Was ist los?!

wind

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Stuttgart
Hallo,

was ist mit unserer Welt und vor allem mit den Menschen die darauf leben los? :biss:

Anstatt wir uns über dieses wunderschöne Geschenk freuen, vernichten wir es nur.

Unsere Welt ist regelrecht überflutet mir Gewalt. Überall gibt es Mord, Korruption, Krieg (und sei es auch nur zwischen zwei Menschen), Vergewaltig (Bsp.: In den USA wird alle sechs Minuten eine Vergewaltigung angezeigt, Stand: 1988).

Tiere werden gequält, nur um sie uns „schmackhafter“ zu machen. Sie werden auf kleinstem Raum gehalten und manche von ihnen sehen nie das Sonnenlicht. Wir jagen nicht, weil wir Hunger haben, sondern zum Spaß.

Während jedoch auf der einen Seite des Erdballs Hunger herrscht, wird in den reichen Ländern ein Großteil der Nahrungsmittel weggeworfen, weil zu viel produziert wird.

Kinder, die noch so zerbrechlich sind und sich nicht wehren können werden von erwachsenen, reifen Menschen sexuell missbraucht und das „Ergebnis“ wird auch noch zur Schau gestellt.

Das sind keine Einzelfälle mehr. Immer mehr Menschen finden gefallen daran, andere Individuen zu quälen. Es ist eine Spiral der Gewalt: Diejenigen die Gewalt erfahren haben, geben diese (meistens) auch weiter…

Ist das eine Krankheit, die sich heimlich unter uns ausbreitet?

Das neuste Beispiel zeigt es wieder: Ein Land, von dem man annimmt, das es zivilisiert sei und das wirtschaftlich auf einem der höchsten Stände ist, beginnt andere Menschen zu foltern (Die Rede ist von den USA).

Was kommt als nächstes? Die erneute Hexenverbrennung? :autsch:

All das sind Dinge, die ich nicht verstehen kann. Wir sind so weit entwickelt, aber verhalten uns doch wie primitive Geschöpfe.

Versteht mich bitte nicht falsch, es gibt auch schönes auf dieser Welt, doch meiner Meinung nach überwiegt die Gewalt.

Sind wir Menschen vielleicht nichts anderes als Parasiten, die wo sie vorbeikommen nur Verwüstung hinterlassen.

WIR MÜSSEN ENDLICH LERNEN, IM EINKLAG MIT DER NATUR UND UNSEREN MITMENSCHEN ZU LEBEN (mich eingeschlossen). DENN NUR DANN KÖNNEN WIR WIRKLICH GROSSES VOLLBRINGEN.

Ich hoffe dieser Beitrag hat euch zum Überlegen inspiriert.

Alles Liebe

wind

(siehe hierzu auch Beitrag: << So entsteht kein Königreich, so wird es nur zerstört >>)
 
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Ja, in Anbetracht dessen, was täglich passiert, ist es manchmal zum Verzweifeln und es gibt Tage, da überkommt mich der Weltschmerz.
Trotzdem kann man es auch aus einer anderen Perspektive betrachten, wie in der folgendenen Geschichte vom kleinen Engel Abigail geschildert wird:

Der kleine Engel Abigail
 
ich verstehe schon was du meinst ...

aber das setzte voraus, dass die menschen das mit bewußtsein tun und mit absicht ...

aber so ist es ja nicht ...

deshalb denke ich mal, wird man es einfach so hinnehmen müssen...
 
Hallo Wind,

ich glaube nicht an die hohe Entwicklung des Menschen, er ist was er ist und tobt sich hier auf der Erde aus.

Ich kann nur im kleinen Rahmen, bei mir selbst und innerhalb der Familie oder Freunden, versuchen eine andere Art des Miteinander einzuführen. Gewalt als Gewalt zu erkennen und mich für einen anderen Umgang entscheiden.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Ereschkigal schrieb:
Hallo Wind,

ich glaube nicht an die hohe Entwicklung des Menschen, er ist was er ist und tobt sich hier auf der Erde aus.

