Was bedeutet "Freiheit" für dich?

Gartner: Hallo, Maria :)

Ja, gefällt mir deine Argumentation :umarmen:

Hallo meine liebe Anna,

danke für die Blumen. Wobei bei breitbasiger Zustimmung natürlich die Frage auftaucht, die Oscar Wilde einmal so formulierte: "Wenn einem die breite Mehrheit zustimmt, sollte man seinen Standpunkt überdenken." ;)
Aber ich glaube, noch gibt es genügend Menschen, die mir widersprechen... :lachen:
Ja, im Ernst, das halte ich für eine lebendige Sache. Nicht missverstehen als ein prinzipiell immer anders sein wollendes, sondern eher als den Weg des Wassers, das freiwillig den niedrigsten Platz einnimmt...


Gartner: Mit "kann es "Freiheit" in Anbetracht der kausalen Abhängigkeiten überhaupt geben" meinte ich natürlich nicht die Abhängigkeit sondern die Kausalität. Und es ist fraglich, ob sich diese auflösen lässt. Kicher.

dazu fällt mir ein, dass es eine der größten Freiheiten bedeutet, ALLEM zustimmen zu können, allen Dingen ihren Platz geben zu können.

Ich weiss gerade nicht, wer einmal sagte, Freiheit bestehe darin, mit Freude den Weg gehen zu können, der gegangen werden muss, also die Zwänge als Geschenke erleben zu können.

In dieser Weise ist es ja auch fraglich, ob es sinnvoll ist, die Kausalität aufzulösen... hat sie doch sicher ihre Berechtigung.
Lieber nach einem kreativen Umgang aus der Position der Akausalität mit ihr zu schauen, das halte ich für ein spannendes Projekt...


:kuesse:
 
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Was ist Freiheit?

Gewiss, gewiss, alles ist Bewegung und Ruhe, und in dem was der Mensch Ruhe nennt bewegt sich immer noch etwas, und wenn es nur der gleichmäßige Atem beim Nachmittagsschläfchen ist.

Es ist schon klar, Freiheit ist eine Ruhepause.
Oder die Aneinanderreihung von solchen Unterbrechungen.
Für gewöhnlich kommt es dabei zu Kraftschöpfungen,
oder auch zu Umprogrammierungen eigener Ideen,
vielleicht auch zur Verwirklichung von Strategien die von einem Dritten stammen.

Da hätten wir also die „Große Freiheit“ und die vielen kleinen Ausnahmen von den Zwängen.

Ich nehme mir die Freiheit. Heute. Am Ostermontagnachmittag nach hause gekommen,
setze mich hin zum Computer, schau ins Eso-Forum,
und Kausalität hin – Kausalität her, ich habe Hunger und Appetit.
Es ist Feiertag und es muss daher ein Wildlachs Kodiak smoked sein,
dazu Weißwein, im Keller sind von Recamier 3 Flaschen,
also öffne ich eine davon und lass es mir schmecken,
ergänzt wird das Mahl mit französischem Baguette, geschnitten,
und ein paar anderen Zutaten, wie Cocktailsauce und falschem Kaviar,
vielleicht noch ein paar Chilischoten, man gönnt sich doch sonst nichts.

Der „Schimmerl“ ist untergetaucht, also schreibe ich hier ein paar Zeilen.
Das ist umgangssprachlich das was man unter Freiheit versteht – eine Pause.

Nun könnte ich so wie die Amis, denen die Soju als Gegner abhanden gekommen sind,
einfach meine Kritik irgendwo, etwa auf maria45 los lassen.
Denn es ist offensichtlich mit welcher eisigen Kälte diese Dame ihre Texte ins Netz stellt,
das entspricht schon geradezu einer Strategie der verbrannten Erde.

So könnte ich nun loslegen und schreiben, wenn ich aggressiv wäre.
Aber ich bin gar nicht angriffslustig.

Ich bin nur so frei.

Ehrlich gesagt, ohne Kindergarten wo das Mädl die Micky Mouse
und der Bub das Fix und Foxi haben muss – die inzwischen auf „Harry Potter’“ änderten.
Da kann ich nur sagen, es lebt sich irgendwie „leichter“.






und ein :winken5:
 
Wir sind sehr wohl etwas, wir sind zumindest Körper, Mensch, etwas Gewordenes, etwas Seiendes. Es tut nichts zur Sache, ob wir uns als dieses Seiende bewusst erkennen und wahrnehmen. Doch wir sind, ein Mensch IST.
Liebe ist kein Gegenstand, wie ein Mensch, wie eine Person. Menschen können verglichen, mit Sinnen wahrgenommen werden, weil sie SIND. Liebe ist eine "Worthülse", nichts weiter. Erst durch ihre Anwendung wird sie erfahrbar. Ohne Anwendung ist sie nicht. Kann nicht sein. Ist weder geworden, noch kann sie vergehen. Wenn sie aber nicht geworden ist und nicht vergehen kann, weil sie, wie du sagst, ist, dann ist sie nichts, denn sie ist ja nichts Gewordenes. Wenn etwas jedoch nicht geworden ist, so ist es nicht. Sie ist dann ein Nichts. Und aus dem Nichts kann nichts erwachsen, kann auch nichts entstehen. Das ist nicht möglich.

