Original geschrieben von Regina.Svoboda
"Diese Gesetze könne von daher nicht aufgehoben sondern nur erweitert werden."Die Wahrnehmung kann erweitert werden die Gesetze "sind".
Hallo Regina,
Jo.
Was ich hier ausdrücken wollte ist das eben dieser Wahrnehmungsprozess die Interpretation verändert.
Die Mutter wird eine andere.
Du schreibst: "Licht kann nie Dunkelheit werden." Ja aber der, der es erkennt ordnet Ihm eine Qualität zu.
Nein. Das, was ist, ist unabhängig von Zuordnern mit ihren Qualifizierungssyndromen. Es wird nicht deswegen Tag, weil die NASA das so bestimmt hat, sondern weil die Ordnung des Drehimpulses - die für alle Himmelskörper gilt - ist.
"Falschheit kann nie Wahrheit werden." Setzt die Aussage von falsch und wahr nicht eine Interpretation voraus?
Es geht hier um Elementares. Ein als falsch erkanntes Ergebnis, dass z.B. die Fläche von einem planarem Quadrat doppelt so groß sein soll, wenn man die Seitenlänge doppelt so groß macht, kann niemals als wahr erkannt werden. Das ist ja der Knackpunkt des Threads; die Eitelkeit des Verstandes, sich nicht einer Ordnung zu ergeben, indem Unordnung als größer als Ordnung beansprucht wird, nimmt gerne das Wunder in Anspruch, um seine Unordnung aufzuwerten.
die Frage die ich mir stelle: welcher Teil der Erkenntnis ist Teil der Interpretation? Und welches Teil des Erkannten ist Teil dieser (letzten) unverrückbaren Ordnung oder Interpretation von Ihr?
Und wie läßt sich das überprüfen? Ich gebe Dir recht (wenn es das ist was Du meinst) wenn es ein Teil dieser letzten Ordnung ist, so muss sie in ALLEN Ihren Teilen und auf JEDER Ebene erkennbar sein. Ich spreche dem hier nicht ab..die Frage ist nur: wie schwer ist es den eigenen Filter, die eigenen Zuordnung zu erkennen? Und: ist es möglich?
Ich denke, die Frage beantwortet das. Solange man interpretieren will, und interpretiert, solange ist es nicht das Erkannte. Das Erkannte kann nicht intepretiert werden. Das, was die Menschen im Orient vor 3000 Jahren erkannt haben als die Attribute Gottes in den Planeten, haben sie als Idole in Holz geschnitzt interpretiert, und wie die Bibel berichtet, haben die Priester diese Idole aus Holz - manch einer der Männer zog nackt mit entblößter Scham seinen Gott YHWH hinter sich her: II. Samuel 6:20 ff. "Als aber David heimkam, seinem Haus den Segensgruß zu bringen, ging Michal, die Tochter Sauls, heraus ihm entgegen und sprach: 'Wie herrlich ist heute der König von Israel gewesen, als er sich vor den Sklavinnen seiner Männer entblößt hat, wie sich die losen Leute entblößen!' David aber sprach zu Michal: 'Ich will vor dem Herrn tanzen, der mich erwählt hat vor deinem Vater und vor seinem ganzen Hause, um mich zum Fürsten zu bestellen über das Volk des Herrn, über Israel, und ich will noch geringer werden als jetzt und will niedrig sein in meinen Augen; aber bei den Sklavinnen, von denen du geredet hast, will ich zu Ehren kommen." - zum großen Teil vernichtet - Nicht YHWH, aber Astarte, Ashera (Venus). Das ist ja sogar OK, ein interpretiertes Idol aus Holz ist nie das, was das Prinzip VENUS ist. Leider haben die Priester auch das Prinzip VENUS samt der Mutter 'entsorgt'.
Deswegen betone ich immer, dass nur das selbst Erkannte eine Bedeutung hat, nicht das von anderen - oder mir - Interpretierte.
Kabir sagt: "Es ist nichts als Wasser in den heiligen Becken, ich weiß es, ich bin in ihnen geschwommen.
Alle die Götter-Skulpturen aus Holz und Elfenbein sagen kein Wort, ich weiß es, ich habe sie angeschriehen.
Die heiligen Bücher aus dem Osten sind nichts als Worte, ich habe sie alle an einem Tag durchblättert.
Das, wovon Kabir spricht, ist nur das, was er durchlebt hat. Wenn Du irgendetwas nicht durchlebt hast, ist es nicht wahr."
(Kabir)
Gute Nacht Regina
Namo