Was hat sich bei euch verändert seitdem ihr Vegetarier seid

die Lust auf Fleisch ist grösser geworden.

das hat man nur denke ich, wenn man dieses leid nicht mit dem herzen fühlt und es als verzicht sieht, wie bei einer zigarette zum beispiel.
ich war raucher und weiß das rauchen schädlich ist und doch habe ich ab und zu guster, dass aber nicht heißt das ich ab und zu rauche, nein rauchen ist geschichte für mich.

wenn ich jetzt aus gesundheitlichen gründen vegan essen müßte und nicht das tierleid an erster stelle stünde, dann würde ich mir wahrscheinlich auch schwer tun.
 
Werbung:
in meinen vegetarischen phasen brauche ich unmengen von gemüse.
nachdem ich sehr viel sport bertreibe, bin ich permanent hungrig, wenn ich nicht hin und wieder ein ordentliches stück fleisch zwischen die zähne kriege.

was ich immer und immer wieder fragen muss -
worauf ich bislang aber noch nie eine antwort bekommen habe -

wie stellen sich vegetarier/veganer die nahrungsversorgung der gesamten menscheit und der gesamten tierwelt eigentlich vor, wenn die derzeitigen 7-8 milliarden (menschen) sich nur noch 'tierleidvermeidend' ernähren -
möchten?

bräuchte es nicht wesentlich mehr anbauflächen?
noch mehr rodungen?
oder produktion manipulierter gemüsesorten, die schneller satt machen?

was wird aus den nutztieren, die nicht mehr gechlachtet werden?
unkontrollierte vermehrung?
ich glaube kaum, dass kastration besonders tierfreundlich ist.
aber alle haustierhalter lassen ihre 'lieblinge' - katzen, hasen etc. - oft auch hunde kastrieren.
da schreibt keiner was von....

eine möglichkeit wäre natürlich die wiederherstellung des urzustandes anzustreben.
der wildbestand reguliert sich auf natürliche weise - sprich die raubtiere erleben eine neue blüte und fressen die anderen.
uns dann auch?
na nona...

ackerbau ist übrigens auch kein urzustand - vor der sesshaftwerdung war unser vorfahr mensch sammler und jäger - und gejagter....

also - werti vegis - wie stellt ihr euch das szenario vor?

pflanzliche ernährung des gesamten - stetig wachsenden - menschheitsbestandes - inklusive des dann auch stetig anwachsenden vegetarischen tierbestandes....

und nachdem das alles ja auch so gesund ist - noch mehr wachstum und älter werden....
 
was ich immer und immer wieder fragen muss -
worauf ich bislang aber noch nie eine antwort bekommen habe -

wie stellen sich vegetarier/veganer die nahrungsversorgung der gesamten menscheit und der gesamten tierwelt eigentlich vor, wenn die derzeitigen 7-8 milliarden (menschen) sich nur noch 'tierleidvermeidend' ernähren -
möchten?

bräuchte es nicht wesentlich mehr anbauflächen?
noch mehr rodungen?
oder produktion manipulierter gemüsesorten, die schneller satt machen?


was wird aus den nutztieren, die nicht mehr gechlachtet werden?
unkontrollierte vermehrung?

Keine Züchtung mehr, dann gibts auch weniger.
Es gibt genügend Land zum Anbau, das meiste wird ja bereits für das Vieh benutzt.
Der Mensch braucht viel weniger Essen als er meint, wenn er sich gut ernähren würde, die Zellen nähren würde, dann braucht er sehr wenig.
Das viele Essen kommt vom Mangel durch zu viel und falsches Essen.

http://www.amazon.de/Wir-fressen-uns-Tode-revolutionäre/dp/3442142229
 
das hat man nur denke ich, wenn man dieses leid nicht mit dem herzen fühlt

sehe ich auch so, denn die Lust nach Fleisch verschwindet sofort sobald ich es zulasse mitzufühlen. Und wenn ich mal Lust auf Fleisch habe die ich ausleben will, dann muss ich verdrängen und so tun als wüsste ich nichts über die negativen Folgen des Fleischkonsums, Weltweit.
 
ja, die ganze Züchtung von all den Nutztieren ist pervers. Du hast echt keine Ahnung.

hast recht - hab' echt keine ahnung.

der stier bespringt die kuh also nicht?

tsts....

wie gesagt - wäre doch auch sehr hilfreich und anwendbar angesichts der grasusamen überbevölkerung durch die menschheit...:rolleyes:
 
Waldweg schrieb:
ja, die ganze Züchtung von all den Nutztieren ist pervers. Du hast echt keine Ahnung.

