Was haltet ihr von Osho?

Empyrium schrieb:
Freiheit war Buddhas Ziel, kein Anhaften an irgendetwas, deshalb nannte er seine Lehre den mittleren Weg, weder an angenehmes(sein Leben im Palast) noch an unangenehmes(sein Leben in der Askese) anhaften.

Aber bei dir klingt das so als wäre Buddha nur wärend der Askese enthaltsam gewesen, was nicht stimmt, da Sexualität an sich eine Begierde und Verhaftung darstellt die ihn wiederrum unfrei gemacht hätte.

* Na klar nur während der Askese. Als Prinz bestimmt nicht ,denn warum hätte er das tun sollen ? Er ging zu diesem Zeitpunkt noch seinem leben als Prinz nach. Woher willst Du wissen was Buddha als Prinz lebte ?

Wenn er schon damals in Askese gelebt hätte ,dann hätte er später nicht vom Mittleren Weg gesprochen.Dann währe er bereits vorkonditioniert gewesen und währe an dieser Einstellung haften geblieben. Auch dieses ist anhaften . Wie hätt er mit Anhaften dann den Weg gehen können ,erst von einem Extrem zu anderen und dann zur Mitte ? dann hätte er doch bereits schon als Prinz seinen Weg gefunden oder nicht ? Dann währe es nicht notwendig gewesen sich von allem zu verabschieden und alles hinter sich zu lassen ,wenn er als Prinz schon eine bestimmte Lehre gelebt hätte.
Dann hätte er auch allem anderen entsagen können und trotzdem als Prinz weiterleben.

Passt Nicht !
Sex und lust gehört doch gerade in diesen Bereich. Und auch zu seiner Lehre der Mitte.
 
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Lotusz schrieb:
Hallo Budai

Schon in der Art und Weise, wie Du über Buddha redest, erkenne ich, dass Du dich noch nie ernsthaft mit Buddha beschäftigt hast.

Alles Liebe. Gerrit

Lotusz, Du musst über Gott stehen. Du kannst Dich sogar noch mit etwas beschäftigen, was garnicht mehr da ist :D :guru: Buddha kann man nicht mehr hinterfragen. Hier gibt es kein weiteres Erkennen mehr ;)
 
Budai schrieb:
[Wenn er schon damals in Askese gelebt hätte ,dann hätte er später nicht vom Mittleren Weg gesprochen.Dann währe er bereits vorkonditioniert gewesen und währe an dieser Einstellung haften geblieben. Auch dieses ist anhaften . Wie hätt er mit Anhaften dann den Weg gehen können ,erst von einem Extrem zu anderen und dann zur Mitte ? dann hätte er doch bereits schon als Prinz seinen Weg gefunden oder nicht ? Dann währe es nicht notwendig gewesen sich von allem zu verabschieden und alles hinter sich zu lassen ,wenn er als Prinz schon eine bestimmte Lehre gelebt hätte.
Dann hätte er auch allem anderen entsagen können und trotzdem als Prinz weiterleben.

Passt Nicht !
Sex und lust gehört doch gerade in diesen Bereich. Und auch zu seiner Lehre der Mitte.

Das hast du falsch verstanden, sicher hat Buddha als Prinz nicht enthaltsam gelebt, aber nach seiner Erleuchtung hat er das.

Sex und Lust sind eine Fessel an das illusionäre Glück dieser Welt.
Mit seiner Erleuchtung haben sich alle Fesseln aufgelöst, daher hätte er nie eine Verhaftung an die Welt als einen Bestandteil seiner Lehre des mittleren Weges gelehrt wenn das Ziel des Buddha Darmas die Freiheit war, ist und sein wird.
 
Hallo milon

milon schrieb:
Bist Du erleuchtet oderr warum weißt du das???

Milon

Erkennt man das denn nicht an meinem Titel? Und nun will Walter mir auch noch meinen Titel weg nehmen. Und was mache ich dann?

Alles Liebe. Gerrit
 
Empyrium schrieb:
Das hast du falsch verstanden, sicher hat Buddha als Prinz nicht enthaltsam gelebt, aber nach seiner Erleuchtung hat er das.



