Was ist für euch ein Wunder?

Original geschrieben von rabbirobi
"Sie (Wunder) heilen, weil sie die Identifikation mit dem Körper leugnen und die Identifikation mit dem reinen Geist bejahen."

ZITAT von Jesus von Nazareth
Jesus sagte im Thomas Evangelium: "Wenn das Fleisch wegen des Geistes entstanden ist, ist es ein Wunder. Wenn aber der Geist wegen des Körpers entstanden ist, ist es ein Wunder der Wunder. Aber ich wundere mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut Wohnung genommen hat."

Namo
 
Werbung:
Dein Zitat hat mich schwer beruhigt.

Jesus sagte im Thomas Evangelium: "Wenn das Fleisch wegen des Geistes entstanden ist, ist es ein Wunder. Wenn aber der Geist wegen des Körpers entstanden ist, ist es ein Wunder der Wunder. Aber ich wundere mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut Wohnung genommen hat."

DAS ist etwas ganz anderes wovon er da spricht.
DAS ist tatsächlich ein Teil jener Botschaft (das stelle ich hier mal einfach in den Raum) in der er vom weiblichen Anteil der Schöpfung spricht....was aber..da bin ich mir ziemlich sicher..nicht erkannt wurde.
Und wenn das eine irgendwie mit dem anderen Zitat (auf das Du hier Bezug genommen hast lieber Namo) ETWAS zu tun haben soll dann fällt mir nur soviel ein: das stille Post Syndrom in voller Blüte.



Das mit D.D. ist mir schon bewusst. Aber kann man nicht sagen das es letzten endes eine Frage des Bezugssystems ist?
Das Bezugssystem definiert das Erkannte?

Warte: ein Beispiel (kein gutes, aber das erste das mir einfällt):
Mensch beschließt Wolf zu erforschen...beobachtet und schließt daraus: aha hier regiert der Stärkere.

Was er aber in seinem Beobachtungssystem nicht integriert und daher nicht erkannt hat ist der Zaun.
Das Rudel lebt in Gefangenschaft.
In Freiheit würde sich niemand einem "Tyrannen" anschließen.
Der Anführer des Rudels ist in Freiheit sehr sozial und allseits beliebt.
Nur so schließen sich die Mitglieder im Herbst wieder zusammen, bleibt die Gemeinschaft erhalten.

Das Bezugssystem war falsch.
Die "Teilwahrheit" es gibt eine Rangordnung.
Die falsche Beobachtung/Schlussfolgerung, weil nicht im größeren Bezugsrahmen erforscht..."der Stärkste führt das Rudel an".
Stärke wird sogesehen ein relativer Begriff und ändert sich mit dem Bezugsrahmen.

Verstehst Du was ich hier ausdrücken will?
LG
Regina
 
Original geschrieben von Regina.Svoboda
Dein Zitat hat mich schwer beruhigt. DAS ist etwas ganz anderes wovon er da spricht. DAS ist tatsächlich ein Teil jener Botschaft (das stelle ich hier mal einfach in den Raum) in der er vom weiblichen Anteil der Schöpfung spricht....was aber..da bin ich mir ziemlich sicher..nicht erkannt wurde.
Korrekt. Aber es ist dem Christentum wurst. Erkennen ist im Christentum verpönt. Jene die die Erkenntnis hatten über die verschiedenen Bedeutungen von Körper und Seele, - der 'wahren Mutter und dem wahren Vater' wie es der Jesus im Thomas Evangelium ausdrückte - die das Wissen (knowledge = gnosis) hatten, sind von der Kirche verfolgt und vernichtet worden mit samt dem Thomas Evangelium (das erst vor gut 50 Jahren wieder entdeckt wurde). Es ist eine sehr dunkle Geschichte.

Allerdings gibt es einen interessanten Aspekt. Es ist das Paradoxon dieser Welt. Alles Handeln in dieser Welt unterliegt der Macht und der Ordnung dieser Welt. Nichts in dieser Welt unterliegt der spirituellen Ordnung.

Dieses kann erkannt werden, als ein Prinzip, dass es in dieser Welt niemals einen Frieden, eine Gerechtigkeit, eine Heimat
für die Seele geben kann. Diese Welt ist für die Seele eine Tortur, in der sie leidvoll lernt sich zu trennen - frei zu sein - von dem Unvollkommenen und sich als das Vollkommene erkennt.

