Was ist Meditation?

  • Ersteller Ersteller vanessa1991
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hallo :-)

das licht ist immer da, es hängt von dir ab wieviel davon zu dir kommt...

der innere lärm hält dich ständig davon ab zu erfahren werd du wirklich bist, die gedanken hüpfen ständig hin und her, wie ein verrückter affe der im dschungel von einer liane zur andere springt...wir werden ständig davon abgelenkt in unserem natürlichen zustand, unserem natürlichen sein zu verweilen. angst? stolz? verlegenheit? anpassung an andere...?
die wolke der gedanken und emotionen in der aura der menschen bedeckt alles was dahinter ist, wie eine dunkle brille, die dich davon abhält klar zu denken. licht ist immer da, es hängt nur davon ab wieviel du zu dir durchlässt.

in der meditation schulst du deinen geist, es geht um achtsamkeit und gewahrsam, um bewust-sein, eine übung die denen die sie nutzen, einen direkten kontakt mit der wahrheit ihres seins ermöglicht. sie verstärkt die verbindung zu deinem höheren selbst und hat reinigende kraft, wirkt balancierend auf deinen physischen und psychischen körper.
bei der mediation gibt es nichts zu lernen , nichts zu tun...es gibt nichts spezielles zu erfinden

alle techniken die desöfteren vorgestellt werden, autogenes training, atemübungen und dergleichen sind entspannungsübungen die dich in die meditation begleiten können...

ich halte nicht sehr viel von meditationsübungen wo geschichten vorbereitet werden, was man sich alles vorstellen kann ...dies hat mit meditation nichts zu tun, für mich zumindest.

es ist ein unterschied wenn ein glas wasser vor mir steht und ich mein gewahrsam darauf richte oder ob ich mich darauf konzentriere.
meditation konzentriert sich nicht, sie lässt einfach geschehen,man ist sich einfach nur gewahr das das glas wasser hier steht, gewahrsein sagt an ob du in meditation bist oder nicht, man darf über das objekt nichts denken, seine farbe seine form, .....man zieht auch keine pflanze an den blättern damit sie wächst.

für mich ist meditationübung eine lebensübung, sie überschreitet alle grenzen der religionen, weil sie die grundlage aller religionen ist, das erkennen der eigenen natur.

sehe das auch so wie du vanessa :-) jeder macht es mehr oder weniger mal alleine, weil es das einfachste ist, weil alles andere was die menschen tagsüber machen ausserhalb der "mediation" zu anstrengend ist, es ermüdet deinen körper. tagsüber bist du schauspieler, in der mediation bist du du selbst,
wünsche dir viel spass dabei dich zu entdecken,
licht und liebe
bote samuel
 
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Hallo

Ich betrachte Autogenes Training und Meditation als gleichwertig. Darum würde ich auch nicht sagen, dass die Meditation zu einer tieferen Entspannung führt als das Autogene Training. Die beiden Hauptelemente von Meditation und AT sind die Konzentration und die Atmung.

Ich habe zwar zwei unterschiedliche Ausgangssituationen aber sie führen in meinen Augen zum selben Resultat. Bei der Meditation konzentriere ich mich auf die Atmung, auf das dritte Auge, auf mein Herz oder auf das Mantra. Beim Autogenen Training dagegen konzentriere ich mich auf die Körperschwere, auf die Körperwärme, auf die Atmung oder auf den Herzschlag.

Ich habe zu Beginn also zwei unterschiedliche Methoden mich zu konzentrieren. Aber dieser Unterschied besteht nur am Anfang. Habe ich es einmal gelernt, mich ohne Anstrengung zu konzentrieren, dann verschmelze ich mit dem Gegenstand meiner Konzentration. Ich bin eins damit geworden.

Das gleiche kann übrigens auch beim Beten passieren. Darum betrachte ich das Beten als christliche Form der Meditation. Beim Beten vertiefe ich mich so sehr in das Gebet und konzentriere mich auf Gott, bis ich mit Gott verschmelze und eins mit ihm werde.

Alles Liebe. Gerrit
 
Meditation IST. Meditation ist das Aufgehen in der aktuellen (Nicht-)Beschäftigung.
Vor allem wenn man sich mit der Leere (nicht) beschäftigt tun sich unbeschreibliche Dinge auf, wobei hier unbeschreiblich nicht als Wertung zu verstehen ist.
Meditation in seiner passiven Weise ist: Auf Hintern hocken und Klappe halten.
Ende.
Lass den Geist Geist sein, die Gedanken Gedanken, die Gefühle Gefühle. Das heisst: Bemühe dich nicht. Lass einfach alles geschehen, wie es geschieht. Jedes mal auf's neue.
Einfach nur hinsetzen und Klappen halten.

