Warum wollen Männer keine Kinder

  • Ersteller Ersteller Astroharry
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Warum wollen Männer keine Kinder

  • Ich hab nicht genug Geld für ein Kind

    Stimmen: 5 18,5%
  • Kinder sind mir zu anstrengend

    Stimmen: 9 33,3%
  • Ich brauche alle paar Jahre eine neue Freundin

    Stimmen: 2 7,4%
  • Dann liebt meine Freundin das Kind und nicht mich

    Stimmen: 2 7,4%
  • Dann kann ich nicht mehr auf dem Wohnzimmerteppich Vö...ln

    Stimmen: 3 11,1%
  • Ich kann mir eher vorstellen dass Helmut Kohl Papst wird, als dass ich Vater werde.

    Stimmen: 3 11,1%
  • Mit Kind schaut mich keine Andere Frau mehr an

    Stimmen: 0 0,0%
  • Eine Mutter und ihr Kind zu verlassen brächte ich nicht übers Herz

    Stimmen: 3 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    27
Das ist ein ganz anderes Thema.
Die Erfahrungen mit Kindern macht man jedoch erst wenn sie schon da sind.

Soll ich nun den Männern abraten und sagen. So wie die Gesetzeslage derzeit in Deutschland ist. Kann ich keinem Mann raten ein Kind mit einer Frau zu haben, denn sollte die Beziehung auseinander gehen, dann ist der Mann finanziell ruiniert. Soll heißen eine neue Familie zu gründen gestaltet sich in finanzieller hinsicht äußerst schwierig.

Ich habe noch keinen Junggeselln geshen, der so argumentiert. Es isnd immer die Männer die schon Kinder haben, wlche sich dann so äußern.

Wie kompliziert gestalten sich die Familien, wenn jeder der Partner Kinder mit bringt und sich nun um die Kinder zweier Partner kümmern soll.

Soll die Lösung heißen. Lieber garkeine Kinder mehr?

Mir geht immer ein Gedanke nicht aus dem Kopf.

Ich wurde geboren und von meiner Mutter mit viel Mühe großgezogen. Mein Vater hat hart gearbeitet um für Kost und Logie zu sorgen, denn ich konnte das logischerweise nicht selbst tun.

Bin ich nun nicht ebenfalls verpflichtet, das für mein Kind zu leisten, was meine Eltern für mich getan haben?

Verdanke ich nicht meinen Eltern dass ich heute gesund bin und arbeitsfähig?

Und wenn meine Eltern in ein oder mehreren Dingen versagt haben, habe ich nicht die moralische Verpflichtung es besser zu machen, damit mein Kind nicht im selbsen Schlamassel aufwächst wie ich?

Ich für mich fühle jedenfalls eine solche Verpflichtung, dem Leben gegenüber und bin dankbar dass ich weitergeben darf was ich bekommen habe und versuchen darf es besser zu machen.
Die Frauen nehmen uns Männern oft die Entscheidug ab wenn wir uns nicht entscheiden können, auch dafür bin ich dankbar.

Gruß Willibald
 
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Astroharry schrieb:
Aber ich muss auch sagen, dass die Frauen zum Kinder kriegen prädestiniert sind. Ich mache ehrlich gesagt nach der 3. durchwachten Nacht schlapp.
Wenn das Kind dann um 4:30 zum 20-ten Mal den Schnuller verliert, dann komme ich mir vor die Donald Duck, wahrend die Mutter immer eine Mutter ist, auch um 4:30 nach x durchwachten Nächten.
Da bin ich als Mann fein raus und kann sagen. "Schätzchen ich muss ja wieder arbeiten"
Also die schwierige Phase übernehmen hier die Frauen beinahe ohne Hilfe durch uns hilflose Männer. Wir müssen nur so tun als könnten wir der Mama Schützenhilfe leisten und steuern moralischen Beistsand bei....
Gruß Willibald


Ich finde diese Aussage stark vereinfacht.

