Was genau ist Empathie

Natürlich wollen Eltern immer nur da Beste für ihre Kinder, doch oftmals wissen sie nicht, was das Beste für sie ist.
Was wären denn perfekte Eltern?
Wenn Eltern ihr eigenes, verletztes, "inneres Kind" geheilt haben?
Ich möchte nicht sagen perfekt aber weitaus besser ...wenn sie dann noch empathisch wären , wäre dies super und vielleicht noch dieses "LIEBE DEINE KINDER ,WIE DICH SELBST.:)
 
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Die verächtliche Wut bekomme ich nicht, weil "es auch solche" Eltern gibt und ich sie nicht leugne, sondern weil solche "Sätze" pauschal über alle Eltern gebürstet werden.
Ich habe nicht von ALLEN Eltern geschrieben, denn Ausnahmen gibt es überall.
Doch wenn Eltern nicht das Beste für ihre Kinder wollen, dann würde ich sie nicht "Eltern" nennen, sondern Erzeuger.
 
Wie viele Prozentpunkte ich da noch unentdeckt habe ist mir wurst. Entscheident ist, was ich wahrnehmen kann und wie ich an diesem Punkt lerne ...
Das rationale Bewusstsein halte ich für wichtig (z.B. um Ordnung zu schaffen), aber seine Bedeutung ist in diesem Falle der inneren Wahrnehmung von geringerer Bedeutung als z.B. die Intuition ...

Oberflächlich betrachtet könnte man das so sehen, aber wir wollen doch hier über die Empathie reden – oder? Zudem geht ein Großteil dieser Informationen nicht verloren, sondern schlummern im gigantischen Pool des Unbewussten. Gut man kann sie weiterschlummern lassen, man kann aber auch versuchen, aus dieser Quelle zu schöpfen.

Außerdem werden die Gedanken auf der unbewussten Ebene geboren und nicht, wie fälschlicherweise vermutet auf der rationalen. In den Träumen oder in scheinbaren Ruhephasen kannst Du das nachvollziehen, wenn Gedanken auf der Suche, wie aus dem Nichts auftauchen.

Wirklich kreativ ist deshalb der Mensch nicht in den Stresssituationen, sondern in jenen Phasen der Ruhe, in denen das Gehirn mit seiner eigentlichen Arbeit beginnt: Die Suche nach einer akzeptablen Lösung und dem Optimieren der neuronalen Verbindungen. Außerhalb der REM-Phasen bekommen wir im Schlaf von diese Prozessen nicht einmal etwas mit.

Ins Tagesbewusstsein dringt auch nichts von dem ständigen Abgleich der eingehenden Informationen mit all den Erinnerungen, die im Verborgenen gehütet werden. Erst wenn sich da etwas möglicherweise Bedeutsames abzeichnet, schlägt der Wachhund Amygdala mit seinen Gefühlen Alarm. Erst dann tritt der Hippocampus als Chef der Security in Aktion, um die Situation zu klären. Ja, es gibt sogar in hoher existenzieller Bedrohung Situationen, in denen die Ratio überhaupt nicht mehr beteiligt wird.​

Die Wirklichkeit ist die größte und perfekteste Illusion der Menschen, indem uns die Ratio vorgaukelt, dass sie alleine im Mittelpunkt des Seins stünde: Nein, die Sonne dreht sich eben nicht um die Erde. Wie bemerkte schon sehr treffend Schopenhauer:
„Wir sehen die Dinge nicht, wie sind, sondern wie sie uns erscheinen“
„Der Mensch kann tun was er will, er kann aber nicht wollen was er will“


Merlin: Da spielt ein kleines Gen (5-htt) eine wichtige Rolle, das es in zwei unterschiedlichen Längen gibt und darüber entscheiden, wie lange die Botenstoffe im synaptischen Spalt verweilen.
Inti: Interessant - die sogenannte Spaltentheorie.


Wie kommst Du darauf, dass dies eine Theorie sei??



Merlin
 
stimmt ,es gibt auch überforderte Eltern ,böse Eltern , boshafte Eltern sture Eltern , dumme Eltern , und Eltern die keine Kinder mögen:D

Das ist Pippifax.

Es gibt Eltern und "Staatseltern". Staatseltern sind "Erziehungsberechtigte", mehr nicht. Es gibt "Eltern", die nicht als Eltern anerkannt werden, obwohl sie vom Wesen und Handeln wirklichere Eltern sind als diese Staatseltern je sein werden.

Eltern sind: Wo Kinder "ohne Angst" Mama und Papa in Liebe sagen.
 
Wer auf einfache Weise seine emphatischen Fähigkeiten trainieren möchte, sollt mehr belletristische Literatur lesen. Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen fiktiven oder realen Personen. Etwas, das auch bei der Vorstellung eines Gottes oder sonstigen Geistwesen eine große Rolle spielt.

Merlin
 
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Darüber nachdenken, was im anderen vorgeht, tut man doch wohl nur dann, wenn man es nicht weiss.
Nachdenken tut man immer, egal ob man etwas weiß oder etwas wissen möchte. :)

oder was genau wolltest du damit aussagen?

Damit kommen wir auf Grundsätze der Kommunikation, die die Menschen in sich leben.

"Was interessiert mich am anderen?"

Oder interessiert mich der andere eigentlich gar nicht, sondern nur die Reaktion auf mich? Wir können uns fragen, wie findet Kommunikation mit mir statt? Bin ich ein Erzähler? Oder bin ich ein Zuhörer? Die meisten Menschen möchten gern Teil eines Gespräches sein - achte ich darauf, ob andere sich darstellen können und wenn sie sich nicht trauen, helfe ich ihnen mit Fragen? Dann gibt es Menschen, die warten in einem Gespräch nur auf Stichworte um eigene Geschichten zu präsentieren, diese Menschen sind i.d.R kaum empathisch, weil sie in sich selber gefangen sind.

LGInti
 
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