Warum Leid existiert

Wir sind in der Esoterik schon so gewöhnt nur Worte zu dreschen. Die konkrete Bedeutungslosigkeit fällt uns gar nicht mehr auf.
mir fällt die fehlende hinterfragung von begriffen auf - nicht nur in der esoterik, sondern generell.

allerdings wird kommunikation unmöglich, wenn man alle begriffe zugleich zu hinterfragen beginnt.

es ist bewusstwerdungsprozess begriffe zu hinterfragen und neu zu definieren -
aber das geht nicht von einem tag auf den anderen.
es ist ein prozess.
 
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Hier glücklich zu sein. Ich kann nicht wirklich glücklich sein, wenn ich einen Weg gehe, der nicht mein Leben ist. Was ist “mein Leben” das bleibt auch jedem selbst überlassen. Die Wahrheit lässt sich nicht betrügen..
wenn ich dich richtig verstanden habe -
du lebst nur, wenn du glücklich bist,
du bist nur glücklich wenn du den weg gehst, der dein leben ist?

gehst du den weg, der dein leben ist?
bist du deshalb durchgehend glücklich?

also, ich blicke auf 65 jahre leben zurück und bin schon viele wege gegangen.
die momente wirklichen glücks waren selten, aber umso kostbarer.
jeder weg und alle korrekturen haben mein leben ausgemacht und machen weiterhin mein leben aus.
in keiner sekunde hatte ich das gefühl nicht zu leben -

und ich empfinde mein leben als ein außergewöhnlich reiches.

einen bruchteil der schmerzen, die es mir geboten hat, kennst du -
ich würde rückblickend weder die schmerzen missen wollen, noch die momente tiefsten glücks, noch die irrungen und wirrungen, noch die erkenntnisse und transformationen -

alles zusammen ist mein weg - und mein lebendiges leben.

Wenn du läufst und hin fällst stehst du wieder auf, schüttelst den Staub ab und läufst einfach weiter.
da ist eine hübsche illusion -
oft sind die verletzungen so schwer, dass es lange braucht die wunden zu heilen -
aber -
es ist möglich -
dann wenn man nicht meint, dass es unmöglich wäre.
 
es ist mir durchaus bewusst, dass ich mit diesem verständnis im gegensatz zur esoterischen sicht stehe, die den verstand verteufelt, von kopflastigkeit spricht -
nicht ganz irrtümlich, weil die esoterik einen verstand meint, der eben noch nicht reif genug ist alle wahrnehmungsformen miteinzubeziehen.
Ja eben, Begriffsdefinition: was ist was.

Ich bin kein Esoteriker, Esoterik empfinde ich meist abgehobene Phrasendrescherei und viel Wichtigtuerei, selten geerdet und ich möchte damit auch nicht in Verbindung gebracht werden. Spiritualität eher, aber auch nicht wirklich.

Seit ich denken kann, bekomme ich Bilder von unserem wunderbaren Universum und selbst wenn ich mich sonst einsam fühlte, so war und ist doch immer ein All-Zuhause vorhanden.

Ich finde alles ziemlich einfach, Geistkörnchen senken sich nieder, um bewusst zu werden, hüllen sich in Seelenmäntel, die sich immer wieder Erdenkörper suchen, um zu erfahren, auszugleichen, sich auszurichten. Sie drücken sich durch die Intuition aus.
Zu diesem Erdenkörper gehört der ordnende Verstand ebenso wie die bedürfnisverbundenen Gefühle, die, die uns mitunter in Verwirrung bringen.

Diskutieren mag ich drüber nicht gerne, denn jeder soll seine Sicht haben dürfen. Ich habe erfahren, dass das nämlich zu nichts führt. Wenn jemand Gleichklang fühlt, bin ich aber zum Austausch gern bereit.
 
Ja eben, Begriffsdefinition: was ist was.

Ich bin kein Esoteriker, Esoterik empfinde ich meist abgehobene Phrasendrescherei und viel Wichtigtuerei, selten geerdet und ich möchte damit auch nicht in Verbindung gebracht werden. Spiritualität eher, aber auch nicht wirklich.