Alle Mythen der Antike thematisieren diesen Prozess der Seele.

Und das, was man in den vier Evangelien des NT der Christen einer Jesus-Figur angedichtet hat als das update des Passah der Juden, in dem sich die Seele (IsraEl) vom Fleisch (Ägypten) trennt, das die alte Osiris Sage der ägytischen Staats-Religion als neue Story verkauft wurde, wiederholt das - unerkannt von Christentum - ebenfalls.
Das mit D.D. ist mir schon bewusst. Aber kann man nicht sagen das es letzten endes eine Frage des Bezugssystems ist? Das Bezugssystem definiert das Erkannte? Warte: ein Beispiel (kein gutes, aber das erste das mir einfällt): Mensch beschließt Wolf zu erforschen...beobachtet und schließt daraus: aha hier regiert der Stärkere. Was er aber in seinem Beobachtungssystem nicht integriert und daher nicht erkannt hat ist der Zaun. Das Rudel lebt in Gefangenschaft.
In Freiheit würde sich niemand einem "Tyrannen" anschließen.
Der Anführer des Rudels ist in Freiheit sehr sozial und allseits beliebt. Nur so schließen sich die Mitglieder im Herbst wieder zusammen, bleibt die Gemeinschaft erhalten. Das Bezugssystem war falsch. Die "Teilwahrheit" es gibt eine Rangordnung. Die falsche Beobachtung/Schlussfolgerung, weil nicht im größeren Bezugsrahmen erforscht..."der Stärkste führt das Rudel an".
Stärke wird sogesehen ein relativer Begriff und ändert sich mit dem Bezugsrahmen. Verstehst Du was ich hier ausdrücken will?
Ja in etwa. Aber ich denke das widerspricht nicht der weltspezifischen Ordnung. Liebe wird nicht deswegen unwahr, weil es Wahrheit gibt und vice versa. Das Falsche, das trennbar ist vor Wahren, ist nicht dasselbe wie das Wahre. Und ein Tod in dieser Welt ist unausweichlich für den Körper als Teil der Orndung in dieser Welt, aber die Unsterblichkeitkeit der Seele als Teil des Göttlichen ist Teil der spirituellen Ordnung. Weder ist das Eine Falsch noch das Andere. Das physische Leben hat seine Wahrheit und seine Ordnung bis zum Tod und das spirtuelle Sein hat seine Ordnung in der spirituellen Ordnung. Nichts wird unwahr.

Das, wovon ich sprach, war die Unmöglichkeit, das etwas das als ein Teil der Ordnung in einer Welt erkannt wurde, nicht durch eine andere Erkenntnis unwahr werden kann. Licht kann nie Dunkelheit werden. Falschheit kann nie Wahrheit werden. Ordnung kann nie Unordnung werden.

Eine Gottrealisation macht eine sexuelle Erfahrung nicht unwahr. Es ist nur eine andere Ebene.

Exakt der Versuch, das eine gegen das andere als falsche Erkenntnis beanspruchen zu wollen ist eitel, m.E. ebenso eitel, wie der Anspuch auf Wunder.

Namo
 
Schönen guten Abend!

"Eine Gottrealisation macht eine sexuelle Erfahrung nicht unwahr. Es ist nur eine andere Ebene. "

Ich wusste das Du gut bist...aber ganz langsam bekomme ich eine Vorstellung wie umfangreich Dein Wissen/Erkenntnisstand ist...ich will hier nur sagen: Hut ab...ich bin erstaunt.

zurück zum Thema Wunder:
Also ich denke dass das was Du ansprichst und was Du meinst so gesehen werden kann...
Ich glaube es so zu verstehen das Du das meinst wovon ich in diesem Satz sprach

"Diese Gesetze könne von daher nicht aufgehoben sondern nur erweitert werden."

Die Wahrnehmung kann erweitert werden die Gesetze "sind".

Was ich hier ausdrücken wollte ist das eben dieser Wahrnehmungsprozess die Interpretation verändert.

Du schreibst:
"Licht kann nie Dunkelheit werden."
Ja aber der, der es erkennt ordnet Ihm eine Qualität zu..

