Was haltet Ihr von der Diskriminierung der Frau?

  • Ersteller Ersteller Sonnengold
  • Erstellt am Erstellt am
Du hast schon Recht, in einer guten Ehe sollte das funktionieren.

Meine Theorie hab ich eigentlich so gedacht, dass, wenn das Geld vom Arbeitgeber auf ein Konto der Frau geht, hat das eine andere Aussage in der Gesellschaft, als wenn der Mann der Frau monatlich was abgibt (wenn er will).
Ich sehe da eine andere Botschaft dahinter - gesellschaftspolitisch...... wenn ihr mich versteht.


:)
Mandy


Hmmmm ja, da hast du schon recht, Mandy....aber bei uns gab es Zeiten, damals, als mein Mann studiert hatte, da habe ich "draußen" das Geld für uns beide verdient und er "schmiß" neben seinem Studium den Haushalt....Also es war die genau umgekehrte Situation wie heute. Und auch damals hatten wir alles geteilt, so wie jetzt auch....
Ich finde schon gut, daß ich mein eigenes Konto habe, wo nur ich drüber verfügen kann. Und das das Geld heute von meinem Mann anstatt von meinem Arbeitgeber kommt - das seh ich ganz locker. Mein Mann führt ein selbstständiges Ingenieurbüro und als Unternehmer verdient er mehr als gut. Die Qualifikation, die er durch sein Studium erworben hat, ist auch zum Teil mir zu verdanken, da ich ihn damals finanziell unterstützt hatte. Somit habe ich auch heute kein schlechtes Gewissen, Geld von ihm einzufordern...und überhaupt: Als mündige Partner teilt man gerecht und fertisch....:)
Es ist immer ein gegenseitiges Nehmen und Geben.....

LG
Juppi
 
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Hmmmm ja, da hast du schon recht, Mandy....aber bei uns gab es Zeiten, als mein Mann studiert hatte, da habe ich "draußen" das Geld verdient und er "schmiß" neben seinem Studium den Haushalt....Also es war die genau umgekehrte Situation wie heute. Und auch damals hatten wir alles geteilt, so wie jetzt auch....
Ich finde schon gut, daß ich mein eigenes Konto habe, wo nur ich drüber verfügen kann. Und das das Geld heute von meinem Mann anstatt von meinem Arbeitgeber kommt - das seh ich ganz locker. Mein Mann führt ein selbstständiges Ingenieurbüro und als Unternehmer verdient er mehr als gut. Die Qualifikation, die er durch sein Studium erworben hat, ist auch zum Teil mir zu verdanken, da ich ihn damals finanziell unterstützt hatte. Somit habe ich auch kein schlechtes Gewissen, Geld von ihm einzufordern...Als Partner teilt man gerecht und fertisch....:)


LG
Juppi


Juppilein - das vesteh ich schon. Ich hab auch noch nie in meinem Leben kein eigenes Konto gehabt. Wäre ich Hausfrau, ich hätt mit Sicherheit auch kein schlechtes Gewissen von meinem Mann Geld einzufordern. Ich bin mir ganz sicher, dass ich in einer Partnerschaft den Job des Finanzministers übernehmen würde :D. Aber mich würde so eine Regelung ja sowieso nicht betreffen.


Ich denke halt nur, dass dadurch, der Beruf Hausfrau einen anderen Stellenwert bekommen würde ..... mit der Zeit. Weil, alles wofür man Geld bekommt hat in den Augen der Menschen eben auch einen Wert.

Ausserdem darfst du halt auch nicht vergessen, dass du und dein Mann niveaumäßig auch in einer ganz anderen Liga mitspielt. Ich denke, dass es nicht überall so ist, dass der Mann seiner Frau das Geld überlässt und versteht, dass sie auch etwas leistet - es gibt bestimmt noch genug Hausfrauen, die für jede Strumpfhose ihren Mann fragen müssen - und dann vielleicht auch noch ein NEIN bekommen.