Seit ich denken kann, bekomme ich Bilder von unserem wunderbaren Universum und selbst wenn ich mich sonst einsam fühlte, so war und ist doch immer ein All-Zuhause vorhanden.

Ich finde alles ziemlich einfach, Geistkörnchen senken sich nieder, um bewusst zu werden, hüllen sich in Seelenmäntel, die sich immer wieder Erdenkörper suchen, um zu erfahren, auszugleichen, sich auszurichten. Sie drücken sich durch die Intuition aus.
Zu diesem Erdenkörper gehört der ordnende Verstand ebenso wie die bedürfnisverbundenen Gefühle, die, die uns mitunter in Verwirrung bringen.

Diskutieren mag ich drüber nicht gerne, denn jeder soll seine Sicht haben dürfen. Ich habe erfahren, dass das nämlich zu nichts führt. Wenn jemand Gleichklang fühlt, bin ich aber zum Austausch gern bereit.
das hast du sehr schön gesagt.:thumbup:
 
leidvoll empfunden werden nicht auseichend verheilte wunden, die immer und immer wieder aufgerissen werden können und auch aufgerissen werden, bis wir einen weg gefunden haben die wunden endgültig zu schließen.

geschlossen werden können wunden nur dadurch, dass wir sie uns bewusst machen und uns mit ihnen versöhnen.
 
leidvoll empfunden werden nicht auseichend verheilte wunden, die immer und immer wieder aufgerissen werden können und auch aufgerissen werden, bis wir einen weg gefunden haben die wunden endgültig zu schließen.
wir versuchen Wunden ENDGÜLTIG ZU VERSCHLIESSEN, weil wir den Schmerz nicht haben wollen. Aber das ist charakterschwach. Ein Verschließen (das übrigens und zum Glück nicht endgültig möglich ist) macht mich zwar temporär lokal unempfindlich (was auch ein Bier zustande bringt) - und dann muss es die Umwelt erleiden.


Wenn ich aber bereit bin zu fühlen was an Gefühlen hochkommt, muss ich keine Schmerzen vermeiden, keine Situationen vermeiden - und keine Menschen (die diese Meine Schmerzen berühren) wegschieben.
 
wir versuchen Wunden ENDGÜLTIG ZU VERSCHLIESSEN, weil wir den Schmerz nicht haben wollen. Aber das ist charakterschwach. Ein Verschließen (das übrigens und zum Glück nicht endgültig möglich ist) macht mich zwar temporär lokal unempfindlich (was auch ein Bier zustande bringt) - und dann muss es die Umwelt erleiden.


Wenn ich aber bereit bin zu fühlen was an Gefühlen hochkommt, muss ich keine Schmerzen vermeiden, keine Situationen vermeiden - und keine Menschen (die diese Meine Schmerzen berühren) wegschieben.
du sprichst verdrängen an und nicht heilen.

ich wünsche dir von herzen, dass du irgendwann einmal versöhnung erfahren kannst.
 
gestern gab's im ARD einen film 'das dschungelkind' über den im urwald von west guinea lebenden eingeborenenstamm der fayu.
die fayu glauben, dass krankheit ein fluch sei, gegen den man nichts machen könne.

der archaische glaube unserer primitiven vorfahren scheint noch immer ziemlich präsent zu sein, auch wenn er sich in hochgestochenen redewendungen zu verhübschen sucht.
 
Hi magdalena:->) danke für deine wünsche

verdrängen hat tradition
und oft und oft spielt es sich unter dem deckmantel der heilung und versöhnung ab
 
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Warum brüten wir mindestens 3 Wochen lang über Fragen und Problemen, obwohl wir ganz gut wissen, das sie sich eben nach diesen drei Wochen von alleine auflösen werden?

Und warum, obwohl wir wissen, das die anderen nur schlecht drauf sind und nach 3 Wochen wenn nicht eher eh schon alles vergessen haben?

Und warum eigentlich wenn wir eh wissen, das uns nichts und niemand schaden kann, weil wir Herr unserer Gedankengänge sind.

Irgendwie lächerlich was wir da manchmal aufführen, nur weil wir es gerade nicht verstehen können.:lachen:
 
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