahren Partnerschaft gibts keine Schmetterlinge mehr und die rosarote Brille ist längst dem Kassengestell gewichen.

Auch da habe ich ganz andere Erfahrungen. :) Aber gut, Fische/Neptun ist in meinem Leben sehr präsent.

Liebe Grüße
Martina
 
Hi 2 u, Martina.

Wer so fühlt/denkt/lebt, wie Du Dich hier gibst, der wird es gar nicht merken "können", wenn er mal was zurückbekommt ...
Was meinst du denn könnte ein anderer "zurückgeben", was man sich nicht selbst aktiv (!) nimmt? Die Wahrnehmung des anderen und damit meine Interpretation seiner Äußerungen beeinflusst nur ein einziger Mensch: ich.

Also kann ein anderer nichts geben - und ich kann nichts aus einer ontischen Realität nehmen, weil die schlicht nicht gegeben ist. Es scheint als wären alle Beziehungen, die wir so eingehen, auf einem Groden Irrtum gebaut. Nämlich den, dass wir uns je mit einem Partner einig würden. Offenbar werden wir uns nur mit einem Eindruck einig, den wir vom anderen gewonnen haben. Also letztlich einigen wir uns unser ganzes Leben mit uns selbst und schieben im schlimmsten Fall unsere Irrtümer jenen in die Schuhe, in denen wir uns getäuscht haben.

Ernüchternd - und eine gute Erklärung, warum Verliebtheit nach längstens 36 Monaten verflogen ist: länger kann man sich nicht selbst belügen ;)
Und was deine Idee der selbstlosen Liebe anlangt - die wird aus diesem Blickwinkel zum einfachen Verzicht auf einen eigenen und vielleicht unbequemen Standpunkt. Nicht wirklich schlimm und vom Ergebnis kompatibel, aber deutlich weniger aktive Haltung denn unentschlossenes Laufenlassen.

Wobei das wieder den Samen für den neptunischen Betrug legen könnte - die längste Zeit passiv abnicken und dann "hinterrücks" einen neuen Weg des geringsten Widerstandes wählen.
 
Hallo hi, :)

Was meinst du denn könnte ein anderer "zurückgeben", was man sich nicht selbst aktiv (!) nimmt? Die Wahrnehmung des anderen und damit meine Interpretation seiner Äußerungen beeinflusst nur ein einziger Mensch: ich.

Schau mal meinen 1. Satz an Gabi an, da sage ich genau das. :)

Wenn nun aber jemand meint, ständig nur zu geben und das gar nicht zu merken, dann merkt er wohl auch nicht, wenn er mal was bekommt. Jemandem, der die Welt als einen dunklen Ort sehen möchte, wo er permanent übervorteilt wird, der wird den bunten Blumenstrauß, den man ihm schenken möchte nicht als solchen erkennen, er wird darin die Aufforderung lesen, weiterhin geben zu "müssen", um sich dann wieder in seinem Kreis zu drehen, in dem die Welt ihm nichts zurück gibt.

Also letztlich einigen wir uns unser ganzes Leben mit uns selbst und schieben im schlimmsten Fall unsere Irrtümer jenen in die Schuhe, in denen wir uns getäuscht haben.

Ja klar, mit wem sonst?

Ernüchternd - und eine gute Erklärung, warum Verliebtheit nach längstens 36 Monaten verflogen ist: länger kann man sich nicht selbst belügen ;)

Hast Du ne Ahnung. *gg* - Ernüchtern kann nur, wer die Droge mal sein lässt und viele schaffen es, ihr ganzes Leben dran zu hängen - somit verfliegt nichts - ist aber auch nicht wirklich da. ;)

Und was deine Idee der selbstlosen Liebe anlangt - die wird aus diesem Blickwinkel zum einfachen Verzicht auf einen eigenen und vielleicht unbequemen Standpunkt.

Aus Deinem Blickwinkel ja. Aber es gibt eben auch andere Blickwinkel. :)

Wobei das wieder den Samen für den neptunischen Betrug legen könnte - die längste Zeit passiv abnicken und dann "hinterrücks" einen neuen Weg des geringsten Widerstandes wählen.

Hier klingt jetzt ein persönliches Erlebnis Deinerseits durch, richtig?

Liebe Grüße
Martina
 
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