:rolleyes:
Mandy
 
Irgendwie hab ich immer ein Problem deine Mails zu verstehen ....

Du bist schockiert, dass man nach Bildung schreit und sie den Kindern nicht ermöglicht. Kannst du mir den Satz nochmal erklären.

So ist es leider. Kinder von H.IV oder Sozialhilfeempfängern sind nichts wert, ist ja nur alles Gesocks verstehe ich dadrunter. Wodurch man Arbeitslos wurde spielt anbei keine Rolle ist eine alte Geschichte die sich leider Gottes seit 40 Jahre durchs Land zieht. Man hat einfach vergessen das wir aus der DDR kommend immer gearbeitet hatten auf einmal zu Massen Arbeitslos wurden und man uns nicht mit den alten Sozialadel vergleichen sollte, denn das hieß ja oft genug ungebildet. Allerdings hätte man von Anfang an doch asnders handeln können, denn die die Arbeitslos wurden blieben ja Arbeitslos. Dummerweise haben aber viele von uns die mittlere Reife - erweiterten Realschulabschluss und einen erlernten Beruf, denn man sogar zum Anfang Schwierigkeiten hatte uns an zu erkennen. 18 Jahre hat man gebraucht meine Berufsbezeichnung anzuerkennen.
Das nächste traurige ist, das man die Kinder oft genug aus der Schule entlässt ohne das sie einen Abschluss haben, sich einfach keine Mühe gegeben wird die Kinder zu verstehen. Mein Jüngsten hat man rechtsradikalen Gedankengut unterstellt, was nie der Fall war. Denn ich beantwortete die Fragen: Wer ist Frank Bötcher? Ein Punk der 1998 bei uns von rechtsradikalen ermordet wurde. Wenn Kinder sich in einer Einrichtung Schule nicht wohl fühlen, nicht wissen was siewollen kann man sich leider danach auf den Kopf stellen. Man braucht ganz einfach noch ein bisschen mehr Zeit. Mit seinen Hauptschulabschluss 1,6 den er heute hat hätte er damals aufs Gymi gehen können, nur mal als Beispiel.


Und wieso soll Karriere von den Neureichen kommen ???? Was ist ein Karriere Dünkel ?

Kennste den Begriff nicht? Wenn man es übertreibt. Man spricht von Karriere und meint eigentlich nur das Fortkommen im Beruf. Nur wer kann den nun weiter kommen im Beruf. Der der sich selber was aufbauen kann, da wo das Geld fehlt ob in der Famile oder bei einen selber wird immer unten bleiben. Vitamin B ist wichtig.

Und den letzten Satz versteh ich auch nicht .....
Natürlich fällt Bildung in den Bereich der Schule, das ist ja logisch.

Jo aber dann ist auch die Schule dafür verantwortlich und sollte es auch nicht abwälzen auf die Eltern oder die Kinder.
Es ist die Aufgabe einen Lehrers die Hammelherde vor ihn zur Ruhe zu bewegen und den Unterricht interessant zu gestalten. Mit einen Notendurchschnitt von sage und schreibe 2,3 wurde mein Großer nicht zum Hauptschulabschluss in der Schule zu gelassen. Bei seinen Problemen das Andere ihn kaum verstehen (motorische Aphasie heißt der fachbegriff) ist es eine Frechheit. Auch er hat seinen Hauptschulabschluss auf der Abendschule damals germacht und wird nicht anerkannt, da nicht drauf steht Abschlusszeugnis.


Und sei mir nicht bös, aber ich find es ganz ok, dass jeder seinen Lebensunterhalt für sich verdienen muss ..... Wie stellst du dir das anders vor?

Sicher nur dann muss Arbeit für Alle vorhanden sein, so das Jeder auch ohne fremde Hilfe Leben kann, also das Geld muss für die Bedürfnisse auch mit Kinder reichen. volksprotest.de so sieht es im Land aus.
 