Versuche mal aus einem leeren Geldbeutel, Geld heraus zu holen. Es wird nicht möglich sein. Zähle 0 und 0 zusammen. Es wird wieder 0 herauskommen.

wollte dir anderes vermitteln, leider hast du mich nicht verstanden da du aus irdischen Normen betrachtest...macht aber nichts, weil nicht wichtig.
 
Mit "Liebe" meine ich eine bedingungslose Annahme von dem was ist. Ich versuche niemanden zu verändern, ich veruche alles so zu sehen, wie es ist, und nicht, wie es sein sollte! Adyashanti sagte mal hierzu passend; "As soon as you allow them (deine Mitmenschen) to be as they are, you are free of them, and they are free of you." Man sollte immer zuerst sich selbst unter die Lupe nehmen, bevor man sich über irgend etwas beklagt.

beklagen hilft auch nichts - weder sich selbst noch anderen.
schönreden aber auch nicht.

erkennen was ist - sehr gut - im innen, wie auch im außen.

aber wenn es nie menschen gegeben hätte, die ihre erworbenen erkenntnisse auch teilen wollten mit anderen -
dann würden wir noch immer leben wie die wilden tiere im urwald.

mögen viele meinen, dass es besser wäre so - ich gehöre nicht zu ihnen.
ohne interaktion geht nichts weiter.
 
Teigabid: Nun könnte ich so wie die Amis, denen die Soju als Gegner abhanden gekommen sind,
einfach meine Kritik irgendwo, etwa auf maria45 los lassen.
Denn es ist offensichtlich mit welcher eisigen Kälte diese Dame ihre Texte ins Netz stellt,
das entspricht schon geradezu einer Strategie der verbrannten Erde.

So könnte ich nun loslegen und schreiben, wenn ich aggressiv wäre.
Aber ich bin gar nicht angriffslustig.

Ich bin nur so frei.


Jede Kritik ist wie ein scharfes Schwert.
Schwinge es nur, wenn du wirklich töten willst, und ruhe nicht, ehe es Blut gekostet hat.
Doch sei sicher, dass du nicht vor einem Spiegel oder einem Abgrund stehst.

Ich bin so frei jedem zu erlauben was-auch-immer in mir zu sehen.
Was auch immer er erblickt, ist sein Spiegelbild...

Wenn es für dich die eisige Kälte ist, ist es diese.
Ist sie doch die nordische Rune Isa, aus deren Namen sich das deutsche Wort "Eis" herleitet, das germanische Synonym für "Isa ben Marjam", den Sohn der Maria...

ein höheres Kompliment kann man kaum machen.

Das zweite, was du in mir siehst, ist verbrannte Erde...
Auch ein wertvolles Feuersymbol.
Ist doch die Taufe im Feuer die letzte Reinigung,
wird doch in dieser Taufe alles zerstört, was vergänglich ist,
und es bleibt das Unvergängliche.
Also auf, zerstöre, was du von mir zerstören kannst, auf das das Unzerstörbare offenbar werde...
Um mich habe ich keine Angst, trage ich doch die Sing-natur des Phönix...

"Triffst du Buddha unterwegs, erschlage ihn."

Danke für deine Offenbarung.
 
Ein diener des Geistes hat die wahre freiheit, zwar, in allen Gebieten.

Das ist ein Prozess und innere Entwicklung..bis dahin, bin noch nicht frei..aber in Unsichtbaren Welt bin bereits für die Freiheit teuer ERKAUFT..dann hole ich mir meine Rechte..

Die Freiheit ist für mich: Frei zu sein - Gelöst zu sein, von mir selbst, von allen, von Alles die mich belasten, mühe geben, unruhe schaffen..
Wo die Gelassenheit, Frieden, und die tiefe Ruhe da ist, dann bin Frei..

Ich bin noch nicht frei..aber erlebe ich sie stückweiser..

Habe ich Mühe in einem Gebiet oder mit eine Situation, mit eine Person? Dann bin noch nicht frei?

Merke ich das? Dann bin halb frei?

