Warum glaubt ihr an reinkarnation?

Hallo

meine Meinung ist das es alles unwichtig ist.
Ob es Wiedergeburt gibt oder nicht und in welche Form.
Ich sage nicht es gibt Wiedergeburt noch sage ich es gibt Sie nicht.
Für mich ist das REALE nur im "Hier und Jetzt".
Die Wirklichkeit ist NUR im Hier und Jetzt.
Warum sich Gedanken machen über das Vergangene und die Zukünftigeren?
Das Leben ist ein ewiger Kreislauf wo ist der Anfang wo ist das Ende?
UND bedenke und das gilt für ALLE,ja auch du der die Zeilen gerade liest.....DICH
gibst nur einmal UND nie wieder!!!
Warum dann die Zeit verschwenden....Du bist einzigartig,ein Unikat das sich NIE wiederholt.Alles ist einmalig,das Nichts-Sein ER-giesst sich in allen möglichen Formen und ist dabei unaufhörlich am Singen und Tanzen.
Nur der unbewusste Verstandes-Mensch noch nicht.
Seht die Kleinkinder sie Wissen von nichts und sind dauend in Freude,Warum?

Darum sage ich:

Blühe so schön du kannst und hinterlasse einen wunderschönen Duft,damit zeigst du der Existens auf diese Weise deine Dankbarkeit.

Lache,singe,tanze und feiere dein SEIN,den dein sein ist SEIN SEIN.

Mache dich auf dem Weg......Jetzt.

Freude und Hoffnung ist ein guter Anfang.



Oh Gott-Vater-Mutter aller Dinge......mögest du uns helfen wieder zum Kind zu werden,denn lange zu lange haben wir uns verirrt in der Welt des Verstandes.
 
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Hallo Yunam!
(Name richtig geschrieben?)
Verzeihe meine Ehrlichkeit! Aber ich finde, dass es nicht gerade ermutigend ist, wenn man versucht eine Sache zu diskutieren und sich dafür interessiert, und dann die Antwort kommt dass das doch alles unwichtig ist.
Von dir:"Hallo
meine Meinung ist das es alles unwichtig ist."
Alles Reale ist im hier und jetzt. So weit stimme ich dir zu. Trotzdem bist du ja auch vieles was du bist auf Grund deiner Erfahrung die du in diesem Leben (und vielleicht im letzten ?) gesammelt hast. Das Reale Hier und Jetzt baut also auf deiner Vergangenheit auf. Über dieses Leben und die Erfahrungen die du dabei gesammelt hast denkst du ja auch nach und nutzt also quasi deine Erinnerung...
("Warum sich Gedanken machen über das Vergangene und die Zukünftigeren?"
Also, ich mache mir sehr oft Gedanken über meine Zukunft. Das nennt man Vorausplanen. Sonst würde ich wahrscheinlich sehr schnell auf der Straße sitzen, verhungern weil ich nicht planend denken würde und viel schneller als mir lieb ist erfahren ob es ein Leben nach dem Tod gibt... Nachdenken )
Wenn es sich aber lohnt, sich in diesem Leben an unterschiedliche Ereignisse aus diesem Leben zu erinnern, lohnt es sich vielleicht auch sich in seiner möglichen Gesamtexistenz an frühere Leben zu erinnern. Um das zu wissen, müssten wir aber erst mal wissen, ob es frühere Leben überhaupt gibt. Und genau darüber diskutieren wir ja hier. Warum bist du hier, wenn dich das Thema nicht interessiert? Sei doch einfach offen für Diskussionen..
(So, hoffe ich habe dich hier nicht zu sehr angegriffen, wollte nur meiner ehrlichen Meinung Ausdruck verleihen.. Es gibt viele Dinge die ich nicht ändern kann und ich setze mich trotzdem mit ihnen auseinander und lebe im Grunde trotzdem im Hier und Jetzt
"Warum dann die Zeit verschwenden...." Und seit wann ist ernsthaftes Nachdenken Zeitverschwendung?)