Mandy schrieb:
es gibt bestimmt noch genug Hausfrauen, die für jede Strumpfhose ihren Mann fragen müssen - und dann vielleicht auch noch ein NEIN bekommen.

Ja, das ist leider so - war in der Ehe meiner Eltern auch Gang und Gäbe.. Meine arme Mutti! Um jedes neue Teil mußte sie betteln, aber Paps war immer wie aus dem Ei gepellt...Für ihn und seine Hobbys war nichts zu teuer....:rolleyes:

Allein aus dem Grunde, käme so etwas bei mir schon nicht in Frage....


Ich denke halt nur, dass dadurch, der Beruf Hausfrau einen anderen Stellenwert bekommen würde ..... mit der Zeit. Weil, alles wofür man Geld bekommt hat in den Augen der Menschen eben auch einen Wert.

Auch da stimme ich 100%ig zu. Ich war schon immer dafür, daß Hausfrauenarbeit "subventioniert" werden muß. Arbeit ist Arbeit und die muß bezahlt werden. :) Denn alles, was nicht bezahlt wird, hat in unserer Gesellschaft keinen Wert - leider -......:rolleyes: Also in dieser Hinsicht besteht m.E. dringend Handlungsbedarf!


LG
Juppi
 
Juppilein - das vesteh ich schon. Ich hab auch noch nie in meinem Leben kein eigenes Konto gehabt. Wäre ich Hausfrau, ich hätt mit Sicherheit auch kein schlechtes Gewissen von meinem Mann Geld einzufordern. Ich bin mir ganz sicher, dass ich in einer Partnerschaft den Job des Finanzministers übernehmen würde :D. Aber mich würde so eine Regelung ja sowieso nicht betreffen.


Ich denke halt nur, dass dadurch, der Beruf Hausfrau einen anderen Stellenwert bekommen würde ..... mit der Zeit. Weil, alles wofür man Geld bekommt hat in den Augen der Menschen eben auch einen Wert.

Ausserdem darfst du halt auch nicht vergessen, dass du und dein Mann niveaumäßig auch in einer ganz anderen Liga mitspielt. Ich denke, dass es nicht überall so ist, dass der Mann seiner Frau das Geld überlässt und versteht, dass sie auch etwas leistet - es gibt bestimmt noch genug Hausfrauen, die für jede Strumpfhose ihren Mann fragen müssen - und dann vielleicht auch noch ein NEIN bekommen.


:rolleyes:
Mandy

Hi Mandy,

das kommt auch auf das Gehalt den Mannes an. Es gibt Männer, die bringen 1200-1400 Euro Netto heim. Davon wird Miete, Versicherungen, Auto .... alles bezahlt. Da bleibt nicht viel Geld einzufordern von der Frau. Da ist die Familie froh, wenn sie über die Runden kommen.

Ich denke als Frau sollte man nichts einfordern. Forderungen sind irgendwie negativ. Besser wäre von vornherein ein Miteinander in finanziellen Belangen. Es gibt Männer, die lassen ihre Frau gar keinen Einblick in die Finanzen. Die Frauen wissen nichteinmal was ihre Männer verdienen.

Evy zeigt, warum das Bild der Hausfrau so negativ belegt ist. ... Frau kann "froh" sein, ihrem Mann und den Kindern den Haushalt zu machen. Ihnen hinterherzuputzen, für sie zu kochen .... in glückseliger Dankbarkeit mit einem Lächeln auf den Lippen .... das erinnert doch sehr an alte Werbeblöcke der 60ger Jahre ....

Mein Mann und ich sind beide Finanzminister. So kann keiner dem anderen je was vorwerfen. Wir wissen beide bescheid wohin das Geld geht und warum. Ich gehe mit der EC-Card einkaufen und muß ihm nichts vorrechnen. Er weiß, ich gebe aus was wir brauchen. Und wenns mal mehr ist, isses auch kein Beinbruch.
 
