Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

Aber ganz sicher ist meine Eigenmacht begrenzt. Und es steht eine höhere Macht über mir.
Das mit der begrenzten Eigenmacht, das müssen wir so empfinden. Sieht ja auch genau so aus für uns. Das aber deshalb, weil der Mensch sich seit der Frühzeit für seine irdische Existenz eine Schranke gesetzt hat, die ihn trennt von der Selbsterkennung, von der Erkenntnis seiner geistigen Natur.

Die höhere Macht aber, die spüren wir. Das gilt auch für die Menschen, die an so was nicht bewusst glauben können. Jeder Mensch kommt ab und an in die Situation zu sehen, dass seine Existenz einen Zweck erfüllt, dass er geführt und gehalten wird. Wer das nicht glauben mag, der wird diese Empfindung sofort wieder als geringwertig abtun.

Die höhere Macht nun, das ist eben keine Macht, wie der Mensch sie hier auf der Erde kennt. Also als Machthaber, der ganz nach Belieben verfügen und unterwerfen kann und selbst hoch erhoben dominieren will.
Der eigene geistige Ursprung ist eben die Eigene Macht. Sie braucht den Menschen, den sie geschaffen hat.
Du glaubst also z.B., wenn du bei einem Erdbeben verschüttet wirst, dass du dieses Erdbeben selbst geschaffen hast?
Wenn das Erdbeben nur mich allein verschlingt, dann ja. Naturkatastrophen sind normal ein Produkt des gemeinsamen Bewusstseins, denn das Leben ist ein Gemeinschaftsunternehmen.
Wir alle haben nicht nur einen eigenen Lebensplan, wir verfolgen auch gemeinsame Wege und Ziele.

Man kann natürlich tausende Beispiele bringen für Leid und Unglück, Elend, Krankheit schreckliche Lebensumstände... Das alles als selbst gewähltes „Schicksal“ begreifen zu sollen, fällt deshalb schwer, weil wir es als schlecht und falsch bewerten.

Als Mensch bewerten wir. Als Mensch suchen wir das zu erleben, was als schön und gut bewertet wird. Wie kann man da selbst das Schlechte erschaffen wollen?
Als geistige Wesen aber, die wir ja sind, wollen wir Erfahrungen machen. Und in einem immerwährenden Glück bleiben die Möglichkeiten dazu begrenzt.
Wenn wir dereinst gestorben sind, dann zählen die Erfahrungen, die unsere Fähigkeit zu Fühlen und Mitfühlen geprägt haben.
Und ich bin mit bewusst, wie ... so was klingt.

Schau dir dein Leben an. Sowohl das große Ganze als auch jedes Detail, jede Begegnung und eben jede Erfahrung hast du dir selbst geschaffen. Du hattest deine guten Gründe dafür. Auch für die unguten Erfahrungen.
 
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Es ist für mich ganz erstaunlich wie viele Menschen fest davon überzeugt sind, dass alles was sie für ein gutes Leben wirklich benötigen, als geistige Energie in ihnen schon seit Geburt an vorhanden ist und sie selbst bei richtigem Umgang mit diesen tiefen, inneren geistigen Schöpfungsenergien die eigene Lebenslandschaft uneingeschränkt selbst erschaffen und gestalten können, völlig uneingeschänkt

Ein Schöpferglaube geht davon aus, dass das einzige was wir wirklich in unserem eigenen Innersten seit Geburt an vorfinden ist der Wunsch zu leben, zu exixtieren und vermehrend zu wachsen. Jegliche neue Energie in uns kommt von außen, ob von der Mutter, von Lebenserfahrungen oder von den durch eigene Gedanken herbeigeführten, sehr begrenzten Veränderungen in der eigenen Lebenslandschaft hergestellt.

Und wenn unser Lebensentwurf mit den Schöpferplänen überein stimmt, ( völlig unabhängig davon was wir glauben und welcher der beiden Gruppen wir auch angehören ) dann bekommen wir von außen für unser Inneres einen kleineren oder größeren Schub an Segensernergie, an Schöpferenergie, die sogar so stark sein kann, dass wir sie teilen können, dass wir damit auch anderen Menschen hilfreich konstruktiv begleiten können....Das sind so meine Gedanken zu dieser Frage.......
 
Natürlich hat der Mensch Schöpferkraft und kreiert einen großen Teil seiner Lebensumstände selbst.
Aber nicht ALLES und er ist nicht allmächtig.
Die höhere Macht aber, die spüren wir. Das gilt auch für die Menschen, die an so was nicht bewusst glauben können. Jeder Mensch kommt ab und an in die Situation zu sehen, dass seine Existenz einen Zweck erfüllt, dass er geführt und gehalten wird. Wer das nicht glauben mag, der wird diese Empfindung sofort wieder als geringwertig abtun.
Das mag wohl sein, jedoch nicht von einem Schöpfergott.
 
