Hallo Leute,
Diskussionen bringen sehr viel Anregung mit sich. Das ist etwas, was für mich im Astroforum immer sehr bereichernd war.
Kayamea schrieb:
Mit Sonne/AC Widder/Schütze wirke ich sehr offenherzig, mit Jungfrau-Mond betrachte ich die Welt aber auf ihre Ordnung hin und möchte, dass die Dinge funktionieren, es allen um mich rum gut geht.
Randi schrieb:
Wer hat denn die Verantwortung für anderer Leute Glück? Niemand. Verantwortung für andere zu beanspruchen -als Scheinrechtfertigung für Herrschaftsanspruch=Autoritätsanspruch- ist die Aufgabe der Selbstbeherrschung die die scheinbare Unordnung erzeugt die mit dem Herrschaftsanspruch -als dessen Ursache- überhaupt erzeugt wird. Spiegelkampf. Man kämpft gegen die Konsequenz seiner Kampfbereitschaft. Mars in Steinbock. Werde ich meinem Echo jemals das Letzte Wirt nehmen?
Das mit dem Wohlbefinden für alle ist so eine Sache: man schafft es nicht, es allen recht zu machen. Der Beitrag, den man dafür leisten kann, ist höchstens Rücksichtnahme. Ich denke da vor allem am Arbeitsplatz, wo man ja die verschiedensten Charaktere trifft. Im Privaten soll es schon so sein, dass es allen gut geht, wenn sich niemand verbiegen muss.
Kayamea schrieb:
Meine innere Einstellung sieht keine Machtposition vor, ich bin eher die graue Eminenz, die gerne andere vor lässt. Mit meinem Mars in Steinbock in 1 wirkt mein Handeln zielstrebig und jeder weiß, woran er ist. Dennoch täuscht mein zielstrebiges Handeln über meine Beweggründe hinweg.
Randi schrieb:
Streben ist der Versuch der Überwindung des empfundenen Mangels mit den Mitteln die es erzeugen.
Ich überlege: die graue Eminenz, ist das nicht jemand, der im Hintergrund die Fäden zieht? Steinbock steht für Geradlinigkeit. Stetig und konstant weitergehend. Die Steinbockenergie spüre ich auch bei meinem Tun, Merkur und Venus stehen ja dort. Störend wirken sich Mond/Mars in 12 in Oppo zum Neptun aus, die mich anfällig für äußere Einflüsse und launisch machen. Ich kämpfe somit immer damit, den geraden Weg zu gehen, bei starkem äußerem Einfluss dann wieder den Weg zurück zur Mitte zu finden. Ich empfinde das Leben dadurch oft als anstrengend, weil ich zwischen den beiden Polen hin und her schwenke.
Kayamea schrieb:
Mein Mars steht im Sextil zur Fische-Venus in 3, ich bevorzuge ein Leben in Harmonie und ich mag es gerne friedlich und liebevoll. Von daher habe ich innerlich kein Machtstreben, werde aber von außen durchaus so wahrgenommen. Da Feuer-Sonne und AC zusammen mit dem Steinbock-Mars in 1 anders rüberkommen.
Randi schrieb:
Wie kann man denn nicht Machtstrebend wirken, wenn man Harmonie und Glück für andere bewirken will?
Friedlich und liebevoll kann es konstant eh nur im Privaten ablaufen. Wenn da halt alles passt; es gibt ja Partnerschaften und/oder Familien wo es ganz anders läuft. Die Mehrzahl wahrscheinlich. Im Arbeitsleben erlebe ich es so, dass Harmonie und Disharmonie stets abwechseln. Anders kann es im einem Großraumbüro wohl gar nicht sein.