Hi Mandy,

das kommt auch auf das Gehalt den Mannes an. Es gibt Männer, die bringen 1200-1400 Euro Netto heim. Davon wird Miete, Versicherungen, Auto .... alles bezahlt. Da bleibt nicht viel Geld einzufordern von der Frau. Da ist die Familie froh, wenn sie über die Runden kommen.

Ich denke als Frau sollte man nichts einfordern. Forderungen sind irgendwie negativ. Besser wäre von vornherein ein Miteinander in finanziellen Belangen. Es gibt Männer, die lassen ihre Frau gar keinen Einblick in die Finanzen. Die Frauen wissen nichteinmal was ihre Männer verdienen.

Evy zeigt, warum das Bild der Hausfrau so negativ belegt ist. ... Frau kann "froh" sein, ihrem Mann und den Kindern den Haushalt zu machen. Ihnen hinterherzuputzen, für sie zu kochen .... in glückseliger Dankbarkeit mit einem Lächeln auf den Lippen .... das erinnert doch sehr an alte Werbeblöcke der 60ger Jahre ....

Mein Mann und ich sind beide Finanzminister. So kann keiner dem anderen je was vorwerfen. Wir wissen beide bescheid wohin das Geld geht und warum. Ich gehe mit der EC-Card einkaufen und muß ihm nichts vorrechnen. Er weiß, ich gebe aus was wir brauchen. Und wenns mal mehr ist, isses auch kein Beinbruch.


Ich sag ja, das ist der Idealfall, nur leider ist es halt nicht immer so. Oder ich weiss eigentlich gar nicht genau, ich kenn ja selbst jetzt solche Härtefälle nicht.

Ich selbst hätt eigentlich nix dagegen mal eine zeitlang nicht arbeiten zu gehen und einfach zuhaus zu bleiben. Aber mir fehlt halt der Mann der einstweilen die Kohle verdient. Ich überleg mich eh schon, mal ein Jahr auf Bildungskarenz zu gehen .... - ich glaub das geht aber erst ab 45, bin mir aber nicht ganz so sicher.
Ich tät wieder richtig Gesangsunterricht nehmen, würd alle möglichen und unmöglichen Kurse besuchen, von Möbel restaurieren angefangen bis zum südostnepalesischen Hobbykochkurs. Mir tät nicht fad werden. Den Haushalt, den schupf ich ja so auch nebenher ....

:)
Mandy



:D
Mandy
 
Hi WTweety,



bei diesen Worten von Evy

Nicht so krumm nehmen liest man drüber weg, denn so hätte sie auch was von mir zu hören bekommen, nur sie kann nicht anders und lebt in ihrer eigenen Welt.

habe ich mir ehrlich gesagt, eine devote, untertänige Hausfrau vorgestellt, die lediglich als Dienerin ihres Mannes und der Kinder fungieren soll. Selbstverständlich habe ich nichts gegen

Ist sie ja nicht, nur schon Rentner und konnte nach der Kindererziehung arbeiten gehen, nur die Zeiten waren vor 20 Jahren noch etwas anders, man hat eher Arbeit bekommen in West. Denn so wie es vielen Müttern heute geht, die alleine ihre Kinder erziehen, fällt es oft schwer sich rein zu versetzen

gleichberechtigte, emanzipierte Hausfrauen, bin ja z.Zt. selber eine…Es geht darum, dass eine Frau sich aussuchen kann, ob sie arbeiten möchte oder zu Hause bleibt. Aus Evys Worten geht aber hervor, dass die Frauen generell im Haus bleiben sollten und "froh sein sollten, wenn sie mit Putzdiensten ihr Leben fristen dürfen" :rolleyes:

Lol könnte man auch herraus lesen, nur das ist nicht meine Meinung. Ich halte mehr von Gleichberechtigung in der Ehe oder in einer Gemeinschaft, es ist nicht zwingend erforderlich verheiratet zu sein, Nur weil man Kinder hat. Ein Mann der nicht einsieht das man auch mit anfassen muss, oder der der Meinung ist man löst die Probleme mit Gewalt hat bei mir auch die schlechtesten Karten. Bin auch nicht der Besitz einen Mannes.