"Falschheit kann nie Wahrheit werden."
Setzt die Aussage von falsch und wahr nicht eine Interpretation voraus? Ich sage hier NICHT das es keine letzte Wahrheit gibt(!)...aber für den Forscher in seinem Käfig mit dem Wolfsrudel ist diese "Wahrheit" sehr real...und doch hat diese "Wahrheit" nur einen begrenzten Anspruch wahr zu sein.
Natürlich...in einem Bezugssystem ist etwas oder es ist nicht...die Frage die ich mir stelle: welcher Teil der Erkenntnis ist Teil der Interpretation?
Und welches Teil des Erkannten ist Teil dieser (letzten) unverrückbaren Ordnung oder Interpretation von Ihr?
Und wie läßt sich das überprüfen?
Ich gebe Dir recht (wenn es das ist was Du meinst) wenn es ein Teil dieser letzten Ordnung ist, so muss sie in ALLEN Ihren Teilen und auf JEDER Ebene erkennbar sein.
Ich spreche dem hier nicht ab..die Frage ist nur: wie schwer ist es den eigenen Filter, die eigenen Zuordnung zu erkennen?
Und: ist es möglich?

"Ordnung kann nie Unordnung werden."

Ich würde diesem Satz zustimmen....wir erkennen/sehen die Ordnung nicht mehr und nennen es Chaos.

LG Dir
Regina
 
Original geschrieben von Regina.Svoboda
"Diese Gesetze könne von daher nicht aufgehoben sondern nur erweitert werden."Die Wahrnehmung kann erweitert werden die Gesetze "sind".
Hallo Regina,
Jo.
Was ich hier ausdrücken wollte ist das eben dieser Wahrnehmungsprozess die Interpretation verändert.
Die Mutter wird eine andere.
Du schreibst: "Licht kann nie Dunkelheit werden." Ja aber der, der es erkennt ordnet Ihm eine Qualität zu.
Nein. Das, was ist, ist unabhängig von Zuordnern mit ihren Qualifizierungssyndromen. Es wird nicht deswegen Tag, weil die NASA das so bestimmt hat, sondern weil die Ordnung des Drehimpulses - die für alle Himmelskörper gilt - ist.
"Falschheit kann nie Wahrheit werden." Setzt die Aussage von falsch und wahr nicht eine Interpretation voraus?
Es geht hier um Elementares. Ein als falsch erkanntes Ergebnis, dass z.B. die Fläche von einem planarem Quadrat doppelt so groß sein soll, wenn man die Seitenlänge doppelt so groß macht, kann niemals als wahr erkannt werden. Das ist ja der Knackpunkt des Threads; die Eitelkeit des Verstandes, sich nicht einer Ordnung zu ergeben, indem Unordnung als größer als Ordnung beansprucht wird, nimmt gerne das Wunder in Anspruch, um seine Unordnung aufzuwerten.
die Frage die ich mir stelle: welcher Teil der Erkenntnis ist Teil der Interpretation? Und welches Teil des Erkannten ist Teil dieser (letzten) unverrückbaren Ordnung oder Interpretation von Ihr?
Und wie läßt sich das überprüfen? Ich gebe Dir recht (wenn es das ist was Du meinst) wenn es ein Teil dieser letzten Ordnung ist, so muss sie in ALLEN Ihren Teilen und auf JEDER Ebene erkennbar sein. Ich spreche dem hier nicht ab..die Frage ist nur: wie schwer ist es den eigenen Filter, die eigenen Zuordnung zu erkennen? Und: ist es möglich?
Ich denke, die Frage beantwortet das. Solange man interpretieren will, und interpretiert, solange ist es nicht das Erkannte. Das Erkannte kann nicht intepretiert werden. Das, was die Menschen im Orient vor 3000 Jahren erkannt haben als die Attribute Gottes in den Planeten, haben sie als Idole in Holz geschnitzt interpretiert, und wie die Bibel berichtet, haben die Priester diese Idole aus Holz - manch einer der Männer zog nackt mit entblößter Scham seinen Gott YHWH hinter sich her: II. Samuel 6:20 ff. "Als aber David heimkam, seinem Haus den Segensgruß zu bringen, ging Michal, die Tochter Sauls, heraus ihm entgegen und sprach: 'Wie herrlich ist heute der König von Israel gewesen, als er sich vor den Sklavinnen seiner Männer entblößt hat, wie sich die losen Leute entblößen!' David aber sprach zu Michal: 'Ich will vor dem Herrn tanzen, der mich erwählt hat vor deinem Vater und vor seinem ganzen Hause, um mich zum Fürsten zu bestellen über das Volk des Herrn, über Israel, und ich will noch geringer werden als jetzt und will niedrig sein in meinen Augen; aber bei den Sklavinnen, von denen du geredet hast, will ich zu Ehren kommen." - zum großen Teil vernichtet - Nicht YHWH, aber Astarte, Ashera (Venus). Das ist ja sogar OK, ein interpretiertes Idol aus Holz ist nie das, was das Prinzip VENUS ist. Leider haben die Priester auch das Prinzip VENUS samt der Mutter 'entsorgt'.