Kayamea schrieb:
Ganz besonders ziehe ich Sonne-Pluto-Leute an, die ihre eigenen Abgründe in meiner Mond-Pluto-Konjunktion gespiegelt sehen. Diese vermuten bei mir oft Machtstreben, dass sie aber leider selbst haben, nicht ich. Somit kann es da schon vorkommen, dass Sonne-Pluto oder auch Mars-Pluto-Menschen ihre Freundschaften mit mir verspielen, weil sie in eine Konkurrenz mit mir gehen, die ich gar nicht suche.
Randi schrieb:
Warum ärgert man sich eigentlich immer nur über Leute die einen "Glücklicherweise" "nicht" spiegeln? Und wieso erlöst die eigene "Ungleichheit" in der Kritisierten Hinsicht nicht von dem Ärger? Weil man nur mit seinesgleichen Konkurrieren kann. Brüder im Kampf um die "Harmonie"=Herrschaft
Wenn ein persönlicher Planet mit Pluto verbandelt ist, dann hat man es wohl immer auch mit Pluto im Außen zu tun. Immer dann, wenn wir merken, dass wir irgendwie leiden, dass wir beschossen werden, meist auf hinterhältige Art, zeigt sich der Gute. Ich frage mich auch, inwieweit es mit einem selber zu tun hat. Wenn jemand glaubt, gegen einen kämpfen zu müssen, dann ist das sein Problem. Aber es betrifft einen selber ja auch, weil es Unbehagen bereitet. Ich komme da zu keiner eindeutigen Antwort, inwieweit es auch mit einem selber zu tun hat. Vielleicht mit der Aufgabe, nicht in Resonanz zu gehen. Ja, das muss es sein.
Kayamea schrieb:
Mein inneres Wesen sucht wie gesagt Ordnung, Liebe und Frieden. Macht ist nur Ballast, die, wenn man sie mal hat auch gepflegt werden möchte oder auch muss. Mein Weltblick, auch mit Neptun-Jupiter in 12 und der Fische-Venus, ist aber im Fokus auf etwas ganz anderes gerichtet: nämlich auf die Suche nach Erfüllung im Hier und Jetzt und auf das Verständnis der Zusammenhänge des Dies- und Jenseits, in der göttlichen Liebe.
Randi schrieb:
Siehste: Suche nach Erfüllung... Streben.. wird bestraft.. mit einem Konkurrenten der "zum Glück" "nicht" so ist wie man selbst
Ich glaube, dass das etwas mit Annehmen zu tun hat; kann ich das Gute, dass gerade geschieht, annehmen.
Wer also mit mir Spielchen spielt (und natürlich habe ich gelernt, wie man das merkt der wird niemals bei mir landen. Wer mir offen und ehrlich begegnet, der wird einen sehr treuen Freund finden, der aber eben andere Werte bevorzugt statt Geld, Macht und Materie.[/QUOTE]
Randi schrieb:
Warum "Bei mir landen?" Na weil der andere sich ihre "Freundschaft" verdienen muss - sich ihren Regeln unterwerfen muss damit endlich "Harmonie" Herrscht
Randi, ich glaube, Martina meint einfach die spielfreie Begegnung, Begegnung ohne "Geschäft". Dann ergibt es sich eh einfach. Bei Spielchen spürt man das eh gleich und geht auf Abstand. Ich mach das jedenfalls so.
Kayamea schrieb:
So gesehen, ist es wichtig zu lernen, auch in der Astrologie, dass innen eben nicht wie außen ist, sofern man sich für das Wesen eines Menschen interessiert. Die Einheit eines Menschen ergibt sich in der Fülle der kosmischen Zusammenhänge und ein Mensch kann damit durchaus eine Einheit in sich selber finden und auch leben. Was die anderen in der sehen oder sehen wollen ist dann von keinerlei Bedeutung mehr.
Genau, es ist egal, was andere in einen hineinprojizieren wollen. Wenn man aber irgendwo in Resonanz geht: inwieweit hat es dann nicht doch mit einem selber zu tun? Grade bei Pluto ist's ja so, dass er so unbewusst ist. Mit dem Verstand wahrscheinlich nicht fassbar.
LG