Sollte sich eine Frau entscheiden, zu Hause zu bleiben, bin ich ebenfalls dafür, das dass Gehalt des Mannes fair aufgeteilt wird, da schließlich beide Partner ihren Arbeitsanteil zu einem erfüllten Leben beitragen. Der eine innerhalb - der andere außerhalb des Hauses.....:)

So ist es

Wäre in diesem Fall denn eine Trennung so schlimm? Ich meine, ohne Mann wäre eine Frau, deren Gatte bisher Pascha gespielt hat, besser dran. Nach der Trennung hat sie dann doch lediglich „nur“ für ihre Kinder zu sorgen, der „Aufwisch“ für ihren faulen Mann fällt weg. Somit wäre doch die Arbeitserleichterung für sie erreicht……;)

Sicher nur es kommt einiges dazu, denn hier verstehen sich auch viele Männer sich vorn Unterhalt der Kinder zu drücken, denn da sie immer mit gearbeitet hat, kann auch da nicht viel bei raus kommen. Weiter kann auch passieren das sie trotz Arbeit das Amt braucht und da wird dir genau vorgerechnet was dir noch dazu zusteht. Das heißt unter anderen monatlich zum Amt traben und das kann einen noch schlimmer auf den Docht gehen wie ein Mann der nichts tut, denn die Zeit fehlt dir in der Wohnung und bei den Kindern. Auch wieder eine Situation die ich kenne und die man bitte schön bedenken sollte. Wohngeld, wer es nicht weiß und kennt, erlebt da auch eine herbe Entäuschung, bis das gezahlt wird.
 
In einer geleichberechtigten Ehe muß Frau auch nicht zwingend arbeiten gehen um gleichberechtigt zu sein. Da sollte es egal sein wer das Geld verdient.
 
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Aus Evys Worten geht aber hervor, dass die Frauen generell im Haus bleiben sollten und "froh sein sollten, wenn sie mit Putzdiensten ihr Leben fristen dürfen" :rolleyes

Evy zeigt, warum das Bild der Hausfrau so negativ belegt ist. ... Frau kann "froh" sein, ihrem Mann und den Kindern den Haushalt zu machen. Ihnen hinterherzuputzen, für sie zu kochen .... in glückseliger Dankbarkeit mit einem Lächeln auf den Lippen .... das erinnert doch sehr an alte Werbeblöcke der 60ger Jahre ....
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Wo hat Evy das gezeigt, liebe jogurette?

Ein bissl bin ich enttäuscht, denn gerade Dich hätte ich so eingeschätzt, dass Du auch verstehst, was Du liest bzw. auch wirklich liest, was in einem Bericht geschrieben wird und nicht nur Wortfetzen und Satzteile herauszupfst.
Sorry, wenn ich jetzt persönlich werde - aber das bist Du auch - und ich will das klarstellen - sonst bleibt das genauso, wie Du es interpretierst, in der Luft hängen und wird nicht mehr erkannt als das, was ich wirklich geschrieben hab.
Nämlich das hier: (leider funktioniert bei mir das Zitieren nicht - aber ich denke, die Kopie reicht auch)
Evy schreibt:

>>>>>Zitat von Evy
Ich möchte aber gerne darauf eingehen, Ruhepol - aber nicht um zu provozieren, sondern mein obiges Post etwas auszuweiten...

Denn das Eva Herman Prinzip habe ich längst schon vollzogen, bevor es Eva Herman überhaupt gab - und ich würde es immer wieder tun, weil ich dabei glücklich war - als Mutter und Hausfrau - und auch meine Kinder und nicht zu Letzt mein Mann.

