lazpel
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Hallo luzifer,
Ich missioniere meinen Glauben nicht, luzifer, da ich meinen Glauben nicht zur Wahrheit für alle erhebe.
In der Wissenschaft gilt:
Religionen jedoch stellen weltfremde Dogmen auf, die, egal wie sehr sie durch wissenschaftliche Erkenntnisse intersubjektiv nachvollziehbar widerlegt wurden, weiterhin Gültigkeit besitzen. Das gleiche scheint auch für fast-food-esoterische Aberglauben und Irrlehren wie z. B. Astrologie zu gelten.
Nur weil Du meinst, daß es so nun einmal wäre, ist es noch lange nicht so. Du könntest z. B. Argumente für Deine These bringen.
Ich bin mir sicher, daß religiöse Dogmen keine geistig wichtigen Erkenntnise gebähren können.
Nein, habe ich nicht, so sehr Du Dir das auch einbilden magst
Ich lehne Deinen Gott für mich ab, luzifer.
Er existiert nicht für mich.
Nein, ich erschaffe mir keine Götter, und muß auch einen Gott, der nur in den Köpfen Anderer existiert, nicht in mein Inneres lassen, nur weil ein Missionar meint, er müsse seine Definition eines Gottes auf mich anwenden.
Glaube ist subjektiv, luzifer.
Das ist ein Glaubenssatz. Liebe ist ein Gefühl. Nicht mehr und nicht weniger. Weder entsteht eine besondere Energie durch Liebe, noch ist sie gar hochwertiger als jedes andere Gefühl, wie z. B. Hass oder Angst, Mut oder Euphorie.
Phantasie ist allerdings subjektiv, luzifer.
Gruß,
lazpel
luzifer schrieb:na Du lieber Spiegel Lazpel ?
Ich missioniere meinen Glauben nicht, luzifer, da ich meinen Glauben nicht zur Wahrheit für alle erhebe.
luzifer schrieb:Die Wissenschaft, ist ja gerade die größte dogmatische Religion überhaupt...
... welche sich letztlich auch über die religiösen stülpte.
In der Wissenschaft gilt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft schrieb:Wissenschaftliche Arbeit muss besondere Kriterien erfüllen:
1. Wissenschaft ist nicht dogmatisch. Wissenschaft unterscheidet sich von Religion, indem sie keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit erhebt. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind falsifizierbar, d.h. sie können überprüft werden und sich als falsch herausstellen. Die Zuverlässigkeit religiöser Aussagen lässt sich hingegen nicht überprüfen.
2. Wissenschaftliche Ergebnisse werden ausführlich dokumentiert. Dafür gibt es Standards, die die Nachvollziehbarkeit aller Teilschritte der Schlussfolgerungen sicherstellen sollen. Wichtig ist dabei auch eine ausführliche Dokumentation verwendeter Quellen und die Berücksichtigung des aktuellen Standes der Forschung auf einem Gebiet. Dadurch werden Forschungsergebnisse vergleichbar und ein inhaltlicher Fortschritt in einem Fachgebiet erst möglich. Forschungsarbeiten beziehen sich aufeinander. Sie stützen, widerlegen oder verfeinern vorhandene Theorien.
3. Ein wichtiges Prinzip jeder ernsthaften Wissenschaft ist die Skepsis im Sinne einer kritischen Haltung gegenüber eigenen wie fremden Ergebnissen und Thesen. Wissenschaftliches Wissen unterscheidet sich von doktrinärem Wissen dadurch, dass beim doktrinären Wissen offene oder subtile Machtmittel zur Durchsetzung von Behauptungen benutzt werden und Hinterfragung durch einzelne unerwünscht ist, während wissenschaftliches Wissen zumindest prinzipiell von jedem durch den Gebrauch des eigenen Verstandes und eigener Erfahrung eigenständig überprüft werden kann. Auf die gleiche Weise kann wissenschaftliches Wissen auch von Offenbarungswissen abgegrenzt werden. Offenbarungswissen, welches etwa durch innere Erkenntnis einzelner zustandekommt, kann durch andere nicht eigenständig überprüft werden und ist somit nicht wissenschaftlich.
Religionen jedoch stellen weltfremde Dogmen auf, die, egal wie sehr sie durch wissenschaftliche Erkenntnisse intersubjektiv nachvollziehbar widerlegt wurden, weiterhin Gültigkeit besitzen. Das gleiche scheint auch für fast-food-esoterische Aberglauben und Irrlehren wie z. B. Astrologie zu gelten.
luzifer schrieb:So ist es nun einmal ...
Nur weil Du meinst, daß es so nun einmal wäre, ist es noch lange nicht so. Du könntest z. B. Argumente für Deine These bringen.
luzifer schrieb:nur wer den geistigen Zeugungakt nicht
zu begreifen vermag, vermag ihn auch nicht zu erkennen.
Ich bin mir sicher, daß religiöse Dogmen keine geistig wichtigen Erkenntnise gebähren können.
luzifer schrieb:Doch den hast Du in Dir selbst, der Du selbst bist.
Nein, habe ich nicht, so sehr Du Dir das auch einbilden magst
Er existiert nicht für mich.
luzifer schrieb:Du lasst Ihn nur nicht in Dir zu, da Du Dir zahlreiche andere Götter erschaffst.
Nein, ich erschaffe mir keine Götter, und muß auch einen Gott, der nur in den Köpfen Anderer existiert, nicht in mein Inneres lassen, nur weil ein Missionar meint, er müsse seine Definition eines Gottes auf mich anwenden.
Glaube ist subjektiv, luzifer.
luzifer schrieb:Na na ... Liebe ist schlichtweg alles.
Das ist ein Glaubenssatz. Liebe ist ein Gefühl. Nicht mehr und nicht weniger. Weder entsteht eine besondere Energie durch Liebe, noch ist sie gar hochwertiger als jedes andere Gefühl, wie z. B. Hass oder Angst, Mut oder Euphorie.
luzifer schrieb:Und wahrlich ich
sage Dir .. gerade in der Phantasie findest Du echte Realität pur.
Phantasie ist allerdings subjektiv, luzifer.
Gruß,
lazpel