Warum essen viele vegetarier fisch?

  • Ersteller Ersteller silberelfe
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Hallo anmare:)

Das ist doch vollkommen in Ordnung. Jeder so , wie es sein Körper auch verlangt. Keiner schreibt einem vor , was er wie zu tun hat.

Ich kann schließlich auch nicht mit hundert Pro Gewissheit jetzt sagen , dass ich dass jetzt mein Leben lang so erhalten werde.
Im jetzigen Moment ist es OK für mich.
Ich fühle mich wohl und habe nicht das Gefühl auf etwas verzichten zu müssen. Wenn das so bleibt , auch gut :)

Alles Liebe
Tina:)
 
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Ich hab mich von der ursprünglichen Frage "Warum essen viele Vegetarier Fisch?" angesprochen gefühlt und möchte mich gern dazu äußern:
Ich hab schon als Kind aus Tierliebe Fleisch abgelehnt und ab meinem 14. Lebensjahr bewusst darauf verzichtet, Tiere jeder Art zu essen. Ich war jahrelang eindeutig Vegetarierin und phasenweise auch Veganerin. Aber als ich zu meinem ersten Kind schwanger war, passierte es, dass ich beinahe jede Nacht davon träumte, Fisch zu essen. Nach ein paar Wochen nahm ich das Zeichen ernst und aß zum ersten Mal seit vielen Jahren Fisch. Ich hatte ein schlechtes Gewissen dabei, aber ich merkte auch, dass der Fisch meinem Körper richtig gut tat. Seither ist es so, dass ich 1 bis 2 Mal im Jahr das Gefühl habe, Fisch essen zu müssen. Ich geb dann meinem Instinkt nach und merke bei jedem Bissen, dass mir das gut tut, dass mich der Fisch stärkt und aufbaut.
Schlechtes Gewissen hab ich dabei nicht mehr. Ich bin einfach meinem Körper dankbar, dass er mir ansagt, was er braucht. Fleisch, Wurst etc braucht er zum Glück nie!
Das ist meine persönliche Antwort auf die oben gestellte Frage.
Ja, und ich bezeichne mich als Vegetarierin, die ab und zu Fisch ist! Ob die Bezeichnung jetzt korrekt ist, weiß ich nicht, aber das ist mir auch nicht wichtig.
Liebe Grüße,
anmare
die gern von Zeit zu Zeit bei euch mitliest und sich jetzt mal auch selbst zu Wort gemeldet hat :)

Hallo anmare,
ich glaub das wird bei mir auch so werden.
Ich habe zwei mal in meinem leben vegetarisch gelebt und hatte nach je zwei jahren sehr unangenehme körperliche symptome - ich denke, dass mein körper ab und zu für fisch sehr dankbar ist.
Wenn ich fisch esse, nehme ich mit dem tier kontakt auf und bedanke mich, dass es mich nährt. Ich erweise ihm meinen respekt und meine achtung und bitte es, mir kraft und energie zu schenken. Probier das doch mal aus, das fühlt sich viel besser an.
Ich muss aber gestehen, dass es mir richtig schwer fällt, auf eine leberkässemmel zu verzichten ;-) Das ist halt so.
Schön, dass du mal was geschrieben hast!

eidechsenkönig;2276915 schrieb:
Wow Mandy,
Die Tiere die du isst freuen sich geschlachtet zu werden und springen wahrscheinlich sogar freiwillig auf deinen Teller - sie können es geradezu kaum erwarten das man sie endlich schlachtet.:thumbup:

Wenn du dir schon immer herausnimmst, für tiere zu sprechen, würde ich dir wirklich mal empfehlen, mit tierischem bewußtsein kontakt aufzunehmen. Du interpretierst da was hinein, was einfach nicht stimmt. Du projezierst eigenen schmerz in das tierische bewußtsein.
Wenn ich mir Afrika anschaue, da sind große teile der menschheit, der kultur, des bewußtseins von der weißen kolonialzeit völlig zerstört worden. Von der wirtschaftlichen usw. situation völlig zu schweigen... sollen die Afrikaner auch lieber aussterben als so ein leben zu führen?
Es gibt so viel leid und elend auf der welt, nicht nur das tierleid.
Kein wesen sollte leiden müssen. Aber was leiden ist, kann auch ganz anders gefühlt werden als du denkst.
 
Wozu? Mandy ist doch zufrieden mit ihrer Ernährung. Wozu muss man missionieren?

Fleischessen an sich ist nicht schlecht.
Die Massentierhaltung ist nichts Gutes - aber Fleisch essen selbst ist natürlich. Menschen haben schon immer Fleisch gegessen. In den einen Regionen der Erde mehr und in den anderen Regionen weniger. In Mitteleuropa wurde Fleisch gegessen.
Warum sollte das schlechter sein als die vegetarische Ernährungsweise???

