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ping
Guest
Dafür bedarf es der Umkehr. Solange jemand den Blick allein ins Außen richtet (allein mit den biologischen Augen sieht), wird er Ewigkeit nicht erkennen können, wird er nicht heimkehren können, Gott nicht sehen können.woraus schließt Du, dass dieser Gott liebevoll, gütig und weise sei? Wenn er tatsächlich so wäre, würde er in deinem Weltbild seinen Engeln auch vergeben können
Im Gleichnis vom verlorenen Sohn wird geschildert, wie der Vater den Sohn voller Freude willkommen heißt, als dieser heimkehrt.
Er feiert sogar ein Fest für ihn, und nicht für den Sohn, der gehorsam zuhause geblieben war. Er feiert es für den Sohn, der aus freiem Willen und aus Liebe zum Vater heimkommt.
Auch hier dasselbe Thema. Als Adam und Eva aus dem Paradies flogen, geschah das, weil sie vom Baum der Erkenntnis aßen. Das war keine Strafe, sondern die Folge dessen, dass sie "Erkenntnis des Guten und des Bösen", der Dualität, verinnerlichten (aßen).So konnte er nicht ertragen, dass die Menschen vom Baum der Erkenntnis naschten, und belegte sie mit einem ewigen Fluch des Leides und der Mühsal ( 1. Mo 2[17-24]). Was ist das für ein Gott, der seinen Kindern eine solche Bürde auflädt? Eine Parabel, die auch in deiner Vorstellung vom Engelsturz vorkommt.
Es heißt: Ihre (körperlichen) Augen taten sich auf. Gleichzeitig verloren sie das wahre Sehen, konnten Ewigkeit nicht mehr erkennen. Fortan suchten sie ihr Glück allein in der physischen Welt, und stellten fest, dass diese eben dual war, mit Mühsal beladen, leidvoll, weil alles dem Tod unterworfen ist.
Der Weg zu Gott zurück führt nun durch diese Welt hindurch, bis zu dem Punkt, an dem der Mensch aus freiem Willen heraus wieder zum Vater zurückkehren will.
Ja, so ist es. Wer Ohren hat, der höre.Andrerseits liegt dem AT ja eine tiefe mystik zugrunde, die sich einem eröffnet, wenn man sich mit ihr befasst, man nehme nur die zahlen/buchstabenmystik, den lebensbaum, etc.
Das ist es übrigens auch, was Jesus tat und tut: Blinde sehend machen, Taube hörend machen, Lahme heilen, dass sie wieder gehen können. Und er sagt den Menschen, die zu ihm kommen, um heil zu werden: Dein Glaube hat dich geheilt.