Warum ist der Koran die letzte Botschafft?

halten sich tatsächlich sehr viele leute für propheten oder jesus selbst, kann man eigentlich von einer aufgechlossenen gesellschaft sprechen mit regen kommunikativen gesprächsaustausch.

Ja, das ist eine geschlossene Anstalt auch.

die rarität ist dann der unwissende, ungläubige und heide, und der hat dann die besten chancen als vorbild und muster zu dienen und die gemeinschaft in eine neue andere bessere zukunft zu leiten.

Du meinst das medizinische Betreuungspersonal? Kann man so sehen, sicher.

:clown:
 
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ja, genau diese dilletanten meine ich,
hinter ihren geräumigen gitterstäben,
mit den breiten autos,
die nichts besseres anzubieten haben als ihre lineare vergangenheit ...

... haben aber den ungemeinen vorteil nicht vom hengst fallen zu können,
wie es mohammed passierte,
der danach nur mehr von den saften stuten träumte.

womit wir in etwa wieder beim thema sind.

und ein :)
 
... koran ist nicht die letzete botschaft gottes... denn gott offenbart sich in allem was in in der welt ist--- aber es ist eine frage des glaubens und der definition...


shalom,


shimon1938

das sehe ich auch so.
wieso die letzte botschaft?
ist denn die menschheit schon am ende angelangt?
wer weiß denn schon, was in hundert jahren geschrieben wird.
gott offenbahrt sich ja wirklich ständig...
die einzige botschaft, die für mich noch zählt, sind meine wachen
sinne, mein bewusstsein und der glaube an die unendlichkeit, die
sich jeden tag aufs neue vor unseren augen abspielt.
und das von moment zu moment, so lange bis es auch der
letzte begriffen hat, dass wir selbst die botschaft, tief in uns tragen.
Alice
 
Der Koran ist weder die letzte noch überhaupt eine Botschaft.
Er ist einfach die auf arabische Bedürfnisse zugeschnittene Modifizierung des Alten Testaments und diente vornehmlich der Einigung der ewig zerstrittenen Arabischen Stämme.
 
Reisendere hat folgendes geschrieben:

Der Koran ist weder die letzte noch überhaupt eine Botschaft.
Er ist einfach die auf arabische Bedürfnisse zugeschnittene Modifizierung des Alten Testaments und diente vornehmlich der Einigung der ewig zerstrittenen Arabischen Stämme.

gutes strategisches argument!

aber warum hätte mohammed seinen koran in norwegen bei den wikingern herausgeben sollen?

was im koran besonders auffällig ist,
das erste massive schriftliche vorgehen gegen die christliche behauptung,
einer gottessohnschaft mit aussergewöhnlichen fähigkeiten in der einzelperson des nazaräners.
bedeutet es doch nichts anderes als eine götzenanbetung.
(im 6. jhdt, nach der kaiserlichen anerkennung des christenums im 4. jhdt)

etwas genauer muss man mit der materie betraut sein,
um einen versöhnlichen "goldenen brückenbau" festzustellen,
wenn eine taubstumme maria als dienerin eines schweigegelöbnis dargestellt wird. (sure 19)
was nur mit einem entsprechenden einschreiten aus dem jenseits wettgemacht werden hätte können,
und dem offensichtlichen zusammenschluss von judentum und christentum förderlich gewesen wäre.

aber gut, an dem messverhalten, wie lange ein zeitraum im jenseits dauert, daran ist er tatsächlich vorbeigeschlittert.

und ein :weihna1
 
Hazrat Mohammed war eine Revolution für den verstaubten Geist, der sich bereits 400 Jahre nach Entstehung des Christentums breitmachte, ebenso wie Jesus eine Revolution für die Verstaubtheit der Juden darstellte.
Ich habe den Koran zu dreivierteln gelesen, und dort wird oft über die frevelnden, unfrommen und vom Weg abgekommenen Juden und Christen gewettert. Sicherlich mit Recht.
Aber mit den Muslimen ist mittlerweile dasselbe passiert.
Doch wenn ein Bhagwan Shree Rajneesh noch vor ein paar Jahren mit kritischen Äußerungen den Alteingesessenen die Hosen runterzog, da sehe ich ihn eben auch in genau diesem Kontext.

Es "die letzte Botschaft" zu nennen ist eine Anspielung auf die Dringlichkeit der
Veränderung. Die Welt hätte nach Äußerungen diverser Religionsstifter auch schon 1000mal untergehen müssen, ist aber nicht passiert. Und wird es auch nicht, denn es geht nicht um die Worte, sondern um das, was zwischen den Zeilen zu lesen ist.

Die Botschaft ist im Grunde nur eine: Vergess den Quatsch, den du gelernt hast, und lebe endlich! Wer mit dem Gelernten an die neuen Situationen des Lebens herangeht, verschließt sich, denn jeder Moment ist absolut neu, und es ist noch nie so gewesen wie jetzt. Deswegen greift das Alte nicht und niemals.

Religion ist der Weg das Alte zugunsten des Neuen immer und immer wieder aufzugeben. Und da der Mensch einen Hang dazu hat sich an das Alte, an die Sicherheiten zu klemmen, weil er der Gewohnheit, der Bequemlichkeit anheimfällt, weil sich das Rad der Wiedergeburten unablässig dreht, und weil er bei all dieser Monotonie immer wieder einschläft, tauchen die Erwachten zu allen Zeiten aus allen Ecken der Welt auf um uns aufzuwecken, unsere Ketten zu sprengen, und uns von unserer Festgefrorenheit mithilfe unseres eigenen Lichtes, das in uns verborgen liegt, zu befreien.

