Was bedeutet Freiheit für Euch...wann bist Du frei?

  • Ersteller Ersteller Marcellina
  • Erstellt am Erstellt am
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Aber ein bisschen schwingt bei dir untendrunter ür mich immer mit, dass du deine Erinnerungen
wie einen "Schatz" hütest und auch ein bisschen hegst und pflegst.
Als hättest du für dich das Gefühl ohne diese in die Bedeutungslosigkeit zu
verschwinden.
Wenn ist es ein verfluchter Schatz. Ich habe nämlich zuviel, was ich bereue. Ich habe soviel Zeit vorm Computer verschwendet, allein in virtuellen Welten. Dabei meine Ängste wachsen lassen. Halt dann auch vermieden zur rechten Zeit wichtige Erfahrungen zu machen. Fühlt sich halt jetzt wie ein Handicap an. Es gebe schon so einige schöne Seiten des Lebens, die ich gerne bereits kennen gelernt hätte.
Nun, auch unerfüllte Wünsche können einen unfrei sein lassen.
 
Wie sagte schon Schopenhauer: „Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen was er will.“
Da bin ich komplett anderer Meinung :ROFLMAO: Aber ich fand ja schon immer, dass Schopenhauer ein jammernder Wichtigtuer is mit zu viel Langeweile :rolleyes:

:ROFLMAO: :love:

Damals habe ich dann den Kontakt abgebrochen.
Um "schädliche" Menschen mache ich auch einen großen Bogen.
 
Wenn ist es ein verfluchter Schatz.
für mich hört es sich eher so an, als wäre "Ja aber" dein verfluchter Schatz, Grünfuss

Ich habe nämlich zuviel, was ich bereue. I
Das ist die dickste und die schwerste Kette, an/ die man sich selbst (um)hängen kann.
Und nicht, dass mir ihr Klirren nicht bekannt vorkäme....

Nun, auch unerfüllte Wünsche können einen unfrei sein lassen.
Bei unerfüllten Wünschen kann man von seiner Freiheit Gebrauch machen, sich um deren
Erfüllung zu bemühen oder sie abzuhaken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Grünfuß
Deinen Beschreibungen von deiner Mutter und deinen Daten kann ich entnehmen,
dass unsere beiden Mütter wohl eine Art Verwandschaft im So-Sein verbindet und
beide sozusagen ein und demselben "Club" angehören.

Ich kann also durchaus nachvollziehen, wie es dir ergangen sein mag. Ich habe mir
selbst als Jugendliche 3 Mal die Freiheit genommen, von Zuhause "abzuhauen".

Meine Mutter hat sich die Freiheit genommen, um mein 18. Lebensjahr in himmlische
Gefilde zu entschwinden.
Mit jemandem plötzlich und unerwartet absolut nichts mehr klären zu können, hat mir
sehr lange die Freiheit meiner Gedanken beeinflusst und belastet.

Trotzdem kann man auch allein seinen Frieden damit machen und die persönliche
Freiheit wiedergewinnen.....:)
 
Freiheit...inwieweit bin ich wirklich frei....wo hat meine Freiheit Grenzen...wo fängt sie an, wo hört sie auf...und gibt es in meinem Leben Bereiche, in denen ich wirklich grenzenlose Freiheit genießen kann...?
Grenzenlos frei sind wohl tatsächlich nur (und das wurde bestimmt schön öfters im Faden genannt!?) die Gedanken...und ich vermute, dass sie das nur deshalb sind, weil sie weitgehend nicht dem Gesetz von Ursache und Wirkung unterliegen... Unfrei werden/machen Gedanken erst ab dem Punkt, an dem sie sich in konkrete Formen manifestieren... in Vorstellungen, Worte und Handlungen...
 
