Es hat mit Selbstreflexion zu tun, denn keine Energie geht verloren, vernichten kann ich sie auch nicht.
Dann stellt sich mir jetzt hier auch noch mal die Frage zwischen Egregor und Elemental. Ist doch das gleiche, oder?
Und mal angenommen, jemand stirbt - wo bleiben dann die selbsterschaffenen Muster? Ist es also tatsächlich so, daß solange sie lebensfähig sind, sich einen neuen Wirt suchen? Und dort dann andocken, wo es passend ist? Oder nimmt man sie mit? Bzw. ist man dann - wie es so oft heißt - in der Astralebene "Gefangener" seiner eigenen Leidenschaften? Bis sich das ganze dann aufgebraucht hat? Wie lange hält das an? Kann es sich denn dort einfach so aufbrauchen? Und falls ja, heißt das, daß man in der Astralwelt keine neuen Energiemuster erschaffen kann? (oder ist das jetzt schon wieder zu naiv, kompliziert oder zu weit gedacht?)
Ich kann sie aber transformieren (Ali sagte es) - und in unserer Anfrage nach dem Karma bin ich auf eine mögliche Transpersonalisierungsthematik gespannt.
Ich denke fast, da werden wir wohl keine Antwort bekommen.

Doch wer weiß, ich lasse mich ja gerne überraschen.
Im Grunde ist Selbtreflexion und Selbsterkenntnis der Anfang zur persönlichen Selbstkontrolle, indem ich Emotionen steuern, Gefühke beobachten kann, wenn ich weiß, wodurch sie (meistens reflexhaft) entstehen. So muss ich mich ihnen als reifer Mensch nicht hingeben, kann aber, denn es gibt ja ganz wunderbare Gefühle. Insofern haben wir den freien Willen. Ich bin halt lieber glücklich als unglücklich, habe lieber Kraft als keine Kraft. Aber allein das Erkennen der Themen, die mich belasten, und die wohl nicht nur auf meine jetzige Existenz zurückzuführen sind, sondern ist ein ganz subtil gesponnenes Netz sind, das mich umgibt.
Ja, ich denke, ich verstehe, was Du meinst. Auf eine gewisse Weise ist das aber echt gemein. Denn solange man sich eben nicht über bestimmte Dinge bewußt ist, ist man stets Opfer (ja, im Prinzip seinerselbst). Und manchmal ist es sogar echt schwierig, überhaupt dort hin zu kommen, sich zu hinterfragen. Denn wieviele Menschen tun das nicht? Haben davon noch nicht mal etwas gehört? Und selbst die, die davon wissen, fallen garantiert oft genug auf sich selbst herein - und es dauert wieder eine Weile, bis einem das bewußt wird.
Um diese stereotypen Muster zu erkennen und zu lösen, brauchen wir die Trennung. Das heißt die Außenwelt und ihre Schilder (Leid, Krankheit, Reichtum, Armut, Freunde, Feinde), die mir vor die Nase gehalten werden, solange bis ich meine Verstrickungen begriffen habe und diese auflösen kann. Das geht wahrscheinlich über mehrere Leben.
Warum klingt das nur grad so scheußlich für mich? Ja, über mehrere Leben, daß macht wohl Sinn, denn wenn ich bedenke, wie schwer das ganze ist.

Doch die Vorstellung, die nächsten zwanzig, dreißig oder ... Inkarnationen mich damit auch noch rumplagen zu müssen... Hilfe! Ich will hier raus!!!

Wer hat mich hier nur ausgesetzt?
Der letzte Schritt unserer Lernaufgabe scheint somit die Überwindung des Körperlichen zu sein. Wir sind ja erst einmal irdisch, ahnen aber mehr?
Was genau meist Du hier mit "Körperlichen"?
Kaji