Was die AfD sagt und was sie meint

[Fiona]

Gewalt auf der Straße und die Suche nach Sicherheit

Nach mehreren Messerattacken auf schlafende Obdachlose raten Hilfseinrichtungen ihren Klientinnen und Klienten, in Gruppen zu übernachten

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Obdachlose in Salzburg attackiert: Sechs Jugendliche ausgeforscht

Die Beschuldigten sollen eine Auseinandersetzung provoziert und die Gruppe Obdachloser mit Faustschlägen gegen den Kopfbereich und den Köper verletzt haben

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Rund 20.000 registrierte Obdachlose in Österreich, Mehrheit davon in Wien

Die Zahlen der Statistik Austria beziehen sich auf das Jahr 2021. Betroffene nennen in einer Befragung Beziehungs- oder Familienprobleme als Hauptursache

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Schlafende obdachlose Frau in Wiener Park durch Stiche schwer verletzt

Die 51-Jährige wurde mit mehrere Stichverletzungen im Bauch- und Beckenbereich in ein Krankenhaus gebracht

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17-Jähriger gesteht Morde an Obdachlosen: Opfer wurden gezielt ausgewählt

Im Sommer wurden zwei Männer bei Messerangriffen getötet und eine Frau schwer verletzt. Der mutmaßliche Mörder hat nach Menschen Ausschau gehalten, die leicht verfügbar und wehrlos waren

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Das ist die Realität, auch wenn sich manche hier von der warmen Wohnung in Sicherheit das gar nicht vorstellen können und auch keinerlei Mitgefühl vorhanden ist, ich finde das nur beschämend.

Letztes Jahr im Februar war die Rede von einer Erwachsenenvertretung und einem Sozialarbeiter der sich kümmert und im Dezember hat er eine Ferienwohnung vermittelt bekommen, wie ich gelesen habe. Also, ist es doch so, dass man sich kümmert?

 

[Joey]

Was ich ja gerade anders sehe: Es ist intolerant aus pluralistisch-lebendig-demokratischen Diskursen andere Meinungen auszugrenzen. Der Rahmen des Diskurses ist rechtsstaatlich bei und gegeben.


Ich traue da unseren Staatsorganen mehr zu als selbstauserkorenen Hobbypolizisten innerhalb demokratischer Diskurse (würde ihre Vorgehensweisen aber als Unwissenheit verstehen und sie nicht auszugrenzen versuchen.).
Innerhalb des staatsrechtlichen Rahmens eines demokratischen Diskurses herrscht Meinungsfreiheit und -vielfalt.



Den Rahmen gibt immer noch der existierende Rechtsstaat vor.

Schau, dass es einen Rahmen geben muss, siehst Du ja wohl selbst. Diesen Rahmen bewacht in Deutschland der Verfassungsschutz. Und ja, ich traue ihm auch viel zu. Ändert nichts dran, dass ich ebenfalls mit darüber nachdenken kann und auch muss, wer vom Verfassungsschutz beobachtet bzw. ausgechlossen werden sollte. Das macht mich nicht zum Hobbypolizisten sondern zum denkenden Mitbürger.

Wenn ich ein schweres Verbrechen beobachte, bin ich auch angehalten zur echten Polizei zu gehen und eine Zeugenaussage zu machen. Je nach Schwere des Verbrechens und Beziehung zum Täter würde es mir sogar als Verbrechen angelastet werden können, wenn ich es nicht täte. Da kann ich auch nicht sagen, dass ich der Polizei genug zutraue ihre Arbeit auch ohne mein Mitdenken und zutun zu erledigen. Das macht mich nicht zum Hobbypolizisten, sondern ist mitunter sogar meine Pflicht.

 

[Laguz]

Es ist keine prophetische Malerei bei einer Partei, die erst die Grenzen des sagbaren ausdehen will, bwevor sie Klartext spricht.

Man sollte sich vielleicht auch mal die Entwicklung der AfD seit ihrer Gründung näher ansehen.
Und am besten ignoriert man auch nicht die Tatsache, dass viele AfDler seither die Partei verlassen haben.

Lesenswert:

10 Jahre AfD: Von Blau zu Braun

Vor zehn Jahren gründeten ein paar ältere Herren die AfD. Seitdem hat sie sich immer weiter radikalisiert. Welche Verantwortung tragen ihre Gründer?

taz.de

Der Parteigründer Konrad Adam über seinen Austritt aus der AfD

Vor etwas mehr als sieben Jahren gehörte er zu den Gründern der Alternative für Deutschland, nun verlässt Konrad Adam die Partei. Postenjäger und Extremisten hätten dort die Oberhand gewonnen. Ein Gespräch über Alexander Gaulands traurige Rolle, Stallhasen in der CDU und das Verschwinden der...

www.nzz.ch

 

[Loop]

Und seine Lage würde nicht besser werden, wenn die FPÖ durchsetzen könnte, dass die Migranten abgeschoben werden etc.

Ich will seine Probleme sicher nicht ignorieren oder kleinreden. Die FPÖ wird nicht dafür sorgen, dass es ihm besser geht, sondern nur dafür, dass es auch vielen anderen schlechter geht.