So sehr (oder gerade weil) ich Jesus, Mohammed oder Buddha schätze, wird es langsam wirklich mal Zeit sie ruhen zu lassen und von neuem zu beginnen.
 
boddhisattva78 hat folgendes geschrieben:

So sehr (oder gerade weil) ich Jesus, Mohammed oder Buddha schätze,
wird es langsam wirklich mal Zeit sie ruhen zu lassen und von neuem zu beginnen.

zweifellos liegt im zusammenschluss die lösung:
buddha und nazaräner der ältere und mohammed.

oder in der forderung, es sollten fünf gleichwertige herangezogen werden,
und daraus sei eine meinung und allgemeine weltanschauung zu bilden, mit wert und bestand.

aber so lange nicht daran gegangen wird, und traditionen gepflegt werden, kein weg sich durchsetzt mit übungen gleichwertiges zu erreichen, wird der zeitlich zuletzt genannte immer die besten karten haben, vorausgesetzt er ist wirklich in der reihenfolge der jüngste und bleibt es auch.
wenn da nicht noch so ein "heini" kommt ...

so wird es immer dabei bleiben, wenn die praktiken nicht mehr greifen,
weil das lahme gehen und das blinde sehen, an der taubstummheit zerbricht.
werte schaffen im überfluss, im begrenzten bereichen, und im eigenen umfeld der engen familie nicht im geringsten dazu in der lage sind.
was die kindlichen werte im jenseits betrifft, darauf will ich jetzt gar nicht näher eingehen.
hier die ohnmacht einer zahlenmässig grossen gemeinschaft zu erkennen stimmt traurig und muss sich zu recht den vorwurf gefallen lassen:
passt einmal auf, ihr trinkt nicht mehr wasser, ihr fresst schon sand!

was nun den "club of rom" betrifft mit den "sofisticated persons", auch der ist nicht ganz neu. wir finden ansätze davon bereits in der 6er gruppe der apostel die in jerusalem verblieben war, und aus jener gruppe die sich an dem begräbniszug des nazaräners dem älteren beteiligt hatte.

aus dem munde matthäus spricht jakobus und petrus:

Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt,

und viele sind's, die auf ihm hineingehen.

Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!
Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?

Dann werde ich ihnen bekennen:
Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

während sich die vertreter der begräbnisgrupp, in der auch der langlebige johannes zu finden ist, mit einem einfachen statement begnügen:

Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst;
wie können wir den Weg wissen?

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

es ist also auch zuwenig, vom irren im neuen testament zusprechen, und zwischen den zeilen zu lesen.
oder davon: "ihr habt eine kleine list angewandt und auch ich verwende eine kleine list,"
wie es im koran der fall ist.
die selbständige gruppendynamik in der apostelgemeinschaft kann nicht mit den seherischen fähigkeiten eines einzelnen auf eine gleiche stufe gestellt werden!

und ein :koenig: :regen:
 
das heisst mit anderen worten,
bei mo-ses, bei buddha und bei mohammed ist eine gewollte authorität zu spüren,
die sich auf die jeweilige person selbst bezieht und aus ihr wirkt,
im ursprünglichen werk ist daher ein herangehen von anderer seite nahezu ausgeschlossen.
verstärkt wird dies noch durch zusätzliche kritik der handelnden person,
oder aufzählungen von anderen visionären typen der vergangenheit,
bei mo-ses zum beispiel ist dies in der person abrahams festzustellen.

ganz anders das erscheinungsbild des nazaräners dem älteren,
wo die lehre gleich zu beginn von anderen aufgeschrieben wurde,
ein recht aus schuld und sühne ableitend,
und sich in der folge fortgesetzt hat.
beginnend mit der lebensrettenden tat,
von simon dem vaters von andreas und petrus,
einen samariter.
was sich nach der totbringenden aktion in jerusalem ins gegenteil verkehrt hatte.

aber, angeblich sollte das auf die lehre selbst, auf die ganze leere,
keinen besonderen einfluss haben.

dies liesse sich aber an hand der person des nazaräners dem jüngeren,
bei dem keine rechtsansprüche abgeleitet werden konnten,
sofort und schlagend nachweisen.

und ein :fahren:
 
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Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen.
Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.

Nun muss man die Frage stellen was Jesus mit "....denn durch mich" meint.
Meint er sich selbst als Person, als Sohn des Zimmermanns, als Persönlichkeit?

Oder spielt er hier auf etwas WESENtlich Tiefergehendes an? Was ist Jesus? Wer ist er letztendlich? Er selbst sagt hier: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben".
Also kann ich mich nun entscheiden. Erkenne ich den Vater ausschließlich durch die Person Jesus, oder erkenne ich den Vater durch den Weg und die Wahrheit und das Leben?
Wenn ersteres zutrifft, so ist jeder andere Glaube als der an Christus Götzendienst.
Wenn zweiteres zutrifft, so ist jeder andere Glaube richtig solange Weg, Wahrheit und Leben erkannt werden.

Er spricht: "Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen." .......gut, also wer bist du?

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben". Warum hätte Jesus diesen Satz als erstes sagen sollen, wenn er nicht ganz eindeutig von sich als Person auf das lenken wollte, was er nämlich, nach eigener weiterführender Aussage, in Wirklichkeit ist?!

Hätte er sich als Person gemeint, dann hätte folgender Nebensatz "Wenn ihr mich erkannt habt, so...." keinerlei Sinn, denn ich sehe ja wer vor mir steht. Da muss es also etwas geben, was ich nicht auf Anhieb sehe, sondern erst erkennen muss.

Wenn die Kirche nun diese Passage so interpretiert als sei das Christentum der einzige Heilsweg, so muss ich einfach, Tausenden Theologen zum Trotz, verkünden, dass sie bewusst oder unbewusst falsch liegen!
 
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