Viele frühere Götter waren Naturerscheinungen gewesen, aber keine banalen Naturerscheinungen wie sie täglich erlebt und gesehen werden, sondern Naturerscheinungen die ihren Ursprung außerhalb der Erdatmosphäre hatten. Ich meine damit keine Ufos oder Invasionen von Außerirdischen, sondern stellare Ereignisse, wenn irgendwo ein neuer Stern geboren wurde oder verstarb. Dabei wurden diese kosmischen Ereignisse häufig vermenschlicht. Es gibt das Phänomen Pareidolie wo Menschen und auch Tiere in allen möglichen Dingen Gesichter bzw. Wesen erkennen können. Als Beispiel könnte man Sternbild Orion nehmen. Jeder der sich Orion schon einmal angesehen hat, empfindet Orion so als wäre es eine menschliche Person. Wohlmöglich wurde Orion deshalb in früheren Kulturen als Gott verehrt. Einerseits klingt das natürlich blödsinnig eine Sternenkonstellation für einen Gott zu halten, aber da Sternhaufen und Galaxien neue Sterne hervorbringen, werden sie als Schöpferisch angesehen und deshalb auch als Götter. Das größte Problem was wir heutzutage in Bezug auf Götterglaube haben ist allerdings, dass die meisten Menschen die an einen Gott glauben gar nicht mehr wissen warum sie es tun bzw. was sich hinter diesen Göttern wirklich verbirgt. Ich bezweifel zum Beispiel, dass Jesus eine irdische menschliche Person war, denn die Figur des Jesus mit seinen 12 Jüngern, findet sich auch als König Arthus mit den 12 Rittern der Tafelrunde oder in Zeus mit den 12 olympischen Göttern. Ich habe schon überlegt wer oder was Jesus wirklich sein könnte. Jesus könnte vielleicht der Planet Saturn gewesen sein der mal an der Stelle des Polarsterns um die 12 Tierkreiszeichen herumstand oder er könnte selbst ein Sternzeichen gewesen sein. Darüber kann man viel philosophieren. Es ist eine Mammutaufgabe sich alle Göttergeschichten aller Kulturen durch zu lesen und heraus zu finden welcher Gott mit welchen Gott identisch gewesen sein könnte und für welchen Himmelskörper oder welche Sternkonstellation ein Gott gestanden haben könnte. Da könnte man wahrscheinlich einen eigenen Thread dafür aufmachen wo jeder seine Ideen oder Erkenntnisse bezüglich niederschreibt.
 
Viele frühere Götter waren Naturerscheinungen gewesen
Was du nicht alles soo genau wissen willst?!

Jeder der sich Orion schon einmal angesehen hat, empfindet Orion so als wäre es eine menschliche Person.
Ne, überhaupt nicht!

Ich bezweifel zum Beispiel, dass Jesus eine irdische menschliche Person war, denn die Figur des Jesus mit seinen 12 Jüngern, findet sich auch als König Arthus mit den 12 Rittern der Tafelrunde oder in Zeus mit den 12 olympischen Göttern.
Finde ich nicht! Jesus kann trotzdem ein Mensch aus Fleisch und Blut gewesen sein!
 
Du wirst niemals „verwickelt“ in irgendetwas.
Den Unfall hast du gewollt. Er erfüllt eine Funktion in deinem Leben. So oder so. Du hast ihn selbst herbeigeführt und du bestimmst auch, wie es weiter damit geht mit dir.

Vielleicht wolltest du auf diese Art und Weise sterben. Vielleicht willst du dir selbst im Angesicht des Todes die irrationale Erfahrung bescheren, dass du beschützt bist.