Ich war nicht so und ich kenne viele Frauen die ebenfalls nicht so sind ...

Es gibt immer mehr Frauen, die diese "mütterlichen Instinkte" langsam verlieren und immer mehr Männer, die einspringen und das sicherlich nicht ungerne ...

Und das ist doch mal ein interessanter Aspekt, eigentlich. Wenn die Frauen ihre Rolle also verlassen, springen automatisch die Männer in die Bresche ... könnte man so sagen.

Warum Männer keine Kinder wollen ?

Angst vor der Verantwortung.
Oder auch ein starkes Verantwortungsbewußtsein.
Egoismus.
Angst vor Gefühlen.
Angst vor Abhängigkeit.
 
ich sehe es in keinster weise als provokation... ich halte es eher fuer einen scherz, daher antwortet keiner weil er es als ernstes thema siejt.. wenn es aber stimmen sollte wuerde es mich sehr tarurig machen..

das es vereinzelt solche faelle gibt logisch, wenn es aber die regel ist, dann kann ichs einfach nur nicht fassen und ihr alle solltet mal darueber nachdenken....
 
Wollen sie nicht?
Doch, ich denke schon. Aber wie so oft agieren Menschen nach einem klischeehaften Schema, wenn Männer ihre Vaterrolle primär darin sehen, den Geldbeschaffer und "Ernährer" zu mimen. Aber darüber hinaus gibt es auch eine Reihe von Ängsten vor den "Vaterfreuden":

  • Die Frau hängt mir das Kind an, weil sie selbst versorgt sein will. Ich will mich aber nicht benutzen lassen! (Ich habe auch nicht selten erlebt, dass Frauen eine kränkelnde Beziehung durch ein Kind zu retten/kitten versuchen. Es gilt für Männer die alte Binsenweisheit "Die Tat ist kurz, die Reue lang". Wenn Mann in puncto Ehe/Partnerschaft den Eindruck hat, er wird benutzt wird er sich kaum zur Partnerschaft überreden lassen. Buchtipp: Josef Kirschner, "Manipulieren - aber richtig!", Taschenbuch, ~10 Euro ->> Erkennen, wann und wie man manipuliert wird. Eigene Entscheidungen treffen und Unabhängigkeit schaffen.)

  • Unsere wirtschaftlichen Verhältnisse sind nicht sicher. Wir können dem Kind keine Sicherheiten bieten! Der Dauerbrenner unter den Begründungen. Und völlig haltlos! Kinder kosten nicht annähend soviel, wie man ihnen unterstellt! Man gibt soviel Kohle für den allerletzten Schwachsinn aus: Fernsehen, Kippen, Alkohol, Konsummittel, Zeitungen, ... Die Begründung ist blanker Schwachsinn, denn Geld ist genug da. Man ist nur gewohnt, es für Luxusartikel auszugeben. Die Geldfrage ist also eine Frage des gewünschten eigenen Lebensstandards, un d auch da muss man sich eigentlich keine Sorgen machen: Kindergeld, Erziehungsgeld, Wohngeld, Ergänzungsgeld. Wem die goldene Zahnbürste allerdings wichtiger ist als mit den eigenen Kindern zu toben - bitte sehr. Buchtipp: Dan Millman, "Der Pfad des friedvollen Kriegers", Taschenbuch, ~12 Euro