Trotzdem liebe Grüße von Tanja
 
Hallo Yunam!
(Name richtig geschrieben?)
Verzeihe meine Ehrlichkeit! Aber ich finde, dass es nicht gerade ermutigend ist, wenn man versucht eine Sache zu diskutieren und sich dafür interessiert, und dann die Antwort kommt dass das doch alles unwichtig ist.
Von dir:"Hallo
meine Meinung ist das es alles unwichtig ist."
Alles Reale ist im hier und jetzt. So weit stimme ich dir zu. Trotzdem bist du ja auch vieles was du bist auf Grund deiner Erfahrung die du in diesem Leben (und vielleicht im letzten ?) gesammelt hast. Das Reale Hier und Jetzt baut also auf deiner Vergangenheit auf. Über dieses Leben und die Erfahrungen die du dabei gesammelt hast denkst du ja auch nach und nutzt also quasi deine Erinnerung...
("Warum sich Gedanken machen über das Vergangene und die Zukünftigeren?"
Also, ich mache mir sehr oft Gedanken über meine Zukunft. Das nennt man Vorausplanen. Sonst würde ich wahrscheinlich sehr schnell auf der Straße sitzen, verhungern weil ich nicht planend denken würde und viel schneller als mir lieb ist erfahren ob es ein Leben nach dem Tod gibt... Nachdenken )
Wenn es sich aber lohnt, sich in diesem Leben an unterschiedliche Ereignisse aus diesem Leben zu erinnern, lohnt es sich vielleicht auch sich in seiner möglichen Gesamtexistenz an frühere Leben zu erinnern. Um das zu wissen, müssten wir aber erst mal wissen, ob es frühere Leben überhaupt gibt. Und genau darüber diskutieren wir ja hier. Warum bist du hier, wenn dich das Thema nicht interessiert? Sei doch einfach offen für Diskussionen..
(So, hoffe ich habe dich hier nicht zu sehr angegriffen, wollte nur meiner ehrlichen Meinung Ausdruck verleihen.. Es gibt viele Dinge die ich nicht ändern kann und ich setze mich trotzdem mit ihnen auseinander und lebe im Grunde trotzdem im Hier und Jetzt
"Warum dann die Zeit verschwenden...." Und seit wann ist ernsthaftes Nachdenken Zeitverschwendung?)

Trotzdem liebe Grüße von Tanja



Liebe Tanja,

ich danke dir für deine Beitrag.
Also erstmal ich bin nicht "beleidigt" oder so....:liebe1:

Es ist richtig,das es vergangenen Inkarnationen gibt.
Doch was vergangen ist,ist vergangen...du kannst nichts daran ändern.
Die Vergangenheit ist die Ursache für deine Gegenwart(Wirkung)!!!
Doch du hast NUR die Möglichkeit in der Gegenwart deine Zukunft UND somit,
eine "gute" Vergagenheit zu ER-schaffen.

Wenn du ein Jahr lang deine Fokus in der Gegenwart richtet und dein Leben mit Freude,Bewusstheit und Liebe lebt,dann kannst du nach einem Jahr doch sagen,dass du eine wunderschöne 1-Jahres-Vergangenheit hast,oder?

Genauso kannst mit Bestimmtheit sagen das du IMMER eine wunderschöne Zukunft haben wird,wenn du immer im Augenblick lebst... in Freude und Liebe,oder?

Glaube mir .....wahre Freude und Liebe gibst nur in der Gegenwart.

Vergangenheit und Zukunft ist nur eine Konstrukt des Verstandes.....es ist nur mental.....und somit kann man sagen es gibt nur ein ewiges HIER und JETZT.
Das kannst du nur intuitiv verstehen....mit dem Herzen "denken".
Wenn du es wirklich ER-kennst,dann bist du frei.
Du bist nicht mehr gebunden an den "schlechten" Vergagenheit,noch blickst du sorgevoll in die Zukunft.

Lebe als wäre es dein letzte Tag.....
Lebe total bist alle Lebensdurst versiegt....
Lebe mit dem Augen eines Kindes,ohne Voreingenommenheit,aber mit STAUNEN....

