H
Holztiger
Guest
So eine Frage kann natürlich nicht in den Raum gestellt werden, indem man von anderen eine ehrliche Antwort erwartet und sich dabei selber völlig bedeckt hält...also im Sinne von sprich du Idiot, weil es sowieso aus dir rausbrabbelt, aber ich geb von mir nichts bekannt...diene meiner Unterhaltung...
Jeder Mensch hat Ängste und Prozesse die er mit sich herumträgt und das ist völlig ok, daran gibts nichts auszusetzen, das ist so normal wie Kaugummi kauen...
Seelenstriptease im öffentlichen Bereich...etwas unsexy...aber dennoch kann man über gewisse Ängste auch sprechen, insofern in anderen Bereichen das Vertrauen in sich Selbst groß genug ist.
Also fange ich mal an...es gibt genug Bereiche, in denen ich meinen Mann gestanden hab und es auch zu einer Meisterschaft gebracht hab...das gibt schon ein gewisses Selbstvertrauen...
Es ist bloß so, daß für einen selbst sich diese Dinge völlig normal anfühlen...
Den Unterschied bemerkt man erst, wenn man sich in ein völlig fremdes Gewässer hineinwagt...und Gewässer deswegen, weil die Erde zu...gefühlten 71% aus Wasser besteht.
Wie ist das so, wenn man in einem Gebiet als Schüler anfängt?
Gibt es eine Querverbindung?
Grundsätzlioch sehe ich es so, daß jede Mensch in seinen gemachten Erfahrungen etwas gelernt hat, nur ist dieser Lernerfolg manchmal auch eher hemmend als förderlich.
Gerade deswegen raten viele magische Wege ja dazu, althergebrachte Konzepte, so wie bekannt, zumindest einmal über Board zu werfen und etwas völlig Neues zu probieren.
Also wie fühlt es sich an, wieder ein Schüler zu sein?
Gibt es eine Angst vor Versagen oder ist es nicht etwas Wunderbares, Neues dazuzulernen?
Viele Menschen schätzen so sehr das Endprodukt einer Kunst, in der Hoffnung, den mühevollen Weg dahin zu umgehen. Dabei ist genau dieser Weg genau das, was den Weg ausmacht.
Franz Bardon als Beispiel, kein Unbekannter, wenn es um den Einstieg in des Wesen der Magie geht...
Es gibt oft einen Punkt, bei dem Menschen nicht ganz ehrlich mit sich selbst sind...
Der liebe Franz hatte den auch, obwohl magisch gewiss hochbegabt...
hat er doch Briefe verfasst, indenen er seinen finanziellen Bankrott postalisch an jenen Orden vermittelt hat, dem er sich in späteren Jahren anschliessen wollte...
Also im Klartext...: Ich komm gern zu euch, aber das darf uns nichts kosten, weil Geld haben wir keines.
Gleichermassen aber postuliert der Franz, daß es sowas von einer Leichtigkeit ist, soviel Geld wie man sich nur vorstellen kann, jederzeit zu materialisieren.
Hier kommt, wie ich es so gern bezeichne, das abspeichernde Echsenhirn zur Geltung, daß Bardon gewiß eine Größe in der magischen Szene ist...
Jeder, der sich mit Bardon auseinandergesetzt hat, hat zumindest einen Punkt seiner Logik nicht verstanden...oder aber vielleicht einfach nur zu wenig geübt...xD
Wir wollen hier jetzt aber auch keine heiligen Kühe schlachten...
Im wesentlichen gehts mir darum, daß sich jeder mal um seine intimen Sorgen des Versagens Gedanken macht, ohne diese hier betiteln zu müssen.
Magie, Changa Reset und der Rest der Welt können alles sehr bunt und neu erscheinen lassen...
Trotzdem musst du dein Leben zu deiner Zufriedenheit leben.
Viele Menschen stellen gerne ihre Stärken in den Vordergrund...um dann zu beweisen, daß es im Grunde genommen nur mittelmässig war...
Ich möchte heute über meine Schwäche sprechen...
vor 30 Jahren saß ich am Keyboard und blickte neidisch auf den Gitarristen. Keine Ahnung von Gitarre und der Volkssschullehrer der im Werdegang zuvor meinte, daß ich nicht Gitarre spielen dürfe, weil sonst meine Gesamtperformance gefährdet sei...ich hatte die Bühne, bekam geiles Feedback, als Keyboarder...was für mich eigentlich recht wertlos war, weil es nicht dem eigentlichen, versteckten Interesse entsprach.
Selbstverwirklichung bedeutet mancham vielleicht ein völlig neues Gebiet zu erschliessen, von dem man keine Ahnung hat...die kindliche Neugier und Lust, Neues zu erfahren, alles nicht so schlimm...
Aber...bei manchen wurde diese Lust sehr früh jäh unterbunden...das Leben nicht immer ein Ponyhof...dann muß man sich nit den Dingen auseinandersetzen, die mit einem geschehen sind...das kann kein Dritter beurteilen, in diesen Sachen kann man nur mit sich selbst einig werden.
Also es mag wie ein Jammern wie auf höchstem Niveau klingen, aber ich hab echt Schiss davor, mich beim ersten Gig katastrophal zu verspielen...was mich aber nicht davon abhält, es einfach zu tun...xD
Sich mit dem Fail-Potential auseinanderzusetzen kann erstaunliche Erkenntnis bringen, vor allem wenn wir nicht nur glänzen wollen...es gibt ne geile Zeit für jeden, aber nicht immer...so und nicht anders spült das Leben.
