Was ist Seelenverwandtschaft überhaupt?

Ja genau. Im Extremfall fühlst du dich zu wem hingezogen, vor dem du unter normalen Umständen sogar Reißaus nehmen würdest, der/die dich nicht die Bohne interessiert, weil eben nichts resoniert. Sogar sowas wie Ablehnung da sein mag. Und plötzlich tut's genau das doch. Und ist noch dazu stärker als jede Vernunft. Ähm... Aber eben reine Verliebtheit, Schwärmerei ist's alleine auch nicht.
In dem Fall handelt es sich aber wieder um "Gleiches" von dem du angezogen wirst. Es sind Anteile, die du durchaus in dir trägst, sonst würdest du darauf ja nicht reagieren. Und ja, ich weiß zwar nicht von welchen Gefühlen du da sprichst, aber im Grunde lassen die sich sehr gut mit Verliebtheit usw. erklären. Seelenverwandtschaft muss dazu nicht herangezogen werden. Im Gegentei, es verfehlt damit damit sogar das eigentliche Thema, das in der Materialität stattfindet.

Tja, wenn nun aber genau diese rationale Sicht unmöglich ist? Weil eben die Emotionen die gar nicht zulassen, die viel stärker sind? Oder, sogar, wenn einem das alles völlig bewusst ist, sagen, mir egal...

Menschen sind viel weniger rational als üblicherweise gelehrt, angenommen. Und in einem solchen Fall noch viel weniger, würde ich meinen.

Was also zieht wen da, sogar gegen sowas wie den eigene Willen an jemandem anderen an? Woher kommt das? Aus einem selbst? Unbewusst? Von woanders?
Die rationale Sicht ist möglich, wenn die Emotionen nachgelassen haben und dann muss man sich diese ganzen Fragen gar nicht mehr stellen. Dann ist es nämlich schlicht egal, ob es sich um Seelenverwandtschaft handelt oder nicht, weil man das Wesentliche, das sich je nach Beziehung und Erfahrung zeigt, erkennt.

Und zu dieser Erkenntnis zählt eben auch, dass wir durchaus alle miteinander verbunden sind und dass es z. B. "irrational" ist, in den Himmel empor zu heben. Es geht nicht nur um diesen einen Seelenverwandten, es geht um alle Menschen. Und diejenigen, die sich eben nur auf eine Person fixieren, halten im Grunde am Ego fest. Die Crux ist, sich davon zu lösen.
 
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Gute Frage. Vielleicht stimmt ja genau an dem Konzept etwas nicht.

Wenn es nur um's glücklich sein ginge, würde eine ganze Menge in dieser Welt wohl so gar keinen Sinn ergeben. Worum geht's also?

Warum, wie entsteht Lied, Schmerz, warum, wie Glück?
Und ist das was wir als Glück empfinden mögen, überhaupt (schon) eines? Woran liegt's, dass es letzlich doch nicht hält, sich verändert?

ich weiß nicht, ich könnte mir vorstellen...das glück und zufriedenheit mit sich selbst und seinem leben ist das ziel. und leid, schmerz sind teile des weges...stolpersteine die man beseite räumen kann. wenn man gelernt hat wie man den ersten stein weg nimmt, dann fällt es beim 2. vielleicht schon leichter usw...man sieht die steine dann nicht mehr so als hindernis, qual oder leid weil man gelernt hat sie anzupacken. sie gehören quasi zum weg dazu. das ziel (das glück/zufriedenheit) gewinnt mehr an raum, wird sichtbarer weil man steine schneller weg räumen kann. die gewichtigkeit verlagert sich zwischen leid und zufriedenheit.

und wer weiß...vielleicht muß man erst steine schleppen (selbstanschau, enttäuschung, leid, kummer ect) damit man sein geleistetes und das was man erhält durch sich selbst, mehr zu schätzen weiß oder auch nur um zu erkennen das es an mir liegt wie ich die steine betrachte.

für mich wäre es ne qual (bin klein und zierlich :rolleyes:), ein anderer empfindet es als normal (erst schleppen dann laufen). ich hoffe du weißt was ich damit ausdrücken will.

tja...ne andere erklärung oder vergleich hätte ich ehrlich gesagt auch nicht außer das man sich ohne diese steine des glückes gar nicht bewußt sein könnte
lg jessey
 
In dem Fall handelt es sich aber wieder um "Gleiches" von dem du angezogen wirst. Es sind Anteile, die du durchaus in dir trägst, sonst würdest du darauf ja nicht reagieren.