Ich kann nur im kleinen Rahmen, bei mir selbst und innerhalb der Familie oder Freunden, versuchen eine andere Art des Miteinander einzuführen. Gewalt als Gewalt zu erkennen und mich für einen anderen Umgang entscheiden.

Liebe Grüße
Ereschkigal


Ich sehe das aenhnlich.



lg
Chris
 
Naja.. ich sehe das auch so, wie hier eine/r über mir... die Menschen tun es nicht bewusst... sie zerstören die Welt immer mehr.. aber es passiert so langsam, dass es viele nicht mitbekommen und nicht weiter darüber nachdenken... würde das Leid sich schneller verbreiten, würden wir alles, alles mitbekommen, so würden sich doch die Meisten ändern und sich fragen:'Habe ich da jetzt vielleicht etwas Falsches getan?'... aber so ist es nunmal nicht.. und einer alleine kann nichts großes ausrichten.. wir können also nur zugucken und die Erde Erde, die Menschen Menschen und die Gewalt Gewalt sein lassen... oder lieber flüchten vor all der Grausamkeit.. Flüchten in sich hinein... :escape: ^^
 
WIR MÜSSEN ENDLICH LERNEN, IM EINKLAG MIT DER NATUR UND UNSEREN MITMENSCHEN ZU LEBEN (mich eingeschlossen). DENN NUR DANN KÖNNEN WIR WIRKLICH GROSSES VOLLBRINGEN.
Ich hoffe dieser Beitrag hat euch zum Überlegen inspiriert.
Hallo Wind!

Schon vor deinem Beitrag war mir bewusst, dass Vieles in der Welt nicht mit meinem Bild vom "guten Menschen" übereinstimmt.

Meines Wissens hat es noch nie in der Geschichte der Menschheit jene Idylle gegeben, die wir als Bild des Friedens gern an unsere rosaroten Horizonte malen. Es hat sich wohl auch nicht viel geändert mit Ausnahme der Mittel, die uns zur Verfügung stehen, um einander Leid zuzufügen, und der detaillierten Medienwelt der Informationen, die uns wie durch ein Schlüsselloch zusehen lassen bei vielem Argen, ohne dass wir dadurch besser verstehen, was da eigentlich wirklich vor sich geht.

Auch vor dem Eintritt der Menschheit in die Erdgeschichte war es kein Paradies. Im Einklang mit der Natur ist immer wieder zerstört worden, ist immer wieder Neues gewachsen, und wenn das einer "höheren Ordnung" folgte, dann will ich nicht darüber urteilen, ob unsere heutigen Mechanismen des "stirb und werde!" nicht auch einer Ordnung gemäß sind, die sich unserem Verstehen entzieht.

Für mich sehe ich die Herausforderung darin, meinen eigenen Weg bewusst zu gehen - so bewusst wie es mir halt gegeben ist - und das zu leben, was ich für Liebe halte, und dort, wo sich meine Lebenskreise mit denen anderer überschneiden, eine gemeinsame Vision von Frieden zu entwickeln.

Ein erster Schritt besteht darin, jene nicht zu verurteilen, die in Unfrieden leben - wer weiß, welche Last ihnen auferlegt ist.

Ein zweiter Schritt besteht darin, darauf zu verzichten, Großes vollbringen zu wollen. Wann immer in der Geschichte Großes vollbracht werden sollte, waren Totalitarismus und Unterdrückung im Namen des Großen nahe.

Ein dritter Schritt ist, nicht die Welt retten zu wollen. Wenn mich dieser Gedanke treiben würde, dann würde ich die Welt als schwach und hilfsbedürftig und mich als stark und besserwissend betrachten - lächerlich, sofern es mich betrifft.

