Was ist denn ein "Christ"?

ist das die Botschaft Jesu..?
Jesus selbst und die Christen in den Urgemeinden hatten sich zunächst nicht als Christen, sondern als die Nazarener oder als Galiläer bezeichnet. Die Bezeichnung Christ steht also zunächst nicht in Zusammenhang mit der Botschaft Jesus. Bei Markus 1[14] steht dazu:

Nachdem Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich Gottes [15] und sprach: Die Zeit ist erfüllet, und das Reich ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.


Merlin​
 
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Da denkst du wohl an jenen Nikolaus von der Flüe.
Den kannte ich nicht mal. Aber für mich ist Loyalität zur Familie, zum Rudel die oberste Direktive. Alles andere hat ggf. zurückzustehen. Das sind Gesetze, die älter sind als die ganze Menschheit...
Für Leute, die Gefährten/Gefährtin samt Kinder im Stich lassen, um "sich selbst zu verwirklichen" habe ich null Verständnis.

LG
Grauer Wolf
 
Für Leute, die Gefährten/Gefährtin samt Kinder im Stich lassen, um "sich selbst zu verwirklichen" habe ich null Verständnis.

Genau das tat jener Nikolaus von der Flüe - und wurde auch noch heiliggesprochen dafür. :mad::censored:

Wenn es nach mir ginge, tät man ihn entheiligen!:mad:

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Der andere Nikolaus, der von Myra, der hingegen hat sich um seine Stadt verdient gemacht - und ganz besonders auch noch um Kinder in der ganzen Welt.

Es lebe der Nikolaus von Myra - ein wahrer Menschenfreund. (y) Und er hat auch real existiert. (y)

Bitte nicht verwexeln mit dem Weihnachtsmann - was leider oft gemacht wird.
 
Den kannte ich nicht mal. Aber für mich ist Loyalität zur Familie, zum Rudel die oberste Direktive. Alles andere hat ggf. zurückzustehen. Das sind Gesetze, die älter sind als die ganze Menschheit...
Für Leute, die Gefährten/Gefährtin samt Kinder im Stich lassen, um "sich selbst zu verwirklichen" habe ich null Verständnis.

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.“ (Matthäus 10,37)

Vom natürlichen Standpunkt hast du natürlich recht. Es ist ein uns gegebener Urinstinkt auf seine Familie oder Rudel auf zupassen.
Diese an erste Stelle zu stellen.
Aber aus spiritueller Sicht, hat Jesus recht.
Wenn du geradlinig und wahrhaftig die Erleuchtung erlangen willst, in überirdischer Weise, dann sollte man Jesus wohl mehr lieben und ihm folgen.
Den aus überirdischer Sicht verlieren die Urinstinkte jede Kraft. Sie haben keine Bedeutung mehr.
Nicht, dass dir deine genetische Familie egal wird.
Aber du erkennst den größeren und länger, ja ewig dauernden Wert deiner spirituellen Familie!
Lg

PS: Und wenn man Christ ist weiß man, dass AUCH DICH niemand so sehr liebt wie Jesus Christus!!!
 
Trixi
Wir sind ja hier auch im Unterforum "Religion und Spiritualität". Die Bezeichnung legt nahe, daß es einen Unterschied gibt.
Spiritualität ist ein Zustand, der mein Bewusstsein erweitert - er erweitert den Fokus vom rein physischen Sein hinein in ein geistig/seelisches Sein. Es besteht dort allerdings die Gefahr, dass man sich verliert, dass man sich in Phantasiewelten auflöst. Deshalb ist die Aufklärung ein Geländer das geschaffen wurde, um dem menschlichen Weltbild einen Halt zu geben. Leider wurde die Klarheit der Wissenschaft mit dem Verlust realer subjektiver Erfahrungswelten erkauft.

Wasserdampf einzufangen ist sehr schwierig, er löst sich schnell auf - Wasser aufzufangen geht schon eher, wenn man ein Gefäss hat in dem man es auffangen kann. Noch besser geht es aber mit einem Stück Eis, welches man einfach so transportieren kann. Es findet eine Verfestigung statt und schon kann man flüchtige Dinge fassen, vermessen und man kann klare Aussagen darüber treffen.

So etwas versuchen die Religionen mit der Spiritualität.

Religion ist der Versuch, etwas in eine Form zu giessen, was sehr flüchtig ist, es ist der Versuch etwas einzufangen, was eigentlich nicht zu fangen ist. Es wird versucht, etwas in Ritualen und heiligen Gegenständen (Monstranz, Fetische etc.) darzustellen, auf das man sich konzentrieren kann, etwas greifbares, fixes zu schaffen, was als Kristallisationspunkt für inneres Erleben werden kann.

LGInti
 
Für einen Familienvater hat die Familie an erster Stelle zu stehen und nicht "Gott"! Alles andere ist illoyal und verantwortungslos!

LG
Grauer Wolf

Ich stimme Dir zu, was die Verantwortung gegenüber der Familie betrifft, aber ich persönlich glaube sowieso nicht, dass Gott etwas anderes will als eben genau diese Selbstverantwortung gegenüber der Familie. Auch dazu gibt es übrigens viele Bibelstellen. Außerdem sehe ich es so wie Du: Es ist doch irgendwo natürlicher Instinkt und sozusagen ein Gesetz der Gene und auch der Seele, die Verantwortung gegenüber der eigenen Familie einzulösen. Man setzt keine Kinder auf die Welt, um sie dann zu verlassen, wenn sie einen noch brauchen.
 
Aber du erkennst den größeren und länger, ja ewig dauernden Wert deiner spirituellen Familie!
Die hat 4 lange, elegante Beine, ein weißes, (silber)graues oder auch schwarzes Fell, einen buschigen Schwanz, sehr starke Kiefer, bewegt sich mit der Anmut eines Windhauchs in den Wäldern oder auch mal wie ein Sturm... :D
Sie sind meine spirituelle Familie, meine Ahnen...

LG
Grauer Wolf
 
Ich denke Joyce Meyer ist die perfekte Personifizierung einer Christin, mit bemerkenswert lustigen Mundwinkeln und einem unerschütterlichen Glauben. :-)
T
 
Ein Christ ist jemand der weiß, dass nicht alles was auf der Welt existent ist - auch normal sein muss.

Ein alchemistischer Christ sucht das Praktische innerhalb vom Existierenden, aber ohne sich je für jemanden anderen festzulegen.
 
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http://www.avantart.com/tuva/tuvad.html#lio
:wut1:

In Tuwa scheint man sich ganz langsam wieder auf die alten Traditionen, Werte und Wurzeln zu besinnen, die unter der UdSSR zerstört wurden. Christliche Missionare braucht man dort jetzt wie eine ansteckende Krankheit, nämlich überhaupt nicht.

A Shaman's Prayer - Russia

LG
Grauer Wolf
 
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