Jeder von uns trägt nunmal alles in sich. Einen Heiligen ebenso wie einen psychopathischen Massenörder. Ausnahmslos. Die Argumentation ist also so wenig ergiebig, denke ich.

Die rationale Sicht ist möglich, wenn die Emotionen nachgelassen haben und dann muss man sich diese ganzen Fragen gar nicht mehr stellen. Dann ist es nämlich schlicht egal, ob es sich um Seelenverwandtschaft handelt oder nicht, weil man das Wesentliche, das sich je nach Beziehung und Erfahrung zeigt, erkennt.

Klar. mag eben dauern. Wenn man sich ein paar Jahre oder Jahrzehnte Zeit lässt, mögen sich sogar derlei Emotionen wieder mal lichten oder verändern. Leider ist dann aber diese Zeit auch vergangen, in der man in sowas drinhing. Kein Problem, schon klar.

Und zu dieser Erkenntnis zählt eben auch, dass wir durchaus alle miteinander verbunden sind und dass es z. B. "irrational" ist, in den Himmel empor zu heben. Es geht nicht nur um diesen einen Seelenverwandten, es geht um alle Menschen. Und diejenigen, die sich eben nur auf eine Person fixieren, halten im Grunde am Ego fest. Die Crux ist, sich davon zu lösen.

Sag gleich dass dir sowas noch nie passiert ist. Deinen Aussagen fehlt völlig jede eigene Erfahrung, sorry. Leere Worte. Brav gelernte Allgemeinplätze ohne Eigenreflexion. Ist ja ok, aber vielleicht wär's dann ratsamer dich mit was zu befassen von dem du ein wenig Ahnung hast. Nur so als Anregung...

Scheinst dich überhaupt emotional ziemlich gekappt zu haben. Wird ungesund werden, auf Dauer.
 
ich weiß nicht, ich könnte mir vorstellen...das glück und zufriedenheit mit sich selbst und seinem leben ist das ziel. und leid, schmerz sind teile des weges...stolpersteine die man beseite räumen kann. wenn man gelernt hat wie man den ersten stein weg nimmt, dann fällt es beim 2. vielleicht schon leichter usw...man sieht die steine dann nicht mehr so als hindernis, qual oder leid weil man gelernt hat sie anzupacken. sie gehören quasi zum weg dazu. das ziel (das glück/zufriedenheit) gewinnt mehr an raum, wird sichtbarer weil man steine schneller weg räumen kann. die gewichtigkeit verlagert sich zwischen leid und zufriedenheit.

und wer weiß...vielleicht muß man erst steine schleppen (selbstanschau, enttäuschung, leid, kummer ect) damit man sein geleistetes und das was man erhält durch sich selbst, mehr zu schätzen weiß oder auch nur um zu erkennen das es an mir liegt wie ich die steine betrachte.

für mich wäre es ne qual (bin klein und zierlich :rolleyes:), ein anderer empfindet es als normal (erst schleppen dann laufen). ich hoffe du weißt was ich damit ausdrücken will.

tja...ne andere erklärung oder vergleich hätte ich ehrlich gesagt auch nicht außer das man sich ohne diese steine des glückes gar nicht bewußt sein könnte
lg jessey

Schön geschrieben. Ich lass das mal einfach wirken. Danke!
 
Jeder von uns trägt nunmal alles in sich. Einen Heiligen ebenso wie einen psychopathischen Massenörder. Ausnahmslos. Die Argumentation ist also so wenig ergiebig, denke ich.
finde ich, da ist auch was dran. und die frage: was überwiegt, was wird im laufe der zeit sichtbarer. nur was passiert? kann sich das negative auflösen oder wandeln?
lg jessey
 
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