Freiheit...inwieweit bin ich wirklich frei....wo hat meine Freiheit Grenzen...wo fängt sie an, wo hört sie auf...und gibt es in meinem Leben Bereiche, in denen ich wirklich grenzenlose Freiheit genießen kann...?
Grenzenlos frei sind wohl tatsächlich nur (und das wurde bestimmt schön öfters im Faden genannt!?) die Gedanken...und ich vermute, dass sie das nur deshalb sind, weil sie weitgehend nicht dem Gesetz von Ursache und Wirkung unterliegen... Unfrei werden/machen Gedanken erst ab dem Punkt, an dem sie sich in konkrete Formen manifestieren... in Vorstellungen, Worte und Handlungen...

woher kommen meine Gedanken?
Sind sie wirklich frei?

beim Malen denke ich nicht immer.
 
woher kommen meine Gedanken?
Sind sie wirklich frei?

beim Malen denke ich nicht immer.
Ich meine: Ja, erst mal sind sie das...wobei die Grenzen zur Vorstellung hin fließend sind...Aber der Gedanke an sich, ja, der ist tatsächlich frei...egal woher er kommt...Freiheit ist ja nicht rückwärtsgerichtet...Freiheit wird im Jetzt gelebt...
das ist zumindest meine bisherige Erkenntnis...und die ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss...;):D

Was möchtest du mit "beim Malen denke ich nicht immer." sagen? Verstehe ich noch nicht ganz. Meinst du, dass du dich beim Malen grenzenlos frei fühlst, obwohl du dabei keine Gedanken hast?
 
Ich meine: Ja, erst mal sind sie das...wobei die Grenzen zur Vorstellung hin fließend sind...Aber der Gedanke an sich, ja, der ist tatsächlich frei...egal woher er kommt...Freiheit ist ja nicht rückwärtsgerichtet...Freiheit wird im Jetzt gelebt...
das ist zumindest meine bisherige Erkenntnis...und die ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss...;):D

Was möchtest du mit "beim Malen denke ich nicht immer." sagen? Verstehe ich noch nicht ganz. Meinst du, dass du dich beim Malen grenzenlos frei fühlst, obwohl du dabei keine Gedanken hast?

ich sag mal so, beim Malen heben sich immer wieder die Grenzen auf von Gedanken und das fehlen der Gedanken
es fliesst einfach im Jetzt, die Gedanken kommen und gehen einfach .

ist beim Malen anders als beim Musik kören, und wieder anders wenn ich mit Kräutern was mache und wieder anders.... beim Yoga
usw.
es ist alles auf seine Art subtil eigentlich.

was ich eigentlich sagen möchte, ist dass es beim Malen mit den Gedanken am harmonischsten ist .
keine Ahnung ob das jetzt verständlich ist :)

für mich ist das Freiheit
 
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ich sag mal so, beim Malen heben sich immer wieder die Grenzen auf von Gedanken und das fehlen der Gedanken
es fliesst einfach im Jetzt, die Gedanken kommen und gehen einfach .
Das Phänomen kenne ich aus einem Bereich in meinem eigenen Leben....neudeutsch nennt man das "im Flow sein"...ein Zustand, der sich - wenn alles passt - während der Beschäftigung von ganz alleine einstellt...mit Betonung auf "wenn alles passt"...aber das Gefühl im Flow zu sein ist einfach...wow... für mich ein absolut glückseliger Zustand, alles läuft wie von selbst...ich bin in dem Moment mit mir und allem anderen was mich umgibt völlig im Reinen...bzw. alles andere außer der Beschäftigung an sich ist einfach nur nebensächlich...auch Grenzen...ich gehe in der Beschäftigung voll auf und der Rest ist in dem Moment außerhalb meiner Wahrnehmung...so ungefähr erlebe ich den Flow...aber bin ich währenddessen tatsächlich frei?
Meine Passion und wo ich den Flow hauptsächlich erlebe, ist das Billardspiel...und da ist es so, dass auch wenn ich grad im Flow bin, es doch Grenzen gibt, denen ich mich beugen zu habe...z.B. die Begrenzung der Spielfläche...die Regeln...etc...ich denke, beim Malen wird es nicht anders sein...so sehr du beim Malen auch im Flow bist, deine künstlerische Freiheit ist in dem Moment trotzdem begrenzt...alleine schon durch die Größe der Leinwand (oder irgendeine andere Fläche), die dir vorgibt, wie groß dein Bild maximal sein kann...im Flow spürt man die Grenzen vielleicht nicht, eben weil alles passt und sich deswegen die Frage, ob die Leinwand ausreichen wird, gar nicht stellt...aber letzten Endes hast du den Flow auch nur innerhalb dieser Grenzen erleben können...so sehr sich im Flow auch das Gefühl von Freiheit einstellen mag, am Ende ist es einfach so, dass wir im Flow die Grenzen einfach nur deshalb nicht wahrnehmen, weil wir sie sozusagen automatisch integrieren...verstehst, was ich meine?
 
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