Was haltet ihr von einem Grundeinkommen ?

Alle Arbeit ist ein Akt der Liebe

Das ist eine Illusion.
Ich verspüre keine Liebe, wenn ich für Brot dienen "muss".
Liebe und "muss" vertragen sich nicht. "muss" vertreibt Liebe, weil die Liebe Freiheit als Grundlage hat und ohne Freiheit sie auch nicht lange besteht.
Hoi,
wie auch vorhin schon stimme ich deinen übrigen trefflichen Ausführungen stillschweigend zu und picke mir nur den Punkt grad raus zu dem ich etwas beisteuern möchte.:D

Ob ich befähigt bin die Liebe in meiner Arbeit bewusst zu erleben ist erstmal völlig zweitrangig.

Die Verrichtung an sich (Kapitalmarktgeschäfte weitestgehend ausgenommen) ist ein Akt der Liebe, weil (oder wenn) die Tätigkeit in irgendeiner Weise der Allgemeinheit oder einem Menschen speziell zugute kommt.

Schöne Beispiele sind Bäcker oder Müllbeseitiger.

Oder, wenn ich bei Sturm mit dickem Hals auf ein Dach steige weil es gerade die Ziegel runterwedelt, dann tu ich das vielleicht mit Widerwillen, dennoch ist es ein Akt der Liebe, weil ich dadurch Zerstörung verhindere.
Wenn ich durch die Kanalisation robbe (wo alles landet was bedenkenlos den Ablauf runtergespült wird) ,um einen Schaden zu beheben, dann kann es sein, daß ich diesen Hurendrecksjob verfluche (besonders wenn mal wieder ne Absperrblase nicht richtig gesetzt war), dennoch bleibt die Arbeit als solches ein Liebesdienst an der Gesellschaft die sonst im Dreck versänke.
Auch wenn Lohnarbeit mehr und mehr zur Prostitutionssklaverei wird, so ändert das nix daran dass die Tätigkeit an sich praktizierte Liebe ist.

Liebe hat viel weniger mit LuLigem Gelalle und Gespüre zu tun, als vielmehr mit erkennen und erfüllen der Notwendigkeiten.

Gruß
RR

Ps. der letzte Satz ist nicht auf dich bezogen, sondern eine allgemeine Aussage.
 
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Hoi,
wie auch vorhin schon stimme ich deinen übrigen trefflichen Ausführungen stillschweigend zu und picke mir nur den Punkt grad raus zu dem ich etwas beisteuern möchte.:D

Ob ich befähigt bin die Liebe in meiner Arbeit bewusst zu erleben ist erstmal völlig zweitrangig.

Die Verrichtung an sich (Kapitalmarktgeschäfte weitestgehend ausgenommen) ist ein Akt der Liebe, weil (oder wenn) die Tätigkeit in irgendeiner Weise der Allgemeinheit oder einem Menschen speziell zugute kommt.

Schöne Beispiele sind Bäcker oder Müllbeseitiger.

Oder, wenn ich bei Sturm mit dickem Hals auf ein Dach steige weil es gerade die Ziegel runterwedelt, dann tu ich das vielleicht mit Widerwillen, dennoch ist es ein Akt der Liebe, weil ich dadurch Zerstörung verhindere.
Wenn ich durch die Kanalisation robbe (wo alles landet was bedenkenlos den Ablauf runtergespült wird) ,um einen Schaden zu beheben, dann kann es sein, daß ich diesen Hurendrecksjob verfluche (besonders wenn mal wieder ne Absperrblase nicht richtig gesetzt war), dennoch bleibt die Arbeit als solches ein Liebesdienst an der Gesellschaft die sonst im Dreck versänke.
Auch wenn Lohnarbeit mehr und mehr zur Prostitutionssklaverei wird, so ändert das nix daran dass die Tätigkeit an sich praktizierte Liebe ist.

Liebe hat viel weniger mit LuLigem Gelalle und Gespüre zu tun, als vielmehr mit erkennen und erfüllen der Notwendigkeiten.

Gruß
RR

Ps. der letzte Satz ist nicht auf dich bezogen, sondern eine allgemeine Aussage.

Es ist kein Akt der Liebe, wenn jemand entgegen seiner Talente z.B. ein 1,-E Job beim Bäcker bekommt und 0 Ahnung vom Backen hat und diese Tätigkeit seiner Natur absolut widerspricht. Nicht jeder ist für jede Arbeit zu gebrauchen, ob diese Arbeit nun notwenig ist oder nicht. Gebe einem Kopfmenschen einen Hammer in die Hand und er trifft eher alles andere als den Nagel, wenn er sich selbst mal damit nicht verkrüppelt. :rolleyes: Zwingt man ihn jedoch entgegen seiner Fähigkeiten zu so einer Arbeit, dann ist diese Verrichtung sicherlich nicht aus Liebe. Ja, und genau an dieser Stelle wird Arbeit zur Zwangs-Prostitution und der Zuhälter ist Vater Staat, der die Würde, Freiheit und Liebe genau an dieser Stelle mit den Füssen tritt.
Getretene Liebe wandelt sich in Hass um.
Die Liebe blüht NUR in Freiheit auf.
 