Ach ich habe gehört......Wenn du Gott zum Lachen bringen willst,dann macht Pläne....:love2:



In Liebe zu allen Wesen
:kuesse::flower2::kuesse:
 
Hi Joey

Wie lange müsste man Deiner Meinung nach z.B. nach dem Yeti suchen?
Über diesen Punkt habe ich lang nachgedacht und die Antwort ist: Kommt drauf an wie viel Bedeutung man den Yeti zukommen lässt. Also lautet die Frage, die man sich stellen sollte: Was hängt von der Antwort ab? Im Fall des Yeti ist das nicht sonderlich viel, denn man hat ihn z.B. nur versucht zu Fuss zu verfolgen. Technisch gäbe es die Möglichkeit ihn per Flugzeug zu jagen und zu erkennen oder mittels Satellit zu verfolgen. Es wäre somit im Grunde kein Problem ihn zu finden -wenn es ihn gibt- und ein Bewegungsmuster zu erstellen sobald er sich ausserhalb von Höllen zeigt.

Bleibt die Frage wie weit soll das gehen?! Beim Yeti ist die Antwort eine Frage des persönlichen Interesses und somit eine Privatveranstaltung. Thema hier ist Reinkarnation und somit allgemeines Interesse. Da sieht das anders aus, oder sollte anders aussehen. Ob es den Yeti gibt oder nicht interessiert kaum einen, ob es ein Leben nach dem Tod des Körpers gibt interessiert JEDEN irgendwann.

Ich denke schon das dies weitere Ermittlungen rechtfertigt, zumal das Gegenteil auch nicht zweifelsfrei belegt werden kann. Die Frage an sich ist jedoch so elementar das sie irgendwann beantwortet werden MUSS.

LG
Trekker






:geist:






.
 
Ich denke schon das dies weitere Ermittlungen rechtfertigt, zumal das Gegenteil auch nicht zweifelsfrei belegt werden kann. Die Frage an sich ist jedoch so elementar das sie irgendwann beantwortet werden MUSS.

Versteh mich nicht falsch; die Ermittlungen in diese Richtungen finde ich höchst interessant und auch wichtig.

Hier stoßen wir aber auf ein kleines Problem: Wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe, werden wir das wahrscheinlich nie erfahren und werden immer auf der Suche sein. Die Frage nach dem Jenseits und nach Reinkarnation ist, wie schon erwähnt, nicht falsifizierbar. Sie ist höchstens (wenn überhaupt) verifizierbar. Wenn es das also nicht gibt, besteht die Gefahr, dass man ewig etwas hinterherläuft, was es nicht gibt.

Viele Grüße
Joey
 
Zitat von Joey:

Das kann sehr viele Gründe haben. Bei mir ist es so, dass ich mich gerne von einigen Dingen überzeugen lassen würde. Ich bin auf der Suche nach wirklichen Beweisen nach dem Jenseits.


Hi Joey,
meine Frau ist Hellsichtig und kann verstorbene sehen und mit ihnen sprechen. Natürlich nicht nur mit diesen Geistwesen sondern auch mit anderen. Aber ist das ein Beweiß für Dich ?
Liebst Du einen Menschen? Ich denke mal ja, aber beweisen kannst Du es nicht. Deshalb ist die Frage nach Beweisen ziemlich sinnlos......
Mache Dich auf den Weg, Gott sieht Deine ernsthaften Bemühungen und wird Dich unterstützen. Das sind zumindest meine Erfahrungen. Man muß nur dabei bleiben und sich nicht vom Weg abbringen lassen.

Alles Liebe
Ulli
 
Hallo

Also die Geschichte der Todlosigkeit des Geistes bez. der Seele ist eine der ältesten Geisteshaltungen in Europa. So gesehen ist es das spirituelle Erbe unserer Vorfahren der Kelten.

Hier ein Artikel, den ich mal verfasst habe zum Thema:


Da von den Kelten selbst keine schriftlichen Zeugnisse überliefert sind, sind wir auf die antiken griechischen und römischen Quellen angewiesen. Die ersten Berichte über die Kelten finden sich bei den griechischen Historiographen Hekataios von Milet und Herodot im 6./5. Jahrhundert v.u.Z..; weitere wichtige Quellen zu Geschichte und Kultur der Kelten sind antike Autoren wie z.B. Pytheas und Polybios, Livius, Caesar und Strabo. In den griechischen Quellen werden die Kelten Keltoi oder Galatoi genannt, die römischen Schreiber nannten sie Celtae oder Galli.

