Hy Leute
Ich Meditiere ja schon seit längerem und hab neulich darüber nachgedacht
Kampfsport auszuüben Boxen würde mich interesieren .
Ich würde jetzt von euch gerne wißen ob ihr wißt wie man die in der Meditation erlangte Konzentration in einem Kampf einsetzten kan.
Oder gehört Meditation und Konzentration zur Forbereitung for dem Kampf ?
Fals ihr Meditations Techniken kennt die für einen Kampfsport ausübenden forteilhaft wären wär ich euch natürlich auch dankbar.
Hey Buda
Bin gerade durch einen 'Hinweis' über Deine Frage gestolpert.
Hier meinen Beitrag.
Nun, Kampfsport ist die eine Sache, KampfKUNST ist die andere Sache.
Die Kampfkunst aus dem asiatischen Kontext ist oft eng verwoben mit der meditativen Praxis.
Ich selbst bin seit knapp dreißig (!) Jahren mit Yoga und Aikido bewandert und natürlich schon lange auch ein Dan-Träger.
Worum geht es dort?
Um Aufmerksamkeit, Gewahrsein und Harmonisierung der Lebensenergie!
Meditation (ich praktiziere auch das 'stille Sitzen') ist eigentlich der Zustand des Bewusstseins ohne Inhalt.
'Inhalt' sind die diskursiven Gedankenformen, mit denen wir uns immer zunehmend seit unserer Geburt
identifiziert haben und unsere 'Persona' dann ausmacht.
Sie erschaffen eine künstliche Trennung von 'innen und außen'.
Und sogar im Innern zerfleischen uns innere Stimmen und zerteilen uns geistig!
(Gut, schlecht, sich Schuldig fühlen, die Stimme des inneren Richters, etc.)
All das wird im Prozess der meditativen Übung aufgedeckt und losgelassen.
Wir kehren zur Einheit zurück!
Die Kampfkunst ist ein Werkzeug, die diesen Prozess unterstützt! Die Körperbewegungen, das Fallen, Springen, Drehen usw. in der interaktion mit einem Übungspartner, aber auch alleine, lassen keine unnötigen Gedanken zu. Die Aufmerksamkeit ist direkt im Hier und Jetzt angelangt.
Drei punkte sind in der meditativen Praxis zu beachten: Total entspannt, total Wach und nicht urteilen!
Diese Haltnung wird in der Kampfkunst gefördert.
Beim Aikido speziell wird sowieso einleitend immer still gesessen und zum Ankommen und Aufwärmen, Atem und Dehnübungen angeleitet. Auch am Ende der Trainingseinheit wird still gesessen.
Der pulsierende, bewusste Moment des ungehinderten GewahrSeins wird erfahren!
Soweit ein Beispiel der Anwendung und Umsetzung der meditativen Praxis in Bewegung, am Beispiel der Kampfkunst und speziell im Aikido!
Oh Leben!!!!
Sehr schön auch dazu die Artikel von meinem Lehrer Gerd Walter:
aikido-zen.de
Ansonsten wünsch ich Dir Lust, Liebe und Freude mit viel Energie auf Deinen Weg.
Have fun!
Rupam