Es wurde schon immer von der spirituellen Lehrern gelehrt, die die Einsicht in die wahren Wirkungszusammenhänge hatten, dass es für den Menschen vorteilhafter ist, sich pflanzlich zu ernähren. So vertrat auch Pythagoras, der große spirituelle Lehrer vor mehr als 2500 Jahre (570 - 510 v. Chr.) eine gewaltfreie, vegetarische Lebensweise. Er spricht vom reichlichen pflanzlichen Nahrungsangebot und von einer Zeit, wo sich die Menschen pflanzlich ernährt haben.

Quelle

Pythagoras schrieb:
»Lasst, ihr Sterblichen, ab euren Körper durch unreine Speise zu entweihn. Es gibt genügend Feldfrüchte und tragende Äste abwärts ziehenden Obstes und die prallen Trauben des Weinstocks. Auch anderes zartes Gewächs' steht uns zur Verfügung und solche, welche das Feuer
mild kann machen und weich; auch an labender Milch können wir uns erfreuen, an Seim und nach Thymian duftenden Honig.

Nahrung in Hülle und Fülle beschert uns die Erde. Vermeidet alle Kost, die den Akt der Tötung bringt und euch mit Blut befleckt. Nur Tiere sättigen sich mit Fleisch, doch mitnichten alle. Denn Gras nähret das Roß und das wollige Vieh und die Rinder. Denen jedoch, denen unbändiges Wesen und Wildheit innewohnt, Löwen, die zornige Brut, armenische Tiger, Bären, gieriger Wölfe Geschlecht, die freuen sich blutigen Fraßes.

Welch ein vermessenes Tun, im Fleische das Fleisch zu versenken und den begehrlichen Leib mit verschlungenem Tierleibe zu mästen, und mit dem Tode eines anderen Lebens das eigene Leben zu erhalten!

Diese fleischliche Ernährungsweise ist eines wahren Menschen also nicht würdig. Das wusste man schon 500 Jahre vor Christus. Schon damals hat es ein reichliches Nahrungsangebot gegeben ...

Pythagoras schrieb:
Bei so reichlichem Gut, das die Erde, die beste aller Mütter uns zeuget, beharrt nichts darauf ein trauriges Stück Fleisch zu kauen, wie das die Zyklopen (Untiere) tun. Weißt du nicht mehr, wie du die Gier des gefräßigen Bauches stillen sollst, der sich an Schlimmeres gewöhnt hat, als einen Anderen zu vernichten?

Jene vergangene Zeit, die golden wir pflegen zu nennen, war mit Baumesertrag und dem Boden entsprossener Pflanzen reichlich beglückt und befleckte die Lippen noch nicht mit Blute. Damals bewegten sich die Vögel sicher am Himmel; furchtlos irrte der Hase im freien Gefilde umher; nie auch ließ unser leichtsinniger Wahn einen Fisch an der Angel hängen. Ohne auflauernderm Trug und ohne arglistige Tücke war die Welt voller Frieden.
Mit diesem Frieden war es aber vorbei als sich die Welt vom Goldenen Zeitalter wegbewegte, bis sie letztlich im Kali Yuga (dem dunklen Zeitalter) angekam. Es ist der Tiefstand menschlichen Bewusstseins und der Fleischkonsum ist eine Ursache davon, sich von Göttlichkeit und Bewusstsein zu entfernen. Auch den Fisch haben wir dabei. Auch von Franz von Asissi weiß man, dass er am Markt Fische (= Schwester Schleie) gekauft hat, um sie in freier Wildbahn wieder auszusetzen.

Teil 2 kommt noch ... wäre jetzt zu lange

lg
Topper
 
Lieber Topper,

ich traue nur meiner eigenen Wahrheit - und gestehe dieses Recht auch jedem anderen Menschen mit seiner eigenen Wahrheit zu.
Das heisst, es ist mir egal, was Pythagoras zur Ernährung gesagt hat. Solange ich merke, dass mein Körper Fleisch braucht, werde ich es essen. Wenn Dein Körper kein Fleisch braucht, darfst Du selbstverständlich vegetarisch leben - auch das meine ich unabhängig von Pythagoras Meinung dazu....
 
Es wurde schon immer von der spirituellen Lehrern gelehrt, die die Einsicht in die wahren Wirkungszusammenhänge hatten .........

Soso - hatten sie das?


Es war schon immer so, dass ich von all diesen hochspirituellen Lehren nicht viel gehalten hab ...

Ich denke mal, dass jeder Mensch für sich entscheiden kann, was er isst und was nicht und wer sich das nicht zutraut, der kann sich dann ja an Gurus halten.


:)
Mandy
 
So ist es .....jeder kann "fressen" was er will!;)

Ob er nun irgendwo auf ner Weide sich mit einer Kuh um einen Löwenzahn streitet, oder einem Tiger eine Antilope streitig macht! Scheissegal hauptsache es schmeckt!:D
 
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