Deswegen betone ich immer, dass nur das selbst Erkannte eine Bedeutung hat, nicht das von anderen - oder mir - Interpretierte.

Kabir sagt: "Es ist nichts als Wasser in den heiligen Becken, ich weiß es, ich bin in ihnen geschwommen.
Alle die Götter-Skulpturen aus Holz und Elfenbein sagen kein Wort, ich weiß es, ich habe sie angeschriehen.
Die heiligen Bücher aus dem Osten sind nichts als Worte, ich habe sie alle an einem Tag durchblättert.
Das, wovon Kabir spricht, ist nur das, was er durchlebt hat. Wenn Du irgendetwas nicht durchlebt hast, ist es nicht wahr."
(Kabir)

Gute Nacht Regina

Namo
 
"Licht kann nie Dunkelheit werden."

Stell Dir vor du befindest dich in einem völlig abgedunkelten Raum.
Dort befindet sich ein Scheinwerfer, der einen Lichtstrahl aussendet. Der Lichtstrahl besteht aus absolut paralellen Lichtstrahlen, die nirgends reflektiert werden. Dieser Lichtstrahl geht an deinem Kopf vorbei, so dass er Dein Auge nicht trifft.
Dann ist in diesem Raum Licht und Du siehst nur Dunkelheit.

Licht ist Dunkelheit, solange es Dein Auge nicht wahrnimmt.
Bildlich gesprochen gehen die Lichtphotonen an Dir vorbei ohne dass Du es bemerkst. Dennoch ist der Raum von Licht durchdrungen.

Licht ist nur dann Licht, wenn wir es Wahrnehmen. Ohne Bewußtsein von Licht können wir Licht nicht wahrnehmen und so wird Licht zu Dunkelheit.
Goethe sagt:"Wär das Auge nicht Sonnenhaft, die Sonne könnte es nicht sehen"

Warum denken wir in Gegensätzen wie Licht und Dunkelheit, wo es doch nur Licht gibt?
Deiner Definition nach ist Dunkelheit der Mangel an Licht.
Ein Maler würde Dir widersprechen, denn für ihn ist Schwarz eine Farbe, die er aus einer Farbtube drückt und ebenso gewichten und Dosieren muss wie Weiß.

Frage:
Sind wir nicht in unserem Denken von wissenschaftlichen Begriffen wie Lichtphotonen so geprägt, dass wir nur noch in diesen Kategorien denken können?

Gehört nicht zu jeder Wahrnehmung eine Idee, die ihr vorausgeht?
Plato sagt Lernen ist Erinnern.

Ich denke, die Idee des Wunders ist das wundern selbst.
Wer nicht fähig ist Wunder zu sehen, der kann es auch nicht sehen, wenn ihm das größte Wunder begegnet.

Die Ordnung in einem magischen Zahlenquadrat ist ebenso wundersam wie die Lichterscheinung um das Haupt der Hildegard von Bingen. Welcher Wissenschafler kann erklären, wie eine Rose ihre Blüte hervorbringt und wie sie die Farbe der Blüten erzeugt. Warum ordnen die Gänseblümchen ihr Blütenkörbchen in Spiralen, die dem Prinzip des goldenen Schnitts entsprechen.
Treiben die Blumen Mathematik?

Es kommt darauf an ob man fähig ist Wunder zu erkennen die alten Philosophen sagen. Der Mensch ist das größte Wunder. Aber sehen wir es auch?


Gruß Willibald
 
Original geschrieben von Astroharry
"Licht kann nie Dunkelheit werden."