Antike Quelltexte zur druidischen Todlosigkeit der Seele bez. des Geistes

Cicero, sah in den Druiden sozusagen die Pythagoräer der "Barbaren", weil auch sie die Unsterblichkeit der Seele lehrten. Oft wurden sie mit den »Freunden der Weisheit«, den Phi*losophen, gleichgesetzt. Strabo beschreibt sie als Naturbeobachter, die selbst Moralphiloso*phie pflegten, d.h. ethisch hochstehende, inte*gere (aufrichtige) Menschen, weswegen sie auch die Recht*sprechung übertragen bekamen.

Clemen von Alexandria, Stromata I, XV, 71, 3ff.: Da die Wissenschaft der Philosophie hoch war, verbreitete sie sich bei den Barbaren und Griechen. Die wichtigsten Propheten sind unter: Ägyptern, Chaldären, Assyrern, Gallischen Druiden, Samanäern, Kelten und den Weisen Persiens zufinden.

Strabo, Geographie IV, 4: "In der Regel stehen bei ihnen im Ganzen drei Klassen in vorzüglichem Ansehen: die Barden, die Vaten und die Druiden. Die Barden sind Hymnensänger und Dichter, die Vaten opfern und erforschen die Natur; die Druiden beschäftigen sich neben der Betrachtung der Natur auch mit der Sittenlehre. Sie werden für die Gerechtesten gehalten, weshalb man ihnen die Privat- und die öffentlichen Streitigkeiten zur Entscheidung überlässt-, so dass sie früher Kriege beendigten, und zwischen Heeren Frieden stifteten, die sich schon zur Schlacht rüsteten. Auch die Entscheidung wegen eines Mordes wurde ihnen meistens anvertraut. Und wo diese Priester in Menge beisammen sind, das achten sie als einen Segen für die Gegend. Sie halten und damit sind sie nicht die Einzigen - die Seele und die Welt für ewig; einst aber werde Feuer und Wasser sie zerstören."

Ammianus Marcellinus: „Sie erklären mit großer Verachtung für das sterbliche Los die Unsterblichkeit der Seele.“

Ammianus Marcellinus: "Es heißt, dass sie einander Geld leihen, das im nächsten Leben zurückzuzahlen ist, so fest sind sie davon überzeugt, dass die Seelen der Menschen unsterblich sind. Ich würde sie närrisch nennen, wenn es nicht so wäre, dass diese hosentragenden Barbaren den Glauben des Griechen Pythagoras hätten."

Strabo IV, 4,4: Gedeihen der Druiden bedeutet für sie (Kelten) auch Gedeihen des Landes. Unzerstörbar, so behaupten sie wie auch andere, sei die Seele und der Kosmos; doch werde einmal Feuer und Wasser die Oberhand gewinnen.

Lukan wandte sich in seinem Gedicht Pharsalia folgendermaßen an die Druiden: „Ihr sagt, dass die Schatten der Toten nicht das stille Land Erebus und die fahlen Hallen Plut, dass derselbe Geist woanders wieder einen Körper findet, und nach euren Gesängen ist der Tod nur die Unterbrechung eines langen Lebens.“

Lucanus, „Pharsalia, V“: „Der Druiden Ansicht nach gelangen die Schatten (Seele/Geist) nicht in die stillen Gefilde von Erebus und in die bleichen Reiche von Dis; es herrscht also weiterhin der gleiche Geist, nur in einem anderen Körper und in einer anderen Welt.“

Diodor 5, 28. 6. : "Bei ihnen (den Kelten und Druiden) herrscht nämlich die Lehre des Pythagoras, dass die Seelen der Menschen unsterblich seien und nach dem Ablauf einer bestimmten Zahl von Jahren wieder leben würden, indem die Seele in einen neuen Leib übergeht. Deshalb werfen auch bei den Begräbnissen der Verstorbenen einige an ihre Verwandten gerichtete Briefe in den Scheiterhaufen, als ob die Toten die Briefe lesen würden."

Cäsar „De Bello Gallico“: "Der Kernpunkt ihrer Lehre ist, dass die Seele nach dem Tod nicht untergehe, sondern von einem Körper in den anderen wandere."