Es ist kein Akt der Liebe, wenn jemand entgegen seiner Talente z.B. ein 1,-E Job beim Bäcker bekommt und 0 Ahnung vom Backen hat und diese Tätigkeit seiner Natur absolut widerspricht.


Getretene Liebe wandelt sich in Hass um.

Ist nicht falsch was du sagst, aber ich meine die Arbeit an sich.
Arbeit, losgelöst vom menschlichen Wohlfühlfaktor.

Da wir ja aber im Grundeinkommens Thread sind:
Mit dem Grundeinkommen konnte da eine erhebliche Annäherung erreicht werden, zwischen verrichteter/ausgeführter Liebe (Arbeit) und dem idividuellen Empfinden.

Weil wir ja am Rand vom Esoforum sind:
Die Energieen die derjenige hat der die Arbeit verrichtet, übertragen sich natürlich auch auf das Ergebnis seiner Arbeit und geistern dann im Volkskörper herum, wo sie sich in irgendeiner Art auch manifestieren.

Das Baby nur zu füttern reicht nicht aus um es am Leben zu erhalten. Zur NOTwendigkeit gehören auch Streicheleinheiten...
Ich setze dieses Experiment mal als bekannt voraus.


Auch das spielt in unsere gesellschaftlichen Missstände mit hinein, dass Tätigkeiten, die von sich aus Liebe sind, mit Hass und Widerwillen verrichtet werden.

Dem Kind die Brust zu geben ist rein von der Tat her Liebe. Gibt die Mutter aber Hassenergieen mit (warum auch immer), so wird das Kind irgendwie Schaden nehmen.
Ganz vergleichbar ist die Verrichtung (irgend)einer Arbeit.
 
Ist nicht falsch was du sagst, aber ich meine die Arbeit an sich.
Arbeit, losgelöst vom menschlichen Wohlfühlfaktor.

Da wir ja aber im Grundeinkommens Thread sind:
Mit dem Grundeinkommen konnte da eine erhebliche Annäherung erreicht werden, zwischen verrichteter/ausgeführter Liebe (Arbeit) und dem idividuellen Empfinden.

Weil wir ja am Rand vom Esoforum sind:
Die Energieen die derjenige hat der die Arbeit verrichtet, übertragen sich natürlich auch auf das Ergebnis seiner Arbeit und geistern dann im Volkskörper herum, wo sie sich in irgendeiner Art auch manifestieren.

Das Baby nur zu füttern reicht nicht aus um es am Leben zu erhalten. Zur NOTwendigkeit gehören auch Streicheleinheiten...
Ich setze dieses Experiment mal als bekannt voraus.


Auch das spielt in unsere gesellschaftlichen Missstände mit hinein, dass Tätigkeiten, die von sich aus Liebe sind, mit Hass und Widerwillen verrichtet werden.

Dem Kind die Brust zu geben ist rein von der Tat her Liebe. Gibt die Mutter aber Hassenergieen mit (warum auch immer), so wird das Kind irgendwie Schaden nehmen.
Ganz vergleichbar ist die Verrichtung (irgend)einer Arbeit.

Wer egoistisch Hass provoziert, verdient den Schaden dadurch. Sowas nannte Buddha "Karma".
Das wäre in deinem Beispiel die Mutter, die ihr Kind mit Hass füttert und den Schaden an ihm mitträgt. Alles fällt auf den Verursacher zurück.
 
Wer egoistisch Hass provoziert, verdient den Schaden dadurch. Sowas nannte Buddha "Karma".
Das wäre in deinem Beispiel die Mutter, die ihr Kind mit Hass füttert und den Schaden an ihm mitträgt. Alles fällt auf den Verursacher zurück.

Ja, Komma, aber:
was hat das jetzt mit der Messidsch von dem Tried zu duhn??:confused:

Sollama jetzt warten bis das Pööhse Karma unsere Gesellschaft heimsucht?
UND DANN? Haben dann alle geschlechtes Karma die jetzt ihren Job mit Widerwillen tun? Oder nur die Abschöpflingers?
Oder am besten gleich alle die nicht für ein Grundeinkommen sind?:D:tomate::lachen:

Ausserdem füttert keine Mutter ihr Kind freiwillig mit Hass. Datt Karama käm da ma hübsch auf den Hassverursacher zurück, sonst mmag ich ddas kKarma nnicht lleiden und lass es nicht mehr m.m.mitspielen.

um noch n bischen OT zu bleiben der Karma kaa ma hinga woda Pfeffa wägst.
so´n

Wenn du Karma mit in diese Diskussion einschmuggeln willst brauch ich detailliertere Überlegungen wie das mit dem Grundeinkommen zusammenhängen soll. Sonst bleib ich bei:lachen::lachen::lachen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob ich befähigt bin die Liebe in meiner Arbeit bewusst zu erleben ist erstmal völlig zweitrangig.

Auch wenn Lohnarbeit mehr und mehr zur Prostitutionssklaverei wird, so ändert das nix daran dass die Tätigkeit an sich praktizierte Liebe ist.

