Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

Gläubige grübeln weniger. Etliche Fragen zum Sein, Wieso und Warum werden nicht gestellt.

Aber gerade das Grübeln macht "Menschen" aus uns, wir forschen, erfinden, entwickeln uns.

Wenn ich etwas glaube - oder weis ich es? Dann ist es das, dass Gott kein Geist (-Wesen) ist wie uns von den Religionen suggeriert wird. Starwars mit der "Macht" liegt da schon näher dran.
Liebe Funca,

ist es nicht eher so, dass der Glaube Berge versetzt, indem er uns Hoffnung, Vertrauen, Zuversicht und Trost spendet. Ich sage es nicht gerne, aber möglicherweise ist die Fähigkeit zur Spiritualität etwas, das uns von unseren Mitgeschöpfen wesentlich unterscheidet?

Ich denke, dass das Grübeln unsere Gedanken gefangen hält und uns eher das Zaudern lehrt. Wir verändern die Dinge nicht durch das Nachdenken, sondern durch unser Tun. So ist das auch bei der Nächstenliebe, über die viel nachgedacht und geredet wird – aber entscheidend wäre, sie mit Leben zu erfüllen.



Merlin
 
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Hallo @DruideMerlin,

Du hast natürlich Recht.

Aber nach dem Grübeln folgt ein Plan, dann wird gehandelt.

Ich hatte mich - wie immer - sehr kurz gefasst. Somit wurde nicht deutlich dass ich meinem "Grübeln" immer eine "Handlung" folgen lasse. Die natürlich wiederum den wenigsten gefällt - aber das ist ein anderes Thema.
 
Aber ist es nicht so, dass viele Gläubige dermaßen mit ihrem Glauben identifiziert sind, dass sie ihn für das einzig Wahre halten? ...auch gegenüber wissenschaftlichen Ergebnissen? ....und genau aus diesem Grunde gibt es diese unsäglichen Religionskriege, in allen möglichen Spielvarianten, die große Rechthaberei.
Unsägliche Religionskriege gibt es leider, und das ist natürlich besonders schrecklich.
Wissenschaftliche Ergebnisse gibt es aber keine, die die Existenz Gottes widerlegen. Es kann höchstens Thesen geben - und zu jeder These passt eine Gegenthese.
Der Glaube, dass es keinen Gott gibt, ist auch nur Glaube und definitiv kein Wissen. Von manchen Atheisten wird es aber als Wissen hingestellt. Und da gibt es auch besonders sture Exemplare, die sehr penetrant sein können, wenn es um Abbringen und Ausreden-Wollen geht. Genau so penetrant wie Missionare.
Immer wieder, auch in diesem Forum, werden Gläubige als naive Volltrottel hingestellt.
 
Das ist halt der Fehler - jeder denkt, die Wahrheit und Weisheit für sich gepachtet zu haben. Und jetzt ratet mal, wie das mit den Kriegen und dem Terrorismus wäre, wenn alle in der Hinsicht mal ein bißchen gechillter wären.
 
Unsägliche Religionskriege gibt es leider, und das ist natürlich besonders schrecklich.
Wissenschaftliche Ergebnisse gibt es aber keine, die die Existenz Gottes widerlegen. Es kann höchstens Thesen geben - und zu jeder These passt eine Gegenthese.
Der Glaube, dass es keinen Gott gibt, ist auch nur Glaube und definitiv kein Wissen. Von manchen Atheisten wird es aber als Wissen hingestellt. Und da gibt es auch besonders sture Exemplare, die sehr penetrant sein können, wenn es um Abbringen und Ausreden-Wollen geht. Genau so penetrant wie Missionare.
Immer wieder, auch in diesem Forum, werden Gläubige als naive Volltrottel hingestellt.

Naja, schau dir mal die Kreationisten an, die sagen, dass die Welt 6000 Jahre alt ist. Da wird wohl kein Wissenschaftler zustimmen. Oder denke mal an die kath. Kirche, wie sie gegen die Wissenschaft vorging. Deswegen gab es ja die Logen, da konnte man sich über Wissenschaft austauschen, ohne von der Kirche verfolgt zu werden. Stichwort Galileo
 
Naja, schau dir mal die Kreationisten an, die sagen, dass die Welt 6000 Jahre alt ist. Da wird wohl kein Wissenschaftler zustimmen. Oder denke mal an die kath. Kirche, wie sie gegen die Wissenschaft vorging. Deswegen gab es ja die Logen, da konnte man sich über Wissenschaft austauschen, ohne von der Kirche verfolgt zu werden. Stichwort Galileo
Die Kreationisten sind meiner Meinung nach auf dem Holzweg, und in vielen Punkten irren sich Christen - weil sie auch nur Menschen sind. Und Irren ist bekanntlich menschlich.
Ich irre mich ja auch manchmal.
Es gibt sicher Glaubensfanatiker, die meinen, im Besitz der einen unumstößlichen Wahrheit zu sein - dabei kann jeder Mensch nur Teile dieser Wahrheit erkennen. Der Rest sind persönliche, subjektive Auffassungen.
Übrigens kann sich auch die Wissenschaft irren und ist nicht allmächtig. Immer wieder stellt sich scheinbar eindeutig Bewiesenes als Irrtum heraus (gewisse einzelne Erkenntnisse und Thesen werden widerlegt).
Da zeigt sich dann, dass manches auch nur GLAUBE war und kein WISSEN.
Wo man sich aber sicher war.
 
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