Lucanus, De Bello Civili 1, 454-462: "Nach ihrer Lehre suchen die Totenseelen nicht das stille Land der Finsternis, das Geisterrreich des Höllenfürsten drunten auf, sondern atmet und lebt der Körper unverändert in einer anderen Sphäre weiter. Künden sie Wahrheit, so steht der Tod nur in der Mitte eines langen Lebens; jedenfalls sind die Völker, auf die der Große Bär herniederschaut, glücklich in ihrem Wahn, weil sie der größte aller Schrecken nicht bedrängt, die Todesfurcht. Daher stürzen sich die Männer mit Begeisterung einem Schwert entgegen, hat der Tod in ihren Herzen Raum und scheint es ihnen feige, ein Leben zu schonen, das doch wiederkommen soll."

Diodor von Sizilien, V, 28: "Die Lehre des Pythagoras von der Unsterblichkeit der Seele hat bei ihnen (den Druiden, Kelten) viel Gewicht.".

Pomonius Mela: „Eines ihrer Dogmen war allgemein bekannt geworden, nämlich, dass die Seele ewigist und es ein jenseitiges Leben im Reich der Hölle gibt ... Aus diesem Grunde wird es auch verständlich, dass sie ihre Toten mit all ihrem Besitz verbrannten oder bestatteten und dass sie in früheren Zeiten gar den Abschluss eines Handels oder die Begleichung der Schulden bis zu ihrer Ankunft im Jenseits hinauszögerten. Es gab tatsächlich sogar einige, die sich aus freien Stücken zu ihren Verwandten auf den Scheiterhaufen warfen, um deren neues Leben zu Teilen.“

Quintessenz

Das Wesen der keltischen Kultur ist die Maßlosigkeit,
denn ihr Maß ist die Ewigkeit.
Alles zeitlich Vergängliche ist für sie nur ein Spiel,
auf dem Spielbrett der Ewigkeit.

Der Körper ist ein endlicher, der Geist ein unendlicher Begriff. Sein und Nichtsein, Tod und Leben sind Eins, es gibt im ganzen Universum nichts was Du fürchten musst, also lebe Dein Leben genau nach Deinem Bild (Wunsch) und sei glücklich.

Liebe Grüße
Airell
http://www.akademie.naryore.eu
 
meine Frau ist Hellsichtig und kann verstorbene sehen und mit ihnen sprechen. Natürlich nicht nur mit diesen Geistwesen sondern auch mit anderen. Aber ist das ein Beweiß für Dich ?

Nein, leider nicht. Dazu müsste man sehr genau untersuchen, ob sie wirklich Seelen sieht oder ob sie Haluzinationen hat. Das ist nicht so leicht zu unterscheiden, wie man meinen mag.

Liebst Du einen Menschen? Ich denke mal ja, aber beweisen kannst Du es nicht. Deshalb ist die Frage nach Beweisen ziemlich sinnlos......

Nun, sowas kommt aus die Aussage - die Hypothese - an. Ich kann viele Dinge sehr gut beweisen. Bei einem Sudoku kommt in ein Feld, in welches eine 2 gehört garantiert keine 5 rein. Und auch bei den meisten anderen Hypothesen, mit denen sich Naturwissenschaftler beschäftigen, lassen sich Experimente entwickeln, die diese Hypothesen einem Realitätstest unterziehen... und bei denen es schlecht für die Aussagen aussieht, wenn das Experiment signifikant anders ausgeht, als die untersuchte Aussage vorhersagt.

Das ist im Falle des Jenseits nicht möglich. Es sind zwar viele Experimente möglich, die ein Jenseits verifizieren würden... z.B. genauere Untersuchung von NTE etc... vieles ist da möglich, vieles wurde auch gemacht; bisher hat noch nichts einen absolut zweifellosen Beweis geliefert, da immer auch alternative Erklärungen möglich waren. Und trotzdem ist die Existenz des Jenseits weiterhin möglich... man braucht nichteinmal viel Phantasie um es in sein Weltbild einzubauen ohne bekannte Naturgesetze zu verletzen.

Ähnlich verhält es sich mit dem Yeti. Ich könnte ein Leben damit verbringen, ein Yeti zu suchen. Wenn ich keinen finde, ist alles, was ich nach diesem Leben aussagen könnte, dass es wahrscheinlich sehr wenige gibt (wenn überhaupt).

