...ja, deine "Hoffnung"...
Eine Argumentation, aber in eine andere Richtung ...
Vielleicht ist dir der Unterschied zwischen unmittelbaren Erfahrungsphänomenen und sprachlicher Sinnbedeutung bewusst. Zeichengebrauch kann unterschiedlich erfolgen. Man kann beispielsweise versuchen, anhand von sprachlichen (Semantik Syntax) Argumenten Sinn derart zu generieren, so dass ganz bestimmte komplexe sinnhafte Zusammenhänge und Intentionen zum Ausdruck kommen - auch wenn derartige präzisierte Sinnzusammenhänge stets auf Kontexte verweisen, die nicht wiederum erschöpfend explizierbar sind, auch wenn man ein unendliches Buch schreiben würde.
Bestimmte sprachliche Sinnzusammenhänge korrelieren zwar mit Bewusstseinsphänmenen, aber transsprachliche Bewusstseinsphänomene sind eben nicht auf sprachliche Sinnzusammenhänge reduzierbar. Für derartige Phänomene eignen sich - so meine Erfahrung - Chiffren, Symbole, Worte. Derartige Chiffren, Symbole, Worte etc. sind mit Erfahrung, Erlebnisakten etc. "aufgeladen". Versprachlichung würde hier wie eine Art Mauer dienen, die sich zwischen die Erfahrungsphänomene schiebt.
Interessant ist hierbei, dass also derjenige, der Versprachlichung hinsichtlich derartiger Phänomene fordert, selbst "mauert" (erzeugt), auch wenn er anderen aufgrund ihres Sprachgebrauches mauern unterstellt, weil er nicht versteht.
Eine derartige Zeichnverwendung unterscheidet sich entwicklungslogisch von einer präsprachlichen/propositionalen Zeichenverwendung von Kleinkindern und Menschenaffen (z.B. ASL).
Du scheinst nun eine Vorliebe für Zeichenverwendung zwischen kleinkindlicher Dada-Sprache und transpersonaler Chiffrensymbolisierung zu hegen. Das ist sicherlich Geschmackssache.
Die Erfahrung von Nichts ist etwas ganz anderes als der Lärm, den tausend Sätze machen, die das Nichts beschreiben möchten.
ob er das intentional getan hat oder nicht, das ist ganz irrelevant. Lese die Diskurs und Meta-Ebene: diese zeigt "es" ganz deutlich, dass dich dieser Satz direkt (durch dich selbst - durch wen sonst) angeschrieben hat, ganz unabhängig davon, ob du das nun reflexiv intentional bejahst oder verneinst.