So ein ausgemachter Quatsch!

Liebe setzt, wie Allegra schon sagte, Freiwilligkeit voraus.

Was ist das für eine Anmassung, Menschen zu zwingen, quasi mit Androhung der Verlust ihrer Existenz, ihrer Lebensgrundlage, irgendwelche Arbeiten zu verrichten, und dann noch zu behaupten, das Verrichten dieser Arbeiten sei ein Akt der Liebe ihrerseits.

Das ist wirklich krank!!! (Sogar Zwangsprostitution wäre dann ein Akt der Liebe!!!)

Das ist keine Liebe, das ist Versklavung der Menschen durch den Staat.

Der Staat begeht ein Verbrechen an der Würde, der Autonomie und dem bedingungslosen Recht auf Leben eines jeden Menschen.

Das hat nichts mit Liebe zu tun seitens des Staates, und schon gar nichts mit Liebe seitens der Unterdrückten. Das ist totale Perfidie, dies zu behaupten.
 
So ein ausgemachter Quatsch!

....
Das ist totale Perfidie, dies zu behaupten.
Auf den ersten Blick sicher.
Wenn du dich näher damit befassen solltest, könnte es sein, dass du nachvollziehen kannst was ich da meine.
Nachvollziehen bedeutet noch lang nicht gutheißen, aber es würde sich dann vieleicht nimmer so heftig anfühlen.
 
ich habe letzthin einen Spielfilm gesehen; Reihe: "Bloch"

Zwei 18-jährige Zwillingsbrüder, der eine hatte Krebs, der andere war gesund und sollte ihm seine halbe Leber spenden, wie er schon sein ganzes Leben immer wieder Organe für ihn gespendet hat, würde er es nicht tun, stürbe der Bruder innerhalb von vier Monaten.

Der gesunde Junge war absolut bereit dazu …

Bloch musste ihn psychologisch begutachten, ob er das wirklich freiwillig tut.

In langen Gesprächen kam heraus, dass der Junge unter einem enormen unterschweilligen Druck stand, seitens der Eltern, des Umfeldes, sich selber.

Er kam sich vor wie ein Ersatzteillager für sein Bruderer, hatte irgendwie auch immense Angst vor einer weiteren Operation, auf Auswirkungen auf seine angestrebte Karriere als Hochleistungssportler.

Von seinen Eltern fühlte er sich vernachlässigt. Hatte bereits einen regelrechten Hass auf den kranken Bruder entwickelt und hoffte insgeheim, er würde endlich mal sterben.

Bloch verweigerte seine Unterschrift und somit die Bewilligung für die Operation.

Alle waren schockiert, die Eltern, die Ärzte; der andere Junge würde deswegen sterben müssen …

Bloch sagte, er könne dies für den gesunden Jungen nicht verantworten, jemand müsse auch einmal an ihn denken, in seinem Namen sprechen.

Blochs Lebenspartnerin fragte ihn, wie er dies verantworten könne. Bloch sagte ihr, er möchte, dass der Bruder es aus Liebe täte, die Organspende für seinen Bruder …

Der gesunde Junge entschied sich dann, nachdem der Druck weg war, und z.B. auch sein Vater einen negativen Entscheid akzeptierte, gegen die Organspende.

In einem gemeinsamen Gespräch mit den Psychologen, wurde dies dem kranken Bruder mitgeteilt, dieser akzeptierte das, sagte, ihm war immer bewusst, dass dieser Moment irgendeinmal kommen würde, er wolle nicht jeden Tag leben mit dem Gefühl, seinem gesunden Bruder dankbar sein zu müssen, dafür, dass er noch lebe, auch habe er keine Angst vor dem Tod.

Am selben Abend verschwand der kranke Bruder, und dem gesunden Bruder wurde gewahr, dass sein Fallschirm fehlte. In grosser Angst um ihn führ er zum Flugplatz und hatte selbst ein Motorrad-Unfall.

Als der Gesunde nach dem Motorradunfall im Krankenhaus weilt, kommt Bloch ihn besuchen, der Junge sagt ihm, er hätte jetzt begriffen; er sei lieber mit seinem Bruder tot, als ohne ihn lebendig.

Bloch sagte ihm, das solle er doch seinem Bruder sagen.

In der letzten Szene, sieht man beide kurz vor der Operation zur Organtransplantation …

Diese Zäsur, ausgelöst durch Bloch, ermöglichte es dem gesunden Zwilling, wirklich aus Liebe seinem Bruder mit der Organspende zu helfen und ihm somit das Leben zu retten.
 
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Liebe ist nicht, dass man etwas tut, sondern warum man etwas tut.

Der reine Fakt, dass man etwas tut, kann keinen Aufschluss darüber geben, warum man etwas tut, und also unmöglich bestimmbar machen, dass es aus Liebe geschieht, wobei diese Motivation dahinter die Voraussetzung ist, dass ein Akt "ein Akt aus Liebe" genannt werden kann, und nicht von aussen her bestimmbare Fakten und Umstände.
 
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