Stell Dir vor du befindest dich in einem völlig abgedunkelten Raum.
Dort befindet sich ein Scheinwerfer, der einen Lichtstrahl aussendet. Der Lichtstrahl besteht aus absolut paralellen Lichtstrahlen, die nirgends reflektiert werden. Dieser Lichtstrahl geht an deinem Kopf vorbei, so dass er Dein Auge nicht trifft. Dann ist in diesem Raum Licht und Du siehst nur Dunkelheit.
Hallo Astroharry,
darum geht es hier nicht, aber ich versuche Dein Szenario in meinen Worten zu beschreiben. „Stell Dir vor du befindest dich in einem völlig abgedunkelten Raum. Dort befindet sich eine Lichtquelle, die einen Lichtstrahl aussendet. Der Lichtstrahl besteht aus absolut paralellen Lichtstrahlen, die nirgends reflektiert werden. Dieser Lichtstrahl geht an deinem Kopf vorbei, so dass er Dein Auge nicht trifft. Weil der Lichtstrahl nirgends absorbiert und/oder reflektiert wird, trifft auch kein Licht in mein Auge und in dem Raum erscheint kein Licht. Alles erscheint Dunkel. Es ist richtig, wenn alle Lichtphotenen der Lichtquelle durch den Raum strahlen und kein einziges Lichtphoton davon gelangt in mein Auge, dann läuft eine Welle mit Lichtfrequenz durch den Raum, die eine Energie hat, eine Amplitude, die sowohl negativ als auch positiv ist, eine Phase und eine Polarisation über die elektromagnetischen Eigenschaften epsilon null und mµ null des Raumes, ohne dass diese (Licht-)Energie absorbiert wird. Aber das ist kein Licht. Damit Licht ist, ist es erforderlich, dass die Lichtwelle entweder das Auge direkt erreicht oder dass die Lichtwelle vorher von anderen Atomverbänden, die mit dieser Lichtenergie und Wellenlänge wechselwirken einen Teil davon wieder abgibt, der dann in das Auge gelangt. Hier wird die Energie auch wellenlängenabhängig (3 Klassen) in Ionenenegie umgewandelt, welche dann die Lichtempfindung im Gehirn erzeugt.
Licht ist Dunkelheit, solange es Dein Auge nicht wahrnimmt.
Nein. Licht ist Licht. Licht ist eine Wahrnehmung, wie Farbe eine Wahrnehmung ist. Die Energie der Wellenlängen, die das Auge empfängt und die im Gehirn die Lichtempfindung erzeugt ist kein Licht. Licht ist weiß, magenta, braun, gelb usw. und die Energien von Wellenlängen, die jenseits des Bereiches 400 nm bis 750nm liegen erzeugen keine Lichtempfindung im Menschen. Dadurch kannst Du erkennen, dass es kein Licht außerhalb der Wahrnehmung von lebendigen Wesen gibt.
Ohne Bewußtsein von Licht können wir Licht nicht wahrnehmen und so wird Licht zu Dunkelheit.
Nein. s. oben.
Deiner Definition nach ist Dunkelheit der Mangel an Licht. Ein Maler würde Dir widersprechen, denn für ihn ist Schwarz eine Farbe.
Schau dir Ruß an und ein weißes Blatt Papier; es ist der Mangel an im Gehirn erzeugter Lichtempfindung, der durch zahlenmäßig weniger Photonen bedingt, die Ruß mehrheitlich absorbiert, denn reflektiert, der das ausmacht, während es beim Papier Zahlenmäßig mehr Photonen sind die reflektiert werden. Es gibt keine Photonen, die Dunkelheit als Empfindung im Gehirn erzeugen.
Ich denke, die Idee des Wunders ist das wundern selbst. Wer nicht fähig ist Wunder zu sehen, der kann es auch nicht sehen, wenn ihm das größte Wunder begegnet.
Aber das kannst Du auch auf alles anwenden: „Die Idee des Unsinns ist der Unsinn selbst. Wer nicht fähig ist, Unsinn zu sehen, der kann ihn auch nicht sehen, wenn ihm der größte Unsinn begegnet.“ oder „Die Idee Gottes ist Gott selbst. Wer nicht fähig ist, Gott zu sehen, der kann sie auch nicht sehen, wenn ihm der größte Gott begegnet.“. Es ist -> Tautologie.
Es ist kein valides Argument.
Welcher Wissenschafler kann erklären, wie eine Rose ihre Blüte hervorbringt und wie sie die Farbe der Blüten erzeugt.
Viele Wissenschaftler können dir erklären, wie eine Rose ihre Blüte hervorbringt, und wie alle lebenden Wesen bewerben auch Blumen ihre Umwelt für Sexualakte.
Der Mensch ist das größte Wunder. Aber sehen wir es auch?
Ich weiß nicht was Du siehst, aber ich studiere das innere Selbst und seine Ordnung, die hinter dem zu erkennen ist, das andere ein Wunder nennen.