Vielleicht erträgst du gewisse konkrete Umstände (privat, Beruf) deines realen Lebens nicht, weißt aber keinen direkten Ausweg. Und der Unfall katapultiert dich mit einem Schlag raus aus allem. Jetzt bist du erstmal lange krank, kannst wegen irgendwelcher körperlicher Folgen nicht mehr weitermachen wie vorher, musst dein Leben neu ordnen... DAS ist der häufigste Grund für größere Unfälle...
Ich denke auch, dass so mancher Unfall “gewollt“ ist, teilweise auch einfach nur durch einen autodestruktiven Trieb, den der Mensch neben dem Selbsterhaltungstrieb hat.
Was meine persönlichen Lebensumstände betrifft, könnte ich ja großteils noch Erklärungen und einen Sinn für Unheilvolles finden - viel auf den ersten Blick Unglückliches hat sich später als Segen bzw. gut für meine Entwicklung erwiesen.
Wenn du aber in deinem Welt- und Menschenbild konsequent bist (dass ein Mensch nie ungewollt in etwas verwickelt wird), müsstest du auch denken, dass z.B. jeder vergaste Jude nicht nur den Umstand seines Todes, sondern auch die Gaskammer und seine Peiniger im KZ selbst erschaffen hat. Weil ja der Geist des Menschen unbegrenzte Eigenmacht hat und sich ALLES selbst erschafft. Brutal gesagt: Der Jude hat es so gewollt. Und wenn nicht bewusst, dann hat er “seinen Geist nicht erforscht“.
Ebenso müsste sich jede vergewaltigte Frau ihre eigene Vergewaltigung und sogar ihren Vergewaltiger selbst erschaffen haben, da der menschliche Geist schließlich über unbegrenzte Eigenmacht verfügt.
Das klingt sicher sehr krass - aber bei dieser Philosophie müsste die Vorstellung, dass auch solche furchtbaren Extremfälle eigenständig durch den allmächtigen Geist des einzelnen Menschen hervorgerufen werden, ebenfalls Anwendung finden.
Oder gibt es doch Ausnahmen?
Ich persönlich habe bis jetzt noch keine wirkliche Erklärung für das ganze Unheil in der Welt gefunden, aber drei Thesen, Vorstellungen und Erklärungsmodelle (die auch schon viele andere Menschen vor mir “hatten“).
 
Was heißt „allmächtig sein“ für dich?
Was wäre, wenn der Mensch allmächtig wäre in deinem Sinn?
So wie du geschrieben hast: “Der Geist des Menschen hat unbegrenzte Eigenmacht“.
Allmächtig würde bedeuten, ich kann alles was passiert selbst steuern.
Ich kann alle Wünsche, Träume und Ideen verwirklichen. Ohne jede Einschränkung. Ich suche mir jeden Menschen, dem ich begegne, selbst aus. Und alle Menschen, mit denen ich zu tun habe, handeln meinen Vorstellungen gemäß. Sie sagen auch nur das, was ich möchte.
Wenn ich will, dass es regnet, regnet es. Ist mir nach Hitze, scheint wochenlang den ganzen Tag die Sonne.
Ich habe mich ja auch selbst geistig und in der Folge auch körperlich erschaffen. Es gibt ja nichts, was über mir steht. Ich ziehe überall die Fäden, weil ich uneingeschränkte Herrschaftsmacht über mein Leben habe.
Bei allen anderen Menschen ist es natürlich genauso. Und die Vorstellungen der Menschen kollidieren niemals miteinander, weil sie schon vorher stillschweigend in allen Punkten Übereinkünfte getroffen haben.
Das Wort “Opfer“ kann ersatzlos gestrichen werden, weil die vermeintlichen Opfer die Tat selbst gewollt und herbeigeführt haben.
Werde ich krank, dann nur weil ich es so will und es mir im Endeffekt nur Vorteile bringt.
Fällt mir ein Blumentopf auf den Kopf, bin ich nicht nur absichtlich unter dem richtigen Fenster vorbei gegangen, mehr noch: Ich habe sogar diesen Blumentopf geistig selbst getöpfert.
Ich brauche das ja gerade für meine Entwicklung...
Passiert etwas, das ich eindeutig NICHT wollte, muss ich nur meinen Geist erforschen - dann komme ich schon drauf, dass ich es eigentlich doch wollte.
Es gibt einen Haufen Publikationen, die dieses Weltbild propagieren, und damit lässt sich viel Geld verdienen.
Wer wäre nicht gerne perfekt?
Ach ja, jeder Mensch IST bereits perfekt - er hat es nur noch nicht erkannt. Dazu muss er sich erst gewisse Bücher kaufen und den ganzen Salmon lesen. Dann sieht er hoffentlich ein, dass alles gut ist, so wie es ist...
Und wenn nicht, kann er alles jederzeit ändern. Da kommt ihm nichts dazwischen, weil es so etwas wie Schicksal nicht gibt...
Im Ernst jetzt: Was du hier vertrittst, ist auch nur ein GLAUBE.
In dieser Hinsicht hat der Geist des Menschen tatsächlich unbegrenzte Macht.
 
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Ebenso müsste sich jede vergewaltigte Frau ihre eigene Vergewaltigung und sogar ihren Vergewaltiger selbst erschaffen haben, da der menschliche Geist schließlich über unbegrenzte Eigenmacht verfügt.
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Mit dem Spruch: "Sie hat es doch auch gewollt ..." haben schon viele Vergewaltiger versucht sich zu verteidigen. Früher kamen wohl auch einige damit durch.
 
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