Amituofu,
Tiger
Jeder Mensch hat Ängste und Prozesse die er mit sich herumträgt und das ist völlig ok, daran gibts nichts auszusetzen, das ist so normal wie Kaugummi kauen...
Seelenstriptease im öffentlichen Bereich...etwas unsexy...aber dennoch kann man über gewisse Ängste auch sprechen, insofern in anderen Bereichen das Vertrauen in sich Selbst groß genug ist.
Also fange ich mal an...es gibt genug Bereiche, in denen ich meinen Mann gestanden hab und es auch zu einer Meisterschaft gebracht hab...das gibt schon ein gewisses Selbstvertrauen...
Es ist bloß so, daß für einen selbst sich diese Dinge völlig normal anfühlen...
Den Unterschied bemerkt man erst, wenn man sich in ein völlig fremdes Gewässer hineinwagt...und Gewässer deswegen, weil die Erde zu...gefühlten 71% aus Wasser besteht.
Wie ist das so, wenn man in einem Gebiet als Schüler anfängt?
Gibt es eine Querverbindung?
Grundsätzlioch sehe ich es so, daß jede Mensch in seinen gemachten Erfahrungen etwas gelernt hat, nur ist dieser Lernerfolg manchmal auch eher hemmend als förderlich.
Gerade deswegen raten viele magische Wege ja dazu, althergebrachte Konzepte, so wie bekannt, zumindest einmal über Board zu werfen und etwas völlig Neues zu probieren.
Also wie fühlt es sich an, wieder ein Schüler zu sein?
Gibt es eine Angst vor Versagen oder ist es nicht etwas Wunderbares, Neues dazuzulernen?
Viele Menschen schätzen so sehr das Endprodukt einer Kunst, in der Hoffnung, den mühevollen Weg dahin zu umgehen. Dabei ist genau dieser Weg genau das, was den Weg ausmacht.
Franz Bardon als Beispiel, kein Unbekannter, wenn es um den Einstieg in des Wesen der Magie geht...
Es gibt oft einen Punkt, bei dem Menschen nicht ganz ehrlich mit sich selbst sind...
Der liebe Franz hatte den auch, obwohl magisch gewiss hochbegabt...
hat er doch Briefe verfasst, indenen er seinen finanziellen Bankrott postalisch an jenen Orden vermittelt hat, dem er sich in späteren Jahren anschliessen wollte...
Also im Klartext...: Ich komm gern zu euch, aber das darf uns nichts kosten, weil Geld haben wir keines.
Gleichermassen aber postuliert der Franz, daß es sowas von einer Leichtigkeit ist, soviel Geld wie man sich nur vorstellen kann, jederzeit zu materialisieren.
Hier kommt, wie ich es so gern bezeichne, das abspeichernde Echsenhirn zur Geltung, daß Bardon gewiß eine Größe in der magischen Szene ist...
Jeder, der sich mit Bardon auseinandergesetzt hat, hat zumindest einen Punkt seiner Logik nicht verstanden...oder aber vielleicht einfach nur zu wenig geübt...xD
Wir wollen hier jetzt aber auch keine heiligen Kühe schlachten...
Im wesentlichen gehts mir darum, daß sich jeder mal um seine intimen Sorgen des Versagens Gedanken macht, ohne diese hier betiteln zu müssen.
Magie, Changa Reset und der Rest der Welt können alles sehr bunt und neu erscheinen lassen...
Trotzdem musst du dein Leben zu deiner Zufriedenheit leben.
Viele Menschen stellen gerne ihre Stärken in den Vordergrund...um dann zu beweisen, daß es im Grunde genommen nur mittelmässig war...
Ich möchte heute über meine Schwäche sprechen...
vor 30 Jahren saß ich am Keyboard und blickte neidisch auf den Gitarristen. Keine Ahnung von Gitarre und der Volkssschullehrer der im Werdegang zuvor meinte, daß ich nicht Gitarre spielen dürfe, weil sonst meine Gesamtperformance gefährdet sei...ich hatte die Bühne, bekam geiles Feedback, als Keyboarder...was für mich eigentlich recht wertlos war, weil es nicht dem eigentlichen, versteckten Interesse entsprach.
Selbstverwirklichung bedeutet mancham vielleicht ein völlig neues Gebiet zu erschliessen, von dem man keine Ahnung hat...die kindliche Neugier und Lust, Neues zu erfahren, alles nicht so schlimm...
Aber...bei manchen wurde diese Lust sehr früh jäh unterbunden...das Leben nicht immer ein Ponyhof...dann muß man sich nit den Dingen auseinandersetzen, die mit einem geschehen sind...das kann kein Dritter beurteilen, in diesen Sachen kann man nur mit sich selbst einig werden.
Also es mag wie ein Jammern wie auf höchstem Niveau klingen, aber ich hab echt Schiss davor, mich beim ersten Gig katastrophal zu verspielen...was mich aber nicht davon abhält, es einfach zu tun...xD
Sich mit dem Fail-Potential auseinanderzusetzen kann erstaunliche Erkenntnis bringen, vor allem wenn wir nicht nur glänzen wollen...es gibt ne geile Zeit für jeden, aber nicht immer...so und nicht anders spült das Leben.
Amituofu,
Tiger
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: