Was bedeutet Freiheit für Euch...wann bist Du frei?

  • Ersteller Ersteller Marcellina
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Das Phänomen kenne ich aus einem Bereich in meinem eigenen Leben....neudeutsch nennt man das "im Flow sein"...ein Zustand, der sich - wenn alles passt - während der Beschäftigung von ganz alleine einstellt...mit Betonung auf "wenn alles passt"...aber das Gefühl im Flow zu sein ist einfach...wow... für mich ein absolut glückseliger Zustand, alles läuft wie von selbst...ich bin in dem Moment mit mir und allem anderen was mich umgibt völlig im Reinen...bzw. alles andere außer der Beschäftigung an sich ist einfach nur nebensächlich...auch Grenzen...ich gehe in der Beschäftigung voll auf und der Rest ist in dem Moment außerhalb meiner Wahrnehmung...so ungefähr erlebe ich den Flow...aber bin ich währenddessen tatsächlich frei?
Meine Passion und wo ich den Flow hauptsächlich erlebe, ist das Billardspiel...und da ist es so, dass auch wenn ich grad im Flow bin, es doch Grenzen gibt, denen ich mich beugen zu habe...z.B. die Begrenzung der Spielfläche...die Regeln...etc...ich denke, beim Malen wird es nicht anders sein...so sehr du beim Malen auch im Flow bist, deine künstlerische Freiheit ist in dem Moment trotzdem begrenzt...alleine schon durch die Größe der Leinwand (oder irgendeine andere Fläche), die dir vorgibt, wie groß dein Bild maximal sein kann...im Flow spürt man die Grenzen vielleicht nicht, eben weil alles passt und sich deswegen die Frage, ob die Leinwand ausreichen wird, gar nicht stellt...aber letzten Endes hast du den Flow auch nur innerhalb dieser Grenzen erleben können...so sehr sich im Flow auch das Gefühl von Freiheit einstellen mag, am Ende ist es einfach so, dass wir im Flow die Grenzen einfach nur deshalb nicht wahrnehmen, weil wir sie sozusagen automatisch integrieren...verstehst, was ich meine?


Das integrieren der Grenzen..... im Flow.... sehr schön :)
 
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Freiheit kausal an ein "Wann" zu binden ist schon mal von Grundauf ein irrer Gedanke und auf eine irre Frage können nur irre Antworten folgen und so reiht sich auch der Holztiger ein ins Symposium der unmöglichen Möglichkeiten:

Der größte Feind der Freiheit ist der glückliche (freiwillige) Sklave...

...des Horoskops,
der Weissagung,
dessen, der mit 40 noch tut, was die Mama gebietet,
und jenen, denen die Quadratur des Kreises gleich der Diktatur des Geistes gelungen ist!

Herzliche Gratulation all denen, derer Leben von Geburt an vorbestimmt ist!

Du hättest nicht auf die Welt kommen müssen - eine rein geistige Beobachtung aller Sternenkonstellationen hätte euch Ärmsten der Armen das Leid des Lebens erspart, aber nein, ihr ward doch Neugierig.

Dumm gelaufen...und so befielt mir die Freiheit :D wohl auch jenen in Wahrheit zu sagen, was ich denke, wenn es auch keine Hoffnung gibt, denn niemand entgeht dem Schicksal der selbstbestimmten Gottheit, ganz gleich ob diese Determinismus oder Zufall heißt xD

Amituofo, Tiger
 
[B]@Beckerle[/B]
frei sein bedeutet das richtige im richtigen Moment zu tun.

dafür gibt einen Spruch den ich überalles liebe

tue das möglichste und das unmögliche wird wahr
ein Spruch vom Franz von Assisi
den ich auch über alles liebe

und der mir in der Geistigen Welt auch schon als Meister erschienen ist.
Und mich eine Zeitlang im leben begleitet hat.
Als Meister Kuthumi

PaulaM:
ich bin in mir frei...:)
ein Prozess...
erster Input: Stefan Zweig, Schachnovelle,
zweiter Input: Transzendentale Meditation (reine Technik + kontinuierlich)
dritter Input: Deutung meines Horoskopes

Was bedeutet Freiheit für Dich? Wann bist Du frei?

Franz von Assisi ist auch einer meiner Geistigen Begleiter.
Im moment Lese ich die Doppelbiografie(FRANZ UND KLARA VON ASSISI)
Ich lerne dort viel darüber was Freiheit ist oder sein kann.
 
Herzliche Gratulation all denen, derer Leben von Geburt an vorbestimmt ist!
Wenn es vorherbestimmt ist, dass ich am Galgen sterbe, dann werde ich nicht ertrinken.
Aber ich muss schon sehr überzeugt sein und viel Mut aufbringen, um mich bei Windstärke ”Orkan“ in einem kleinen Boot auf´s offene Meer hinaus zu wagen.

Mir ist aufgefallen, dass sogar Menschen, die behaupten, alles sei vorherbestimmt und es stehe nicht in ihrer Macht, etwas daran zu verändern, nach links und rechts sehen, bevor sie die Straße überqueren.

Wir können unser Verhalten nicht nach dem Glauben ausrichten, alles sei vorherbestimmt, weil wir nicht wissen, was vorherbestimmt ist.
 


Freiheit erfordert Mut.

Damit meine ich die Fähigkeit, Risiken einzugehen und auch die Bereitschaft, Enttäuschung und Beschränkungen hinzunehmen. Beschränkungen könnte man - simpel betrachtet - als Unfreiheit deuten. Dem ist nicht so.

Auch Grenzen tragen zur Freiheit bei.

Zurück zum Mut. Wer Gefahrlosigkeit und Sicherheit als hohen Stellenwert im Leben ansieht, macht viele Kompromisse die wiederum freie Entscheidungen gefährden.

Freiheit muss immer wieder neu definiert werden und ´verteidigt´, weil die Grenzen fließend sind.

Zur Freiheit gehört eine große Portion (Selbst) Disziplin, weil man sich selbst durchaus auch ´einschränken´ muss, um ein höheres Ziel zu erreichen! Auch Verzicht kann Freiheit bieten. Freiheit hat Grenzen, nämlich dann, wenn sie auf Kosten andere (Unterdrückung/ Ausbeutung) gelebt wird.
Dann ist es keine Freiheit, sondern gestohlene Ressourcen von anderen Menschen.


Marabout
 
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Zitat von Marabout:
Auch Grenzen tragen zur Freiheit bei.

In der Tat, es fehlt das Wort selbstauferlegte Grenzen, um eine Sinn in meiner Aussage zu erkennen.

Schmunzle zurück.
Ich kann auch jetzt, nachdem du es in "selbstauferlegte Grenzen" umformuliert hast, keinen Sinn darin erkennen. Das liegt daran:

Um Freiheit zu beschreiben, ist der Begriff "Grenze" (wie auch immer verstanden) deswegen nicht geeignet, weil jegliche Grenze den Bereich der beginnenden Unfreiheit markiert.
 
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