Eventuel. Jedenfalls sagt auch Osho ,dass es für ''Erleuchtete'' keinen sex mehr gibt wie für normale Menschen. Kannst Du ausführlichst in dem Buch von Osho : ''Esoterische Psychologie '' nachlesen. Da dreht sich alles darum und auch um Br...... *sorry* komm jetz nicht auf das Wort. Die Erleuchteten sind alle von sex befreit . Aber nicht durch Entsagung oder unterdrückung ,sondern weil sie den sex zu Lebzeiten vollständig transformiert haben. Sicherlich hatte Buddha keinen sex mehr als ''Erleuchteter'' Aber er hatte sex als er sich noch auf dem Weg befand.
Er ging seinen Weg und lies nichts aus. Und viele hier befinden sich auf dem Weg und sex ist deshalb wichtig.
Buddha sprach auch von Reinkarnation.Vielleicht sollte man das mal mit einbeziehen.Man könnte es auch Evolution /Entwicklung bezeichnen.
Irgendwann tritt man aus dem Rad und bis dahin ist es klug wenn man die Mitte lebt. Und Osho spricht in allen Büchern davon. Er hat immer die Mitte gelehrt und nie Ausschweiffungen. Der Weg der Mitte ist nicht der Weg der unterdrückung oder Entsagung sondern der Weg der Wachheit,bewußtheit,Achtsamkeit - Transformation. Den Sex bewußt leben - total bewußt. Im Buch der ''Tantrischen Vision sagt er eindeutig : sexuelle Verdrängung ist zerstörerisch -genau so zerstörerisch wie Ausschweifung.Bleib genau in der Mitte . Unterdrücke dich nicht aber lasse dich auch nicht gehen. Lebe bewußt ,wach .. Also lest bitte ''Esoterische Psychologie'' und ''Tantrische Transformation ''
In ''Esoterische Psychologie '' spricht er ausführlichst vom sex und bewußtheit.
Was ist sex und wie geht man darüber hinaus. Lest das Buch und dann reden wir weiter.

Ps:Wie kann man etwas transformieren wenn man es unterdrückt ? Geht nicht !

Und Gerrit lebt zwanghafte Entsagung und Enthaltsamkeit. Hätte er den sex transformiert ,dann würde er ganz anderes von sich geben.Jedenfalls hat er den sex nicht überwunden. Er denkt mehr an sex wie viele hier im Forum und das obwohl er ''Enthaltsam '' lebt. Das ist die andere seite der Medalie und Osho hat gesagt : Diejenigen die den sex unterdrücken müssen am meisten daran deken ,weil sich ihre Energie dauernd darum dreht.

Also ist der Sex nicht erlöst sondern brodelt dauernd im Unbewußten so das man dauernd daran denken muss. Und wen man auf dieser Kampfhaltung aus ist ,dann muss man auch seine Mitmenschen bekämpfen und missionieren.



Aber man kann da endlos weiterdiskutieren und deshalb ''tschüss'
 
Hallo Budai

Budai schrieb:
Eventuel. Jedenfalls sagt auch Osho ,dass es für ''Erleuchtete'' keinen sex mehr gibt wie für normale Menschen. Kannst Du ausführlichst in dem Buch von Osho : ''Esoterische Psychologie '' nachlesen. Da dreht sich alles darum und auch um Br...... *sorry* komm jetz nicht auf das Wort. Die Erleuchteten sind alle von sex befreit . Aber nicht durch Entsagung oder unterdrückung ,sondern weil sie den sex zu Lebzeiten vollständig transformiert haben. Sicherlich hatte Buddha keinen sex mehr als ''Erleuchteter'' Aber er hatte sex als er sich noch auf dem Weg befand.
Er ging seinen Weg und lies nichts aus. Und viele hier befinden sich auf dem Weg und sex ist deshalb wichtig.
Buddha sprach auch von Reinkarnation.Vielleicht sollte man das mal mit einbeziehen.Man könnte es auch Evolution /Entwicklung bezeichnen.
Irgendwann tritt man aus dem Rad und bis dahin ist es klug wenn man die Mitte lebt. Und Osho spricht in allen Büchern davon. Er hat immer die Mitte gelehrt und nie Ausschweiffungen. Der Weg der Mitte ist nicht der Weg der unterdrückung oder Entsagung sondern der Weg der Wachheit,bewußtheit,Achtsamkeit - Transformation. Den Sex bewußt leben - total bewußt. Im Buch der ''Tantrischen Vision sagt er eindeutig : sexuelle Verdrängung ist zerstörerisch -genau so zerstörerisch wie Ausschweifung.Bleib genau in der Mitte . Unterdrücke dich nicht aber lasse dich auch nicht gehen. Lebe bewußt ,wach .. Also lest bitte ''Esoterische Psychologie'' und ''Tantrische Transformation ''
In ''Esoterische Psychologie '' spricht er ausführlichst vom sex und bewußtheit.
Was ist sex und wie geht man darüber hinaus. Lest das Buch und dann reden wir weiter.

