Astrologie selbst bildet meines erachtens durchaus mögliche Opfer- oder Gefährdungs-Konstellationen ab. Was nicht heisst, dass das Opfer (un)bewusst selbstverantwortlich in einer Situation herumdümpeln muss. Oder ständig Opfer ist oder sich innerlich so fühlt. Dinge können unvorstellbar sein und sich so dem eignen Fokus entziehen. Oder der Betroffene war zu naiv. Ich habe zum Beispiel diesen weltfremden 12-er-Mond und einen viel zu gutgläubigen Schütze-Jupiter in 7. Bestimmte Umstände, Menschen usw prallen zu einem Zeitpunkt an einem bestimmten Ort unter bestimmten Voraussetzungen aufeinander, woraus sich Handlungsabfolgen ergeben können. Eine Opferposition kann sich in der Situation ergeben. Da Mensch nicht allwissend ist, passiert ihm so manches. - Auch Unerwünschtes.
Bei dir scheint es ja nun etwas anders zu liegen. Du fühlst dich benutzt und als Ópfer´. So bist du ja keines. Es ist dein Gefühl dazu. In so einem Moment, wenn wer unangenehm andockt, bin ich persönlich weg. Warum er dich weiter reizt? - Keine Ahnung. Vielleicht verkörpert er nur was Andres, Neues als bisher gehabt, was widersprüchliche Empfindungen in dir selbst auslöst.
Was nun deinen Bekannten betrifft, so gibt´s ja viele Möglichkeiten, was ihn anziehen könnte. Vielleicht dein Äusseres. Vielleicht hat er eine saddistische Ader, die es geniesst, wenn er dich in Verlegenheit bringt. Oder er spürt, dass er eventuell ´landen´ könnte und hängt sich mit seinen gewohnheitsmässigen Ánmach´-Methoden hinein. Eventuell ist er eher proletarisch, hemdsärmelig, du vielleicht intellektueller, feinsinniger.
LG eris