Warum Leid existiert

wenn die wissenschaft recht hat, dass sich das leben aus einzellern entwickelt hat, möglicherweise sogar organisches aus anorganischem, und wenn ich zudem keinen rückschritt in dieser entwicklung erkenne, wüsste ich nicht, wieso ich nicht einen fortschritt der evolution erkennen sollte.
Alles hat seinen Sinn, warum es so kam und warum nicht anders. Fortschritt ist nur eine Frage des Seins, um zu erkennen, das Fortschritt Fortschritt ist oder wäre.

wenn ich davon ausgehe, dass sich aus ungeschlechtlicher fortpflanzung geschlechtliche entwickelt hat, dann hat sich nun mal ein autarkes ganzes geteilt und jedes neue teil unterschiedliche aufgaben übernommen.
Waren wir Menschen oder Tiere jemals insoweit ganz, dass wir uns hätten anders Fortpflanzen können?


nun , die kooperation besteht ja.
männer und frauen paaren sich und schaffen damit neues leben.(eher zu viel davon.)
M.E. braucht es für die Kooperation das Verstehen, doch dass ich das jetzt sage macht keinen Sinn, da du es anders gemeint hattest.
Ich glaube auch nicht, dass zu viel Leben geschafft wird, eher ist es so, dass das Leben selbst nicht genug wertgeschätzt und gehalten wird und so könnte gesagt werden, unter all dem Leben das geschafft wird, wäre es auch schön, wenn wirklich gelebt werden würde….


tja, was ist mehr wert - der samen oder das ei?
und ist das neue leben kein ganzes?
Ich sehe schon, dass wir beide aus unterschiedlichen Perspektiven sprechen.
Was ist mehr wert im Leben zu leben? Welche Unterschiede gibt es wirklich?


hat sie?
oder hat mensch noch nicht die reife erlangt sich als ganzes zu begreifen?
um uns fortzupflanzen brauchen einander mann und frau.
(zumindest das ei braucht die samenspende.)
Um sich als Mensch fortzupflanzen bedarf es Mann und Frau oder eben das Ei den Samen braucht und die weitere Hülle, sonst könnts nicht klappen.


wenn wir dieses brauchen aber ausdehnen darauf, unser inneres glück vom(n) anderen abhängig zu machen, dann sind wir eben nicht ganz -
und unsere enttäuschungen und unser leid vorprogrammiert.
Man sollte sich auch nicht vom anderen abhängig machen. Das Problem in einer Partnerschaft ist jedoch immer dasselbe, nämlich, kann man sich verstehen, ist das was ich Liebe nenne wirklich Liebe.

Ent-täuschung von dem was gelebt wurde, entsteht erst dann, wenn zuvor einer Täuschung unterliegen worden ist. Ob daraus gelitten wird oder nicht, bleibt einem selbst überlassen. Aus einer erlebten schrecklichen Situation, könnte(für den der es erlebte) so viel “Kraft geschöpft” werden, dass es nicht mehr als Leid zu sehen ist.
 
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unter all dem Leben das geschafft wird, wäre es auch schön, wenn wirklich gelebt werden würde….
was verstehst du unter 'wirklich leben'?
Das Problem in einer Partnerschaft ist jedoch immer dasselbe, nämlich, kann man sich verstehen, ist das was ich Liebe nenne wirklich Liebe.
auch wenn dieses verstehen bedeutet den anderen gehen zu lassen?
Ent-täuschung von dem was gelebt wurde, entsteht erst dann, wenn zuvor einer Täuschung unterliegen worden ist. Ob daraus gelitten wird oder nicht, bleibt einem selbst überlassen.
richtig, jeder ent-täuschung liegt eine täuschung zugrunde.
meist leiden menschen unter der enttäuschung.
wieso ist das so?
was meinst du?
Aus einer erlebten schrecklichen Situation, könnte(für den der es erlebte) so viel “Kraft geschöpft” werden, dass es nicht mehr als Leid zu sehen ist.
sicher, aber siehst du auch wieso viel 'kraft' geschöpft' werden kann -
von manchen menschen, während andere im selbstmitleid versinken?
 
Ich hoffe, es ist erlaubt, mitzumischen?

auch wenn dieses verstehen bedeutet den anderen gehen zu lassen?
Ich glaube, dass das schon sehr eine Sache zwischen Kopf und Gefühlen ist.
Der Kopf sagt: Ich kann sie/ihn nicht festhalten, was hilft mir ein Gefangener?
Das Gefühl sagt: Ich will sie/ihn aber nicht hergeben, bin es so gewohnt, deckt ein Defizit ab, was mach ich denn dann - nein, nein ...

richtig, jeder ent-täuschung liegt eine täuschung zugrunde.
meist leiden menschen unter der enttäuschung.
wieso ist das so?
Weil unser Gefühl einfach ziemlich dumm ist. Es will einfach etwas, von dem es glaubt, dass es ihm gut tut. Und da sieht es einfach diskret bei Vielem weg ... und der Intuition gibt es Sprechverbot :)

sicher, aber siehst du auch wieso viel 'kraft' geschöpft' werden kann -
von manchen menschen, während andere im selbstmitleid versinken?
Ich glaube, Selbstmitleid ist mitunter gar nicht so schlimm. Wenn man es bemerkt und ihm ganz bewusst ein wenig Raum lässt
 
Ich hoffe, es ist erlaubt, mitzumischen?
wieso nicht?
Ich glaube, dass das schon sehr eine Sache zwischen Kopf und Gefühlen ist.
Der Kopf sagt: Ich kann sie/ihn nicht festhalten, was hilft mir ein Gefangener?
Das Gefühl sagt: Ich will sie/ihn aber nicht hergeben, bin es so gewohnt, deckt ein Defizit ab, was mach ich denn dann - nein, nein ...
weil das gefühl bedürftiger ist als der verstand?
Weil unser Gefühl einfach ziemlich dumm ist. Es will einfach etwas, von dem es glaubt, dass es ihm gut tut. Und da sieht es einfach diskret bei Vielem weg ... und der Intuition gibt es Sprechverbot :)
siehe oben.;)
Ich glaube, Selbstmitleid ist mitunter gar nicht so schlimm. Wenn man es bemerkt und ihm ganz bewusst ein wenig Raum lässt
ja, als talsohle -
bevor der nächste gipfel in angriff genommen wird.
 

ich will die Bedürftigkeit beenden, weil ich sie nicht fühlen will!

(und da drin liegt die Lösung drin)

 
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Dem Verstand ist das alles pfeifegal. Bedürftig ist nur das Gefühl :)
Und die Intuition hockt nägelkauend daneben und fragt sich, ob es noch alle Tassen im Schrank hat
:lachen: - you made my day - :lachen:
zugegeben, das gefühl will sich auf den boden schmeißen und staub und speichel fressen.
ob's dem verstand pfeifegal ist, bist du sicher?
der könnte doch der intuition das nägelkauen abgewöhnen und die nachfrage nach den tassen und dem schrank -

weil er nämlich diesen leidenden gefährten - das gefühl - aus dem staub heben mag.;)
 
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