Angenommen, all diese perversen Züchtungen würden mit einem Schlag verboten - was manchen Veggies ja am liebensten wäre...

Wie erklärst du das den Bauern, denen von jetzt auf gleich die gesamte Lebensgrundlage entzogen wird? Was gibst du denen als Ersatz? Von Getreide- und sonstwas-Anbau haben sie keine Ahnung.

Wovon sollen die dann eben mal plötzlich leben?

Es ist sehr leicht, einfach Forderungen zu stellen und nicht weiter zu denken. Es geht nicht immer nur um Tiere, es geht - sorry - verdammt nochmal auch um Menschen, die z.B. mit der landwirtschaftlichen Tierhaltung tief verwurzelt sind und davon leben - und das quer über den Erdball, da rede ich nicht von ein paar Bauern, rund um deine Wohngegend.
 
in meinen vegetarischen phasen brauche ich unmengen von gemüse.
nachdem ich sehr viel sport bertreibe, bin ich permanent hungrig, wenn ich nicht hin und wieder ein ordentliches stück fleisch zwischen die zähne kriege.

was ich immer und immer wieder fragen muss -
worauf ich bislang aber noch nie eine antwort bekommen habe -

wie stellen sich vegetarier/veganer die nahrungsversorgung der gesamten menscheit und der gesamten tierwelt eigentlich vor, wenn die derzeitigen 7-8 milliarden (menschen) sich nur noch 'tierleidvermeidend' ernähren -
möchten?

bräuchte es nicht wesentlich mehr anbauflächen?
noch mehr rodungen?
oder produktion manipulierter gemüsesorten, die schneller satt machen?

was wird aus den nutztieren, die nicht mehr gechlachtet werden?
unkontrollierte vermehrung?
ich glaube kaum, dass kastration besonders tierfreundlich ist.
aber alle haustierhalter lassen ihre 'lieblinge' - katzen, hasen etc. - oft auch hunde kastrieren.
da schreibt keiner was von....

eine möglichkeit wäre natürlich die wiederherstellung des urzustandes anzustreben.
der wildbestand reguliert sich auf natürliche weise - sprich die raubtiere erleben eine neue blüte und fressen die anderen.
uns dann auch?
na nona...

ackerbau ist übrigens auch kein urzustand - vor der sesshaftwerdung war unser vorfahr mensch sammler und jäger - und gejagter....

also - werti vegis - wie stellt ihr euch das szenario vor?

pflanzliche ernährung des gesamten - stetig wachsenden - menschheitsbestandes - inklusive des dann auch stetig anwachsenden vegetarischen tierbestandes....

und nachdem das alles ja auch so gesund ist - noch mehr wachstum und älter werden....


Das ist kein Problem, das meiste Getreide, was angebaut wird, wird verfüttert, würden mehr Menschen vegetarisch leben, dann würden der Wasserverbrauch und die Anbauflächen stark schrumpfen. Grad im Regenwald, wo ununterbrochen gerodet wird, um Anbauflächen für Tierfutter für Fleisch zu bekommen. Ökologisch wäre es sehr gut.
Im Studium hab ich Rechenbeispiele gesehen, wie viel gespart werden würde, gibt es sicher auch im Internet, falls sich jemand interessiert, es ist jedenfalls enorm.

:)
 
Werbung:
Angenommen, all diese perversen Züchtungen würden mit einem Schlag verboten - was manchen Veggies ja am liebensten wäre...

Wie erklärst du das den Bauern, denen von jetzt auf gleich die gesamte Lebensgrundlage entzogen wird?

In gleicher Weise, wie man zB Kälbern erklärt, dass ihre Gesamt-Existenz nur von sehr kurzer Dauer ist, weil eine gigantische Herde von instinktgetriebenen Möchtegern-Gourmets sie ob der "Zartheit ihres Fleisches" auf den Speiseteller verlangt, da diese sich mit alten Ochsen nicht begnügen wollen.
 
Zurück
Oben