Seine Lage wäre logischerweise besser ohne Migranten. Mehr Platz in den Obdachlosenheimen, in den Notschlafstellen, mehr Wohnungen zur Verfügung. Ohne Migranten keine gewalttätigen Migranten, die Obdachlose schlagen und töten.
Dafür muss man nur logisch denken. Klar würde die FPÖ nichts für Obdachlose tun, das erwartet er auch nicht. Allein weniger Migranten wäre aber für ihn eine deutliche Erleichterung.

 

[Loop]

Letztes Jahr im Februar war die Rede von einer Erwachsenenvertretung und einem Sozialarbeiter der sich kümmert und im Dezember hat er eine Ferienwohnung vermittelt bekommen, wie ich gelesen habe. Also, ist es doch so, dass man sich kümmert?

Seine Erwachsenenvertretung mit dem Sozialarbeiter kann leider auch keinen Platz im Obdachlosenheim herbeizaubern, seit über einem Jahr wartet mein Bruder verzweifelt darauf, auf der Warteliste ist er eh.

Die Ferienwohnung hab ich besorgt, Soulcat hat sie für mich gebucht, ich zahl die 850 Euro für einen Monat aus eigener Tasche, weil mein Bruder sonst in der kältesten Zeit des Jahres im Gebüsch vielleicht erfrieren würde.
Ich kümmere mich, jetzt im Jänner sind es 23 Jahre, mein Leben hat das mit ruiniert, gesundheitlich und finanziell. Ich hab nichts mehr, alles verloren, keine Kraft mehr.

Wäre nett, wenn sich der Staat kümmern täte, so wie um Flüchtlinge, ein Heim wäre nett. Aber nix.

 

[Joey]

Seine Lage wäre logischerweise besser ohne Migranten. Mehr Platz in den Obdachlosenheimen, in den Notschlafstellen, mehr Wohnungen zur Verfügung. Ohne Migranten keine gewalttätigen Migranten, die Obdachlose schlagen und töten.
Dafür muss man nur logisch denken. Klar würde die FPÖ nichts für Obdachlose tun, das erwartet er auch nicht. Allein weniger Migranten wäre aber für ihn eine deutliche Erleichterung.

Nein, wenn die Zahl der Menschen abnimmt, die einen Platz im Obdachlosenheim benötigen, werden auch die Obdachlosenheime abnehmen, und es bleibt zu wenig Platz. Bei solcher Not wird dann auch die Gewalt bleiben.
Und die FPÖ wird sicher nicht dafür sorgen, dass die Kapazitäten an Obdachlosenheimen, Sozialwohnungen etc. konstant bleibt.

Ich weiß jetzt nicht, was die FPÖ im Programm hat, aber die AfD will sogar aktiv solche Sozialleistungen streichen.

 

[Loop]

Und deswegen muss man jetzt FPÖ wählen?

Es ist traurig, einfach nur traurig.

 

[Loop]

Nein, wenn die Zahl der Menschen abnimmt, die einen Platz im Obdachlosenheim benötigen, werden auch die Obdachlosenheime abnehmen, und es bleibt zu wenig Platz. Bei solcher Not wird dann auch die Gewalt bleiben.
Und die FPÖ wird sicher nicht dafür sorgen, dass die Kapazitäten an Obdachlosenheimen, Sozialwohnungen etc. konstant bleibt.

Ich weiß jetzt nicht, was die FPÖ im Programm hat, aber die AfD will sogar aktiv solche Sozialleistungen streichen.

Das stimmt nicht, mein Bruder ist seit 23 Jahren mit kurzen Unterbrechungen obdachlos und früher, wie noch weit weniger Migranten und Flüchtlinge hier waren, war es kein Problem, einen Platz in einem Obdachlosenheim zu bekommen und in einer Notschlafstelle. Auch Wohnungen waren sehr viel leichter zu bekommen. Die Situation hat sich enorm verschlechtert durch die Migranten und Flüchtlinge, das ist leider so. Sie können eh nichts dafür, aber mein Bruder auch nicht.

 

[Joey]

Das stimmt nicht, mein Bruder ist seit 23 Jahren mit kurzen Unterbrechungen obdachlos und früher, wie noch weit weniger Migranten und Flüchtlinge hier waren, war es kein Problem, einen Platz in einem Obdachlosenheim zu bekommen und in einer Notschlafstelle. Auch Wohnungen waren sehr viel leichter zu bekommen. Die Situation hat sich enorm verschlechtert durch die Migranten und Flüchtlinge, das ist leider so. Sie können eh nichts dafür, aber mein Bruder auch nicht.

Es wurde nicht geschafft, die Obdachlosenheime und Notschlafstellen aufzustocken und dem Bedarf anzupassen. Das ist das Dilemma.

Du hast Recht: Weder Dein Bruder noch die Migranten können was dafür. Mit der FPÖ und ohne die Migranten wird es aber nicht wieder besser werden - nicht für Deinen Bruder und erst Recht nicht für die Migranten.

 

[Gerlind]

Schau, dass es einen Rahmen geben muss, siehst Du ja wohl selbst.

Schau, ich sagte, es gibt diesen Rahmen.

Das macht mich nicht zum Hobbypolizisten sondern zum denkenden Mitbürger.

Wie mans nimmt.