Ps:Wie kann man etwas transformieren wenn man es unterdrückt ? Geht nicht !

Und Gerrit lebt zwanghafte Entsagung und Enthaltsamkeit. Hätte er den sex transformiert ,dann würde er ganz anderes von sich geben.Jedenfalls hat er den sex nicht überwunden. Er denkt mehr an sex wie viele hier im Forum und das obwohl er ''Enthaltsam '' lebt. Das ist die andere seite der Medalie und Osho hat gesagt : Diejenigen die den sex unterdrücken müssen am meisten daran deken ,weil sich ihre Energie dauernd darum dreht.

Also ist der Sex nicht erlöst sondern brodelt dauernd im Unbewußten so das man dauernd daran denken muss. Und wen man auf dieser Kampfhaltung aus ist ,dann muss man auch seine Mitmenschen bekämpfen und missionieren.

Aber man kann da endlos weiterdiskutieren und deshalb ''tschüss'

Wenn Du wenigstens mal erkennen würdest, dass Osho wirklich kein Massstab ist, an dem man sich orientieren sollte, wenn man ernsthaft einen spirituellen Weg beschreitet, dann wären wir schon ein ganzes Stück weiter. Osho ist Oberfläche. Wenn Du dich wirklich spirituell weiterentwickeln willst, dann beschäftige dich mit dem ursprünglichen Tantra und nicht damit, was Osho daraus gemacht hat. Aber dann musst Du deine Einstellung zur Sexualität ganz gründlich überdenken.

Mal an einem Beispiel, warum ich meine dass Osho oberflächlich ist. Wenn Osho sagt, dass sexuelle Verdrängung zerstörerisch ist, so weiss er selber ganz genau, dass er mit solchen Aussagen, an der Realität vorbei geht. Natürlich führt aufgezwungene Enthaltsamkeit nicht zum Ziel. Ganz anders sieht es mit der freiwilligen Enthaltsamkeit aus. Es geschieht aus Überzeugung. Wieso sollte freiwillige Enthaltsamkeit zerstörerisch sein? Du kennst die Abläufe doch gar nicht. Wieso glaubst Du also darüber urteilen zu können?

Damit Du einmal einen kleinen Einblick bekommst, warum Menschen sich zur Enthaltsamkeit entschliessen, hier ein paar Worte Swami Chidanandas dazu:

Swami Chidananda: Der einzige Vorgang, den die meisten Menschen mit Zielstrebigkeit ausführen, nach dem sie großes Verlangen haben, den sie wollen, an den sie denken, den sie planen und hinter dem sie her sind, ist die sexuelle Befriedigung. Das bedeutet, daß dies ein Vorgang ist, der ihr gesamtes Bewußtsein, ihren ganzen Geist und ihre volle Aufmerksamkeit auf das Körperliche, auf ihre physische Identität lenkt. Einerseits ist der Geschlechtsakt der Gipfel der Körperlichkeit oder Animalität. Wird dies irgendwie dazu beitragen, kosmisches Bewußtsein zu erlangen?

Da ist also ein Mensch, die Krone und erhabener Ausdruck der Schöpfung Gottes, allen anderen Lebewesen weit überlegen, der sich zur grobstofflichen, physischen, materiellen und animalischen Ebene herabläßt und sich ihr völlig hingibt: Er sucht es, er will es, er bemüht sich darum, er tut alles, um es zu bekommen, er läßt sich darin gehen, und er will, daß es immer verfügbar ist. Das heißt, der Mensch bindet sich mit voller Absicht an eine Ebene des physischen Bewußtseins. Wenn du ein spirituell Suchender bist, kannst du denn nicht erkennen, daß du dir selbst im Wege stehst? Du mußt das Bewußtsein aus den niederen Ebenen befreien und fortwährend zu immer höheren und höheren Ebenen feinerer und immer subtilerer Zustände erheben. Denn wenn der gesamte spirituelle Prozeß von Erleuchtung und Erkenntnis ein Prozeß des sich Erhebens zu einem höheren Bewußtseinszustand ist, impliziert das automatisch, daß man sich aus seinem niederen Bewußtseinszustand befreit. Das kosmische Bewußtsein, das absolute Bewußtsein, ist Lichtjahre entfernt, wenn man nicht die Notwendigkeit erkennt, sich von der absoluten Identifikation mit dem Körper zu befreien.