Nehme ich meine Befreiung im Glauben in Anspruch? Dann bin ganz Frei!!
Sehe ich sie? Nein, noch nicht..aber der Glaube versetzt die Berge.

Dann begegne ich meine Begegnungen in der Hoffnung, Glauben, Liebe.
die Hofffnung, für die anderen und für mich..
der Glaube, für die anderen und für mich..
Die Liebe, für die anderen und für mich..

Das kostet etwas ..für meine eigene EGO. Da, wenn ich mich im Geist befrein will, um diener des Geistes zu werden dann, vorher meine EGO soll im gefangen genommen werden.

Ist das mir Bewust? Dann bin auf dem Weg zu alle ART FREIHEIT, wo die innere Ruhe und Frieden, Freude, Gelassenheit statt findet..

Galater 6,17: Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen des HERRN Jesu an meinem Leibe.
 
jeder unreflektierte glaube an eine lenkende macht ist die unfreiheit schlechthin -
die illusion der freiheit.

einzig das 'sehende' vertrauen - das sehende vertrauen in sich selbst - das sehende vertrauen in das was ist -
schafft das vertrauen, das tatsächlich freiheit ist.

denn es ist das vertrauen in den plan, der hinführt zur absoluten eigenverantwortlichkeit.

es schließt gott nicht aus - aber es nimmt ihn auch nicht wahr, als lenkende macht.
 
"Triffst du Buddha unterwegs, erschlage ihn."

Danke für deine Offenbarung.



Interessante Frage.

Das kommt nun ganz darauf an, ob ich ein Bild aus seiner historischen Vergangenheit zu sehen bekomme,
dann ist das logischerweise zeitverschoben und der Plan wird nicht zum Erfolg führen.

Oder wenn es die Darstellung seiner Weiterentwicklung sein sollte,
dann beinhaltet der Auftrag eigentlich eine Furcht davor.
So etwas wie Angst vor der bewussten Weiterentwicklung an Hand eines konkreten Beispiels.

Zuerst kommen die Bilder aus der geschichtlichen Vergangenheit,
zum Beispiel von Tutanchamun:
so wie Geburtsurkunde, Reisepass, Führerschein und Impfkarte …

Ja, ich war schon in einer Zeit vor dem Beginn unserer Zeitrechnung,
vor der Geburt Christi.

Als man noch nicht genau sagen konnte, woran er gestorben war.
Heute ist die Erzählung vom hohen Fieber ohnehin jedem klar.



und ein :weihna1
 
mir auch - :)

könnte die innere freiheit darin bestehen sich die freiheit zu nehmen innere abhängigkeiten aufzulösen - und über das schrittweise auflösen zu dem inneren vertrauen zu finden, dass es möglich?
darüber hinaus über das stetig steigende innere wohlbefinden (den selbstheilungsprozess) zu dem vertrauen zu finden, dass dies der weg ist -
der hinausführt ans licht?

Interessanter Aspekt, wenn wir zwischen innerer und äußerer Freiheit unterscheiden.
Was wäre dann deiner Meinung nach innere Freiheit, was äußere?
Und wo wären die Grenzen?
Würden wir unter innerer und äußerer Freiheit unterscheiden, müßte man Grenzen ziehen (wie immer die nun definiert werden) und dadurch wird eine weitere Frage aufgeworfen; wenn die Freiheit Grenzen hat, wie frei ist sie dann tatsächlich?
 
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jeder unreflektierte glaube an eine lenkende macht ist die unfreiheit schlechthin -
die illusion der freiheit.

einzig das 'sehende' vertrauen - das sehende vertrauen in sich selbst - das sehende vertrauen in das was ist -
schafft das vertrauen, das tatsächlich freiheit ist.

denn es ist das vertrauen in den plan, der hinführt zur absoluten eigenverantwortlichkeit.

es schließt gott nicht aus - aber es nimmt ihn auch nicht wahr, als lenkende macht.

Interessant, daß du "Vertrauen" synonym mit "Freiheit" verwendest.
Für mich stellt sich, wenn ich dich richtig verstehen möchte, die Frage, was du unter "Plan" verstehst.

Was ist der "Plan"?
Wer stellt den "Plan" auf?
Nach welchen Regeln oder Gesichtspunkten?
Wie wissen wir um diesen "Plan", falls es diesen für uns gäbe?
Warum führt dieser "Plan" zur Eigenverantwortlichkeit (könnte ja auch etwas anderes sein)
und wieviel Freiheit bleibt dann schlußendlich, wenn es einen vorgegebenen "Plan" gibt, der zur "absoluten Eigenverantwortlichkeit" führen soll?
 
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