Viele Grüße
Joey
 
Hach, ich kriege immer Zahnschmerzen wenn von Gott in diesem Zusammenhang die Rede ist. Gott, welcher auch immer, ist eine Vorstellung der Menschen für Menschen. Für die Christen ist es ein griesgrämiger alter Mann auf einem Thron und für Buddhisten ist es einfach ein "Nichts". Nur zwei von sehr viel mehr verkürzten Denkweisen.. .


Sorry, ich habe manchmal echt keinen Kopf mehr für das Forum, aber wenn du, Trekker, Zahnschmerzen kriegst, eben doch:
Wenn ich hier von der Gottesvorstellung gesprochen habe, meine ich den Begriff, wie er sich in den letzten Jahrtausenden in der jüdisch-chtristlichen Tradition gebildet hat.

Im Verständnis von Anhänger einer Offenbarungsreligion ist Gott eben NICHT einfach das Produkt menschlicher Imagination.
Für Christen und Christinnen ist er das nicht.
Genausowenig wie er griesgrämig und alt ist.

(Ich glaube auch nicht, dass Gott für Buddhisten einfach ein "Nichts" ist, aber da sollen Buddhisten selber antworten!)



Den letzten Teil kannst du getrost vergessen! :) Wer Glaubt ist in der Regel zu faul um Wissen zu wollen. .

"Glaube, der das Verstehen sucht / fides quaerens intellectum" ist die klassische seit der Spätantike, besonders seit dem Mittelalter verbreitete Deifinuition, was denn christluiche Theologie / Glaubenslehre eigentlich ist.
Wenn du mit dem "zu faul um zu Wissen" abtutst, hat mit religiösem Glauben nichts zu tun.



Zur Wiedergeburt:
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch dass das wirklich so ist oder zumindest sehr ähnlich.
.

Ich weiss zwar nicht, was Kant in hundert Jahren geschrieben hätte, aber ich kann mit gewisser Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass wir beide es dann wissen oder eben nicht wissen werden.

Ich halte jedenfalls vom real wirkenden Gott mehr!

lg
Jona
 
Werbung:
Naja, ein Problem dabei ist, dass wir uns den Tod nicht vorstellen können. Wir kennen nur unser Bewusstsein, wenn es arbeitet... das ist "gefühlte Unsterblichkeit".

Yeah, das ist ein interessanter Gedanke!
Mit der von dir erwähnten "gefühlten Unsterblichkeit" kann ich nichts so recht anfangen. Wichtig ist mir aber als Christ: Unsterblichkeit / Ewigkeit sagt nicht sehr viel über Sterben oder lange Zeit aus, viel mehr über Qualität.

Vielleicht hört sich ein Satz wie Denn tausend Jahre sind für dich / wie der Tag, der gestern vergangen ist, wie eine Wache in der Nacht." (Psalm 40,2) für einen Naturwissenschafter NACH der Entwicklung der Relativitätstheorioe ganz anders an als für einen Theologen!

Kant war, soweit ich weiß, Agnostiker, oder?
Es geht aber noch weiter: Das rein naturalistische Weltbild (hier gerne als rein materialistisch bezeichnet) lebt von der Sinnlosigkeit des Lebens. Da ist kein Ziel und kein Sinn dahinter... es ist einfach ein laufender Prozess.

Soweit ich sah sich Kant selber alos gläubig. Er versuchte allerdings seinen Glauben mit dem damals wissenschaftlich aktuellen Weltbild in Einklang zu bringen, das ihn viel Kritik (und auch Anerkennung) einbrachte.

Warum bestehst du (und andere)so darauf, dass kein Sinn und Ziel hinter der Evolution stehen kann?
Nur weil du keinen findest?

Im Vatikan gibt es ja immer den Advocato Diaboli, der Kandidaten für Wunder auf diese Weise untersucht, oder?

Den gibt's auch in Hamburg: Bei jedem kirchlichen Selig- und Heiligsprecheprozeß wird auch das nicht Vorteilhafte untersucht. Wer das tut, wird üblicherweise als "Advocatus Diaboli" bezeichnet, auch wenn das keine amtliche Bezeichnugn ist.
Dass immer auf die gesamte Wirklichkeit geschaut werden soll, ist (auch) gute christliche Tradition.

Wem sollte es ernsthaft stören, wenn du es in der Esoterik, in der Religion, in deinem Privatleben und wo auch immer ausübst?

liebe Grüße
Jona
 
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