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SandyEngel
Guest
Hi Sandy, meiner war auch kein verwöhntes Muttersöhnchen, obwohl er Éinzelkind war. Das lag aber an seiner Mutter, die ihm ihr Leben lang vorgelebt hatte, das eine Frau unabhängig sein muß. Sie ging z.B. immer einem Job nach, obwohl mein Schwiegervater dies nicht wollte. (Kümmerte sie wenig, obwohl damals nach dem Gesetz der Mann noch bestimmen konnte, ob die Frau arbeiten gehen darf oder nicht!) So ein weibliches Vorbild prägt, denke ich......
Mein Mann hatte damals neben seinem Studium auch den Haushalt und das Babywickeln mit erledigt, weil ich arbeiten ging. Darüber, wer was tut, haben wir noch nicht einmal diskutiert. Die Frage lautete nur: Wer ist wann da und kann was tun...Und genauso muß eine gute Partnerschaft laufen. Da kann nicht nur eine Seite immer nur nehmen und die andere immer nur geben.......
LG
Juppi
genau Juppi, du triffst den nagel auf den kopf!
da nutzen die besten und bestgemeinten gesetze nix, wenns an der ausführung hapert.
wenn die partnerschaft gut läuft, erübrigen sich die diskussionen, und wenn nicht, dann nutzen auch gesetze nichts. dasselbe gilt für die firma und den arbeitsplatz...
wir hatten in österreich sogar einmal eine frauenministerin, die per gesetz halbe/halbe für die hausarbeit verordnete. ich hab keine ahnung, ob das gesetz noch in kraft ist, aber die diskussionen waren heftig bis amüsant, weil die kontrolle so eines gesetzes natürlich in der praxis an ihre grenzen stößt.
aber es wurde wenigstens ein denkprozeß in gang gesetzt, und das ist ja auch schon was
lg
sandy