Den Handel bin ich eingegangen - denn er war aus beruflichen Gründen stets unterwegs - und ich hatte die Führung des Haushalts, die Erziehung der Kinder und die Verwaltung unserer Finanzen zu bewältigen - ein ausgefülltes Leben eigentlich - es lag fast ganz allein an mir, unser Familienleben ,in Schuss zu halten´ - und den Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen ...

Ich hab mich auch nie als dem Manne untertan empfunden - ganz im Gegenteil...

Er gab mir immer das Gefühl etwas Besonderes zu sein - deshalb ist es für mich auch nicht ganz nachvollziehbar, wieso sich so viele Frauen in der Rolle der Mutter und Hausfrau diskriminiert fühlen - für mich war es die schönste Karriere der Welt - und von Frauen wie Desiree Nick und dergleichen halte ich persönlich nicht viel - sie wiegeln junge Frauen auf - weil sie selber ihr Leben nicht auf die Reihe kriegen....<<<<<<<

DAS ist mein Beitrag gewesen, meine liebe jogurette - und ich kann daran kein negatives Hausfrauenbild erkennen - im Gegenteil - es ist mir immer besser gegangen als denen, die zur Arbeit hetzten - nicht zum Elternsprechtag kommen konnten, weil sie sich nicht freinehmen konnten - als denen, deren Kinder Theateraufführungen in der Schule hatten und deren Mütter nicht dabeisein konnten und es ging mir auch besser als denen, die vor ihren Ehen davonliefen, weil es einfach nur noch Chaos gab - und es geht mir heute besser als vielen, die sich scheiden ließen und nun keine Familie mehr haben - weil die Kinder den Kontakt abgebrochen haben, weil ein jeder Elternteil neue Partner hat - eine neue Familie - und die ,alten´Kinder vergaßen bzw. sie ins Abseits schoben, weil die neue Liebe stets wichtiger war.

Wir sind heute eine wunderbar große Familie - Papa, Mama, Kinder, Schwiegerkinder, Enkelkinder - meine Eltern, die Eltern meines Mannes, seine Brüder mit Familien - (ich hab leider keine Geschwister) - alles im Original - kein ,Patchwork´ - jeder weiß, zu wem er gehört....
Und Omi musste nicht ins Heim, sondern wurde im Kreise der Familie gehegt und gepflegt, bis sie von uns gegangen ist - Opa detoo - aber leider halt schon vierzig Jahre früher....

Mutet Dich so ein Familienbild denn wirklich so negativ an?

Das wäre aber seltsam - und würde mich nachdenklich stimmen - nicht für mich - sondern für die Allgemeinheit - wenn man so denkt.....

...Übrigens - ich verwalte bis heute unser Konto - mein Mann kommt zu mir um Geld - soviel zu meiner ,Abhängigkeit´ ...

Und ich denke auch nicht, dass ich rückständig bin - säße ich denn heute - mit 56 am PC? Hätte ich eine Ausbildung zur ganzheitlichen Gesundheitsberaterin gemacht, hätte ich mit 45 Jahren noch gelernt auf einem Keyboard zu spielen oder einer Gitarre - um mit meinen Enkelkindern zu musizieren zu singen und zu tanzen wie eine Verrückte?
Klingt das für Dich rückständig - negativ?
Außerdem hält mich diese Familie jung und aktiv - und ich glaube auch, dass ich für mein Alter ganz gut aussehe - sagt man mir jedenfalls....

Ich wette mit Dir - jeder vernünftige Mann würde liebend gerne eine Hausfrau zu Hause haben, die ihm den Rücken frei hält, damit er er mehr Möglichkeiten hat, für seine Familie zu sorgen.....und die andererseits dafür sorgt, damit diese Familie auch funktioniert.....

Aber nix für ungut - ich muss lachen, weil Du von meinem Leben absolut KEINE Ahnung hast und dennoch grobe Vermutungen anstellst und mein Bild als Frau und Mutter so zynisch dokumentierst und herabzusetzen versuchst?...

Hat das irgendeinen tieferen Sinn - für Dich?

Fragt Evy - sehr interessiert
 

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