Venus3 schrieb:
Und komischerweise, wenn es um zwei Meinungen geht, tendiere
ich prinzipiell immer zu der Meinung, bei der ich das Gefühl habe,
dass es ihr nicht so sehr ums Geld geht, und die nicht so eine
Lobby hinter sich stehen hat und die eine Meinung vertritt, die
weniger Leid produziert.
Irgendwie wirken solche Menschen auf mich immer bewusster.
Just ‘cause you feel it, doesn’t mean it’s there.
Venus3 schrieb:
Wir sollten so leben,
dass wir in unserer Handlung,
so wenig wie möglich Leid produzieren
Eine utilitaristische, völlig inakzeptable Ethik.
Sie ignoriert ethische Güter wie beispielsweise
Menschenwürde, Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit
und ist damit mit Humanismus und auch mit unserer
Verfassung nicht vereinbar.
"Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Die Klein-Venus'sche Leidensethik erlaubt Folterung
und Tötung eines Menschen, wenn sich dadurch
Menschenleben retten ließen.
Die Klein-Venus'sche Leidensethik verbietet nicht
die Vergewaltigung komatöser, also leidensunfähiger,
Frauen.
Die Klein-Venus'sche Leidensethik ist auch im Alltag
oft untauglich.
Angenommen, eine Verkäuferin lässt eine alte,
sehbehinderte Frau sehr lange nach Kleingeld
suchen, während sich hinter ihr eine lange
Schlange bildet.
Nach Leidensethik, dürfte die Verkäuferin nicht der
alten Frau helfen, sondern müsste einfach die
nächsten Kunden bedienen und die alte Frau
mitleidlos ihr Kleingeld allein suchen lassen um
damit das Gesamtleid aller Kunden zu minimieren.
Optimal wäre es, die alte Frau (wenn ihre Sehschwäche
bekannt wäre) überhaupt nicht zu bedienen, bzw.
erst dann wenn keine Schlange mehr an der Kasse
ansteht.
Grausam, inhuman und mitleidlos ist diese Wätschi-Ethik
und damit die Wätschies selbst, jedenfalls die hier
herumpolternden Fascho-Wätschies.
Ekelhaft.
LB