  • Kinder sind auch eine erhebliche Belastung. Hält unsere Partnerschaft das aus? Gute Frage. Jede dritte deutsche Ehe wird inzwischen geschieden. 60% der deutschen Eltern haben Angst vor der Erziehung ihrer Kinder, und mind. 30% nehmen ihre Erziehungsaufgaben nicht oder nur unzureichend ernst. Warum ist das so? Ich würde sagen, dass durch die vielen "Expertenmeinungen" die Eltern via Frauenzeitschriften, Fernsehen, Zeitungen u.ä. soviel widersprüchlichen Mist erzählt bekommen, dass sie schliesslich resignieren: diese sogenannten "Experten", die halbweisen Verkünder des Vagen, pumpen Eltern mit völlig überzogenen Idealen voll, indem sie irrwitzigste Empfehlungen zu Ernährung, Sexualerziehung, Sprachförderung, Musikerziehung, Sozialverhalten, Lernkompetenz u.s.w. absondern.
    Bei diesen ach so schlauen "Tipps" und "Erziehungsratgebern" wird allzuoft übersehen, welcher immense Schaden damit angerichtet wird, denn beisoviel Expertenblabla gerät völlig außer Acht, dass dadurch 1) Die Eltern stark verunsichert werden und 2) die Eltern ja auch sowas wie EIGENE LEBENSKOMPETENZ besitzen! Bei all diesen pseudoschlauen, ungerufenen Ratgebern wird gerne vergessen, dass Kinder keine Joghurtkultur sind, bei denen einfach nur die "Umweltfaktoren" stimmen müssen.

    Kinder brauchen vor allem Zuwendung und Liebe. Und sie brauchen Eltern mit Selbstvertrauen und Humor. Halbgare Expertenmeinungen gehören auf den Müll - und sonst nirgendwohin! Sie erzeugen nur Unzufriedenheit, Frust und überzogene Selbsterwartungen der Eltern. Dabei sollen Kinder doch vor allem Eins: FREUNDE MACHEN !!! :)

    Kinder sind keine Belastung! Vielleicht ist der Schlafrhytmus anfangs ein wenig schwierig, mag sein. Aber das geht doch nun wirklich schnell vorbei. ;)

  • Kinder müssen&wollen erzogen werden. Passen ihre und meine Vorstellungen von Erziehung zusammen?Wahrscheinlich nicht. Zumindest auf den ersten Blick. Wenn man aber die Ziele der Erziehungsarbeit vergleicht stellt man fest, dass man eigentlich schon das Gleiche will. Dann geht es nur noch um das "Wie", und darüber lässt sich verhandeln. Ich fand es hilfreich, bestimmte Bücher gemeinsam mit meiner Partnerin zu lesen und dann die Aussagen des Autors zu vergleichen. Sehr eindrucksvoll fand ich zB Monty Roberts, "Das Wissen der Pferde", Taschenbuch, ~13 Euro. Roberts ("Der Pferdeflüsterer") zog selbst neben seinen eigenen Kindern über 30 Problem-Pflegekinder groß und verzichtete grundsätzlich auf jede Anwendung/Form von Gewalt, ohne jedoch auf absolut konsequente Erziehung zu verzichten.

  • Kinder zu haben bedeutet erhebliche Einschränkungen im eigenen Freiraum. Was wird mit meinen Hobbies, Freundeskreis, Karriere?
    Was soll schon damit sein? Sie gehen den Bach runter. :D

  • Kinder stellen hohe Anforderungen an uns Väter als Menschen! Bin ich erwachsen und gefestigt genug, um diesen Anforderungen zu genügen? Viele 'zögernde' Väter fühlen sich selbst noch wie ein kleiner Junge angesichts dieser große Aufgabe "Kinder kriegen"

  • Nach der Geburt ist alles anders. Was ist zB mit dem Sex? Mit unserer Liebe? Mit unseren gemeinsamen Unternehumgen? Wie liegen zukünftig die Prioritäten - muss ich bei meiner Frau/Freundin zurückstecken und spiele nur noch die zweite Geige, weil das Kind immer im Vordergrund steht?

Grüße & danke an Astropapi für diesen tollen Thread! :)
 
@Astroharry:
Und wenn meine Eltern in ein oder mehreren Dingen versagt haben, habe ich nicht die moralische Verpflichtung es besser zu machen, damit mein Kind nicht im selbsen Schlamassel aufwächst wie ich?