Ich war gestern während einer kleinen Wanderung im Grenzland Österreich/Slowenien. Die strömenden Wasser einer Klamm, das Sonnenlicht glitzernd, Farne, die sich gerade in ihren Spiralen entrollen und zu neuem Leben auffächern, auf einer Wiese der Duft wilder Minze, die Freude des Hundes, der uns begleitete, dessen Fell beim Herumtoben vom Wind zerzaust wurde... eine aufgelöste Staatsgrenze, an der vor 13 Jahren noch geschossen wurde und über die wir gestern hin- und hergehen konnten, ohne dass auch nur von weitem die Uniform eines Kontrollorgans zu sehen gewesen wäre... so viele Geschenke...

Ich bin nicht blind für die Dunkelheiten der Welt. Aber auch nicht für die Wunder an Licht, die sie für uns bereit hält...

Alles Liebe, JAke
 
jake schrieb:
Für mich sehe ich die Herausforderung darin, meinen eigenen Weg bewusst zu gehen - so bewusst wie es mir halt gegeben ist - und das zu leben, was ich für Liebe halte, und dort, wo sich meine Lebenskreise mit denen anderer überschneiden, eine gemeinsame Vision von Frieden zu entwickeln.

Ein erster Schritt besteht darin, jene nicht zu verurteilen, die in Unfrieden leben - wer weiß, welche Last ihnen auferlegt ist.

Ein zweiter Schritt besteht darin, darauf zu verzichten, Großes vollbringen zu wollen. Wann immer in der Geschichte Großes vollbracht werden sollte, waren Totalitarismus und Unterdrückung im Namen des Großen nahe.

Ein dritter Schritt ist, nicht die Welt retten zu wollen. Wenn mich dieser Gedanke treiben würde, dann würde ich die Welt als schwach und hilfsbedürftig und mich als stark und besserwissend betrachten - lächerlich, sofern es mich betrifft.

Da kann ich Dir nur zustimmen Jake.

Sozusagen aufhören zu werten, im kleinen Umfeld seine Vorstellungen von Frieden und Liebe leben, und die Ignoranz der Weltverbesserer aufgeben oder vielleicht auch der Michselbstverbesserung :rolleyes: .

Ich war gestern während einer kleinen Wanderung im Grenzland Österreich/Slowenien. Die strömenden Wasser einer Klamm, das Sonnenlicht glitzernd, Farne, die sich gerade in ihren Spiralen entrollen und zu neuem Leben auffächern, auf einer Wiese der Duft wilder Minze, die Freude des Hundes, der uns begleitete, dessen Fell beim Herumtoben vom Wind zerzaust wurde... eine aufgelöste Staatsgrenze, an der vor 13 Jahren noch geschossen wurde und über die wir gestern hin- und hergehen konnten, ohne dass auch nur von weitem die Uniform eines Kontrollorgans zu sehen gewesen wäre... so viele Geschenke...

Ich bin nicht blind für die Dunkelheiten der Welt. Aber auch nicht für die Wunder an Licht, die sie für uns bereit hält...

Wenn ich so die Welt betrachte, dann bringt mir das eine Menge Glück und Zufriedenheit. Ich sehe die Schönheit und bin "Gott" dankbar für diese wunderbare Welt. Teilweise versuche ich bewußt diese Lebenseinstellung immer mehr zu realisieren. Ich gibt mir Kraft und ich habe teil am Frieden und der Schönheit der Natur.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Ich sehe es ähnlich..jeder kann nur sein Leben eben dieser Veränderung widmen..das sie "nie was ändern wird" das sehe ich (Gott sei dank) nicht so.
Über das Ausmas oder die Art dieser Hinwendung entscheidet jeder selbst.
Regina
 
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Schönheit liegt im Auge des Betrachters... Man kann davon überzeugt sein, dass die Welt grausam ist.. Aber es gibt auch Menschen die es genau anders sehen.. vielleicht sehen sie mehr auf die schönen Dinge, die uns die Welt schenkt (so wie Jake^^) aber auch die dunklen Seiten nicht außer Betracht ziehen. Das halte ich für eine lobenswerte Einstellung! Ob man nun die Technick letzten Endes für gut oder schlecht hält, liegt an einem Selbst.
Aber wir sehen die Welt nunmal nicht so, wie sie ist und bis Dahin, liegt es wohl an uns, wie man sie einstuft! :)
 
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