Vielleicht sollt ich noch erwähnen, daß ich Zen sehr erregend finde? Was natürlich eine von vielen "Methoden" ist.
 
ordos schrieb:
Meditation in seiner passiven Weise ist: Auf Hintern hocken und Klappe halten.Ende.

Auf Hintern hocken? Kein Problem - Klappe halten? IST ein Problem. Ich bin nämlich 'ne Frau :lachen:

Kleiner Scherz.... :escape:
 
Hallo ordos

ordos schrieb:
Meditation IST. Meditation ist das Aufgehen in der aktuellen (Nicht-)Beschäftigung.
Vor allem wenn man sich mit der Leere (nicht) beschäftigt tun sich unbeschreibliche Dinge auf, wobei hier unbeschreiblich nicht als Wertung zu verstehen ist.
Meditation in seiner passiven Weise ist: Auf Hintern hocken und Klappe halten.
Ende.
Lass den Geist Geist sein, die Gedanken Gedanken, die Gefühle Gefühle. Das heisst: Bemühe dich nicht. Lass einfach alles geschehen, wie es geschieht. Jedes mal auf's neue.
Einfach nur hinsetzen und Klappen halten.

Vielleicht sollt ich noch erwähnen, daß ich Zen sehr erregend finde? Was natürlich eine von vielen "Methoden" ist.

Für mich stellt sich deine angebliche Nichtbeschäftigung sehr wohl als Beschäftigung dar, nämlich als Konzentration auf das Nichts, auf die Leere. Die Leere bzw. das Nichts kommen nicht einfach so von selbst und die störenden Gedanken verschwinden ebenfalls nicht einfach so von selbst. Warum sollten sie auch? Es macht ihnen doch mächtig Spass, dich durcheinander zu bringen. Und so leicht lassen sie sich nicht bitten, davon abzulassen.

Alles Liebe. Gerrit
 
hallo,

ich hab mittlerweile den Eindruck, dass Meditation, so wie man sie immer erklärt bekommt, in Wirklichkeit nicht funktioniert.
Ich habe schon so einige Formen ausprobiert und muss sagen, dass sich die Wirkungen auf der körperlichen Ebene sehr deutlich einstellen, also z.B. Entspannung, Wärme usw.

Die geistige Geschichte ist im Grunde, wenn mal ehrlich ist, für uns nicht realisierbar. Ich habe mich schon so oft mit Leuten unterhalten, die sich wirklich jahrelang um Fortschritt bemüht haben und trotzdem keine nennenswerten Fortschritte gemacht haben.
Und so langsam verstehe ich auch, dass dies bei unserer Lebensweise einfach nicht funktionieren kann. Wir müssten alle unabgelenkt in einem Kloster oder zumindest in einer sehr, sehr ruhigen Umgebung leben und täglich viele Stunden meditieren, damit sich die tieferen Schichten der Meditation verwirklichen lassen. Das sehe ich inzwischen jedenfalls so.

Ich glaube fast, dass es für uns eher sinnvoll wäre, wenn wir in einer vertrauensvollen Umgebung psychonautische Reisen, sprich drogeninduziert, machen würden. Man müsste kompetente Begleiter haben, die einem helfen, sich nicht im Rausch zu verlieren und trotzdem die tiefen Schichten des Unbewussten wahrzunehmen.

Das klingt vielleicht etwas abgedreht, nur muss man sich mal vor Augen halten, dass in frühen schamanistischen Kulturen diese Art der Bewusstseinserweiterung der natürliche Weg ware und dass Methoden wie Meditation sich erst später entwickelt haben. Psychotrope Substanzen, die in Pflanzen vorkommen, haben die Menschen, so denke ich jedenfalls, überhaupt erst dazu gebracht, nach dem Wesen ihre Existenz zu fragen. Es ist eigentlich die ursprünglichste Methode, wenn man keinen Missbrauch damit treibt.

MfG

namor
 
Sehr schön, typisch Kulturkonsument!
Keine Eigenleistung erbringen,
nichts tun,
Ergebnisse oder Gewinne erzielen ohne etwas dafür zu leisten,
einfach „Mystik inatant!“.
Na, wunderbar!