Wenn ich mit meiner Tochter (17 Monate) zum Zeigebücher-gucken auf dem Sofa kuschele, oder die Kleine auf dem Spielplatz beim Klettern sicherheitshalber beaufsichtige, oder ihr beim Herummatschen mit dem Mittagessen den Teller zwischendurch wegnehme,
dann habe ich alles getan, was wichtig und dringend ist.

Kinder brauchen Zuwendung und Liebe. Wenn sie diese beiden Dinge bekommen, dann entwickeln sie sich seelisch und körperlich ganz ausgezeichnet.

Was will man mehr? :)
 
Kvatar schrieb:
Kinder brauchen Zuwendung und Liebe. Wenn sie diese beiden Dinge bekommen, dann entwickeln sie sich seelisch und körperlich ganz ausgezeichnet.

Was will man mehr? :)

Ja. Und wenn man das nicht geben kann, dann brauchen sie Ehrlichkeit ...
 
Hallo zusammen! :)

Spannende Diskussion! Ich habe Kinder unheimlich gerne und wünsche mir später eine kleine Familie. Aber was mir am meisten Sorgen macht sind die Zukunftsaussichten im Berufsleben.

Wenn ich Kinder habe, dann bin ich beruflich nicht mehr so flexibel. Was passiert wenn ich meinen Job verliere? Ich bin vielleicht gezwungen einen Job im Ausland oder einem anderem Bundesland anzunehmen. Bei einer Familie mit einem kleinen Haus wird ein Umzug problematisch(er). Vor allem dann, wenn ein Haus (Eigentumswohnung, ...) noch nicht abbezahlt ist.

Auch auf die Gefahr, daß ich Stereotype bediene... (ich entschuldige mich gleich im voraus) ...aber die Frauen, die ich im Leben kennengelernt habe, waren/sind alle sehr materialistisch eingestellt. D.h. wenn ich einer Frau den Lebensstandard nicht mehr bieten kann, den sie von Haus aus gewöhnt ist, wird sie mich wahrscheinlich verlassen. Ein wichtiges Argument für eine Beziehung ist bei einer Frau immer der Faktor Geld. Die wenigsten Menschen begreifen, daß beruflicher und wirtschaftlicher Erfolg hart erabeitet werden muß. Hingegen ist es einfacher den Partner zu wechseln.

Kinder kosten noch nicht soviel, wenn sie klein sind. Aber die Ansprüche wachsen mit den Jahren. Deutschland möchte z.B. Elite-Universitäten einführen. Ein Studium wird bald eine Menge Geld kosten. Die Lebenshaltungskosten steigen weiter (Mehrwertsteuererhöhung usw.). Wer soll das noch alles bezahlen? Nur ein Kind in die Welt zu setzen und zu sagen: "Klappt schon irgendwie.", reicht nicht aus. Meinem Sohn oder Tochter möchte ich auch eine Perspektive bieten können.

Sorry, aber das alles macht mir einfach Sorgen.

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
ich weiß nicht ob dass schon angeführt wurde, aber glaubt ihr nicht dass dass einen grund hat warum man bei frauen von mutterinstinkt spricht :brav: ? dass sollte man mal mutter natur frage
 
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Astroharry schrieb:
Wenn's noch andere Gründe gibt, dann müßt ihr halt drüber diskutieren. :)
Ich akzeptiere aber weder die Umweltverschmutzung noch die Klimakatastrophe als Grund.
Durch Atombomben sind wir ja nicht mehr bedroht. :D
Also bitte ehrlich bleiben, denn ich halte die von Männern angegebenen Gründe durchweg für geheuchelt.

Um Missverständnissen vorzubeugen, ich bin bereits glücklicher Vater.
Aber ich gebe gern zu dass einige o.a. Gründe für mich auch mal wichtig waren :)

1. ist mir das zuviel arbeit
2. hab ich kein geld für nen kind übrig
3. kann ich eh nicht mit denen umgehen
 
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