Enthaltsamkeit bedeutet weder Unterdrücken noch Verdrängen von Sexualität. Das sexuelle Potential wird für etwas verwendet, das zehnmal, hundertmal großartiger ist. Deshalb ist es ein Mißverständnis, von Unterdrückung oder Verdrängung zu sprechen. Das liegt an einem mangelnden Verständnis dafür, was es mit der wirklichen spirituellen Suche auf sich hat. Wenn man es richtig versteht, wird man nicht so darüber sprechen. Wir sind nicht einfach Menschen, wir sind mehr als Menschen. Unsere Erscheinungsform als Menschen ist nur ein schwacher Widerschein dessen, was wir in Wahrheit sind. Der einzige Grund, warum unsere Erscheinungsform als Menschen von Bedeutung und Wichtigkeit ist, besteht darin, daß sie uns, wenn sie richtig verwendet wird, erhebt und dahin bringt, wohin wir eigentlich gehören, in das Königreich, auf das wir ein Geburtsrecht haben.

Wenn ein intelligenter Mensch die gesamte Situation des Lebens gut durchdacht hat, sich sagt: "Wenn ich etwas Großes und Mächtiges erreichen will, kann ich es mir nicht leisten, die mir zur Verfügung stehenden Energien zu verschwenden. Je mehr ich sie bewahre, desto mehr kann ich sie für diese Absicht einsetzen, und desto besser sind die Chancen auf Erfolg." Wenn der Mensch so denkt und die rationale Seite dessen verstanden hat, und wenn die höchste Errungenschaft, zu der er strebt, ihm das wert ist, wenn er oder sie aus freiem Willen, mit voller Absicht und großer Begeisterung zum Zölibat schreitet, wo ist dann Unterdrückung? Ganz im Gegenteil, das, was als Selbstverleugnung erscheint, gibt effektiv einer höheren Dimension unseres Wesens Ausdruck, in die man sich jetzt begeben hat. Also weit davon entfernt, darauf zu verzichten, sich selbst Ausdruck zu verleihen, gibt es dem Menschen seinen vollen Ausdruck, da er sich nicht länger mit einem niedrigen Aspekt seiner Gesamtpersönlichkeit identifiziert. Er identifiziert sich mit einem höheren Aspekt. Es ist eine Art Befreiung und Entwicklung hin zu einem höheren Niveau. Es ist etwas Positives, Kreatives und nicht etwas Negatives. Es ist kein Verneinen, sondern effektiv ein Ausdruck seiner selbst.

Der erste Schlüssel zum Erfolg in der Enthaltsamkeit besteht also darin, das Heilige und Wertvolle des vorhandenen Energiepotentials zu erkennen und zu verstehen. Wenn man klar erkannt hat, daß es wert ist, bewahrt, erhalten und zum Allergrößten gelenkt zu werden, das man erlangen kann, dann hat man den Wunsch, Brahmachari (Mönch) zu sein. Dann wird es als etwas höchst Positives gesehen. Ein zweiter Schlüssel zum Erfolg und eine Möglichkeit, sowohl Enthaltsamkeit als auch Sexualität zu betrachten, ist sogar noch grundlegender. Es ist das klare Erkennen, daß in allererster Linie das, was man als das männliche Geschlechtsorgan bezeichnet, überhaupt kein Geschlechtsorgan ist. Es ist nichts anders als ein Organ zur Harnausscheidung. Das ist es, und das ist seine Hauptfunktion von dem Augenblick an, wenn das Kind den Mutterschoß verläßt, bis ins Grab.

Buddha lehrte, solange der Mensch sexuell aktiv ist, hat er kein Interesse an der Praxis des spirituellen Lebens. In seiner Lehre über die schrittweise Erleuchtung sagte er, daß das Empfinden von Lust und Sexualität Genuß beinhaltet. Er verleugnete den Genuß nicht. Genuß ist dabei. Aber dann verändert sich dieses Vergnügen in Mißvergnügen, und allmählich, langsam, sobald sich das anfängliche Feuer der Lust abgenutzt hat, beginnen die Menschen zu kämpfen. Denn aus Lust erwächst Furcht; aus Lust erwächst Habgier; aus Lust erwachsen Eifersucht, Zorn, Haß, Verwirrung und Kampf; all diese negativen Dinge erwachsen aus der Lust. Und deshalb sind all diese negativen Dinge in der Lust enthalten. Solange man in der Sexualität verstrickt ist, ist es unvermeidlich, daß man diese Probleme hat - Kampf, Enttäuschung, Zorn, Haß, Töten - all das ist damit verbunden.

Über Buddhas angebliche Äusserung zur Reinkarnation könnte ich auch noch einiges sagen. Aber das möchte ich an dieser Stelle nicht machen.

Alles Liebe. Gerrit
 
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