LG
Namo
 
Also wenn ich das richtig mitverfolge lautet Eure verschiedene Auffassung in etwas so:

Willi meint...es ist durchaus möglich das es Licht gibt, das ich als Licht nicht wahrnehmen kann, weil ich, der ich mich erkenne, nicht oder noch nicht fähig bin diese Energie zu absorbieren und daher die Erfahrung dieser Qualität von Licht zu machen.
von daher hält Wille es für möglich, dass etwas außerhalb seiner Erfahrung liegt und wenn er Ihm begegnet...wodurch auch immer (Wachstum , Weiterentwicklung, besondere Umstände...veränderte Bezugssysteme?) und er dieser Erfahrung macht ist es für Ihn wie ein Wunder, weil er SO eine Erfahrung von Licht zuvor nicht machen konnte.

und wenn ich Namo richtig verstanden habe, dann spricht er vom Standpunkt des Absoluten aus, wo es eine Ordnung gibt..oder nicht gibt...und die Freiheit besteht darin das zu erkennen oder nicht.

Ich glaube das so zu sehen, dass der eine von auch vom Stadpunkt des Wandelbaren, der andere vom Standpunkt des Unwandelbaren her argumentiert.

Tja..ich glaub da führt keine Brücke hinüber...da kann man eigentlich nur die Perspektive wechseln und sagen ich glaube zu verstehen was Ihr beide meint.

LG
Regina
 
Original geschrieben von Regina.Svoboda
und wenn ich Namo richtig verstanden habe, dann spricht er vom Standpunkt des Absoluten aus, wo es eine Ordnung gibt..oder nicht gibt...und die Freiheit besteht darin das zu erkennen oder nicht. Ich glaube das so zu sehen, dass der eine von auch vom Stadpunkt des Wandelbaren, der andere vom Standpunkt des Unwandelbaren her argumentiert. Tja..ich glaub da führt keine Brücke hinüber
Hallo Regina,
Ein Baum ist ein Baum ist ein Baum. Er ist kein Hund. Eine 2 ist eine 2 ist eine 2. Sie ist keine 3.

An ein Wunder zu glauben oder es nicht auszuschließen als Möglichkeit bedeutet in der linearen Mathematik es für möglich zu halten, dass 2 so große Werte annnimmt, dass 2 X 2 = 5 ist oder noch mehr, wer weiß das schon?

Dafür kann man werben, eine Partei gründen, oder eine Religion. Über Jahre hinaus diskutieren, Kriege führen oder sich auf Jesus berufen, aber es ist sinnlos.

Wie Du weißt, gibt es jenseits der Erfahrungen in unser Welt 'Dinge' zu erfahren die sind. Wahr sind. Erkennbar wahr sind, und in denen auch eine Ordnung zu erkennen ist. Wenn hier nicht ausgeschlossen wird, dass die erkennbare Ordnung plötzlich durch eine Unordnung ersetzt werden könnte, dann ist für mich die Diskussion zuende.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Erkenntnis, dass wir in einer widerspruchlosen Ordnung leben, etwas sagt. Das, was nicht ist sagt nichts.

LG
Namo
 
Werbung:
"Ich könnte mir vorstellen, dass die Erkenntnis, dass wir in einer widerspruchlosen Ordnung leben, etwas sagt."

Ja. Und dort wo sich für mich Widersprüche ergeben hinterfrage ich die Ordnung, die man (für mich) als Ordnung postuliert.

Darf ich Dich als Physiker etwas fragen..stille einfach nur meine Neugierde wenn Du willst..
Wie löst Du eigentlich das Problem mit Schrödingers Katze?
Ich spreche hier von diesem Gedankenmodell...hat es Dich je beschäftigt?

Ich meine das Problem ist doch dass man in diesem Modell den Beobachter nicht mehr vom System entkoppeln kann....
LG
Regina
 
Zurück
Oben