Gibt es aber leider auch schon längst.
Guck mal bei Google unter :guru: „Santo Daime“
 
Hallo namor

namor schrieb:
hallo,

ich hab mittlerweile den Eindruck, dass Meditation, so wie man sie immer erklärt bekommt, in Wirklichkeit nicht funktioniert.
Ich habe schon so einige Formen ausprobiert und muss sagen, dass sich die Wirkungen auf der körperlichen Ebene sehr deutlich einstellen, also z.B. Entspannung, Wärme usw.

Die geistige Geschichte ist im Grunde, wenn mal ehrlich ist, für uns nicht realisierbar. Ich habe mich schon so oft mit Leuten unterhalten, die sich wirklich jahrelang um Fortschritt bemüht haben und trotzdem keine nennenswerten Fortschritte gemacht haben.
Und so langsam verstehe ich auch, dass dies bei unserer Lebensweise einfach nicht funktionieren kann. Wir müssten alle unabgelenkt in einem Kloster oder zumindest in einer sehr, sehr ruhigen Umgebung leben und täglich viele Stunden meditieren, damit sich die tieferen Schichten der Meditation verwirklichen lassen. Das sehe ich inzwischen jedenfalls so.

Ich glaube fast, dass es für uns eher sinnvoll wäre, wenn wir in einer vertrauensvollen Umgebung psychonautische Reisen, sprich drogeninduziert, machen würden. Man müsste kompetente Begleiter haben, die einem helfen, sich nicht im Rausch zu verlieren und trotzdem die tiefen Schichten des Unbewussten wahrzunehmen.

Das klingt vielleicht etwas abgedreht, nur muss man sich mal vor Augen halten, dass in frühen schamanistischen Kulturen diese Art der Bewusstseinserweiterung der natürliche Weg ware und dass Methoden wie Meditation sich erst später entwickelt haben. Psychotrope Substanzen, die in Pflanzen vorkommen, haben die Menschen, so denke ich jedenfalls, überhaupt erst dazu gebracht, nach dem Wesen ihre Existenz zu fragen. Es ist eigentlich die ursprünglichste Methode, wenn man keinen Missbrauch damit treibt.

MfG namor

Warum funktiomiert denn die Meditation nicht? Ich hab's tausend mal versucht, zu erklären. Aber ihr wollt es einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Also wird auch weiterhin jede Meditation nur oberflächlich bleiben, bis ihr vielleicht eines Tages versteht, wie die Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Meditation aussehen.

Ich möchte die Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Meditation gern noch einmal mit den Worten Swami Sivanandas erklären. Aber ich weiss, es geht bei den meisten von euch ins eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Wenn man diese Grundsätze berücksichtigt, dann braucht man übrigens nicht einmal ins Kloster zu gehen.

Swami Sivananda: "Wenn Sie spirituelle Befreiung wünschen, dann vermeiden Sie sinnliches Vergnügen und beachten Sie als die drei obersten Gebote, die Regeln der Keuschheit, des Nichtverletzens und der Ehrlichkeit, als den Nektar der ihnen ewigen Frieden und Glückseligkeit beschert."

Jeden Versuch mit Drogen, spirituelle Fortschritte zu erreichen, halt ich für sinnlos. Der Körper verfügt über genügend körpereigene Drogen. Man muss nur wissen, wie man sie aktivieren kann.

Ich würde nicht sagen, dass die Meditation sich aus der schamanistischen Trance entwickelt hat. Die indische Kultur und die schamanistische Kultur, speziell die Kultur der Indianer, hatten, obwohl sie Namensähnlichkeit besitzen, wahrscheinlich wenig Kontakt miteinander. Ich würde davon ausgehen, dass sich beide Kulturen voneinander unabhängig entwickelt haben.

Wenn die Schamanen Drogen nehmen, um sich in Trance zu versetzen, so gefällt mir das nicht besonders, weil die drogeninduzierten spirituellen Zustände auch sehr schnell wieder vorbeigehen, sobald die Wirkung der Drogen nachlässt. So etwas jedenfalls würde mich nicht sonderlich reizen. Ich bevorzuge da schon lieber etwas dauerhafte spirituelle Zustände, ausgelöst durch körpereigene Drogen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Meine Güte, es klappt auch bei anderen Leuten ob nun mit Askese oder ohne.

Ich erlebe tiefe Meditationen, reise Astral, habe schon Trancezustände erreicht und das ganz ohne Askese. Warum das so ist, keine Ahnung, vielleicht einfach, weil ich keine Erwartungshaltung habe. Es hat einfach so geklappt, ohne Murks oder sonstiges Gedönse. Ich brauch keine Swamis oder sonstiges. Man kann auch soviel machen, dass das eher blockierend statt förderlich wirkt.

Drogen lehne ich allerdings auch ab.
 
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