Namasté,
wie oft hier oder auch in anderen Foren erwähnt, praktiziere ich seit mehr als 13 Jahren die Meditation und seit 1998 wende ich Reiki Heilung nach Sensei Mikao Usui an und später auch die Prana-Heilung nach Choa Kok Sui sowie das Arhatic Yoga, aber dies soll nicht der Grund meines Threates sein
Nein, ich frage mich warum akzeptieren viele Christen und vor allem deren Institutionen (Kirchen etc.) die Esoterik nicht.
Wie ich schon oben meinen "esoterischen" Werdegang erläutert habe so muss ich sagen, dass ich auch in den ganzen Jahren hindurch zur Kirche gegangen bin und als Ministrant in der Kirche während der Gottesdienste und Messen gedient habe. Aber auch das scheint bei vielen Christen einfach unterzugehen, was für sie zählt sind ihre Vorurteile und Esoteriksendungen bei 9Live. Viele argumentieren damit, dass auch sie die Esoterik angewendet haben und dadurch Krank geworden sind oder größere Probleme erhalten haben etc.
So leid es mir tut, dass Leute solche Erfahrungen machen müssen, so muss ich mich fragen, lag es nicht an der Person selber? Lag es nicht daran, dass sie angefangen haben Esoterik zu studieren und anzuwenden und sich dabei immer und immer mehr selber als Gott gesehen haben und sich gedacht haben "Hah ich habe ja schon das Ziel erreicht." und so mussten sie einen Rückschlag erleiden? Lag es nicht an deren eigenen Sünden? Dass sie glaubten alles besser zu wissen, nur weil sie ein wenig Bücher die angeblich das Geheimnis des Lebens offenlegen?
Was ich sagen will ist, dass nur weil man selber eine schlechte Erfahrung mit einer Sache gemacht hat, nicht anderen das aufs Auge drücken darf.
Um auf mich wieder zurückzukommen, obwohl ich Jesus Christus als meinen Lehrer und Heiland ansehe und um es kurz zu machen, mich mit dem in der Kirche gelehrten Philosophie anfreunden kann, immer wieder behauptet wird ich sei vom Satan besessen und säße im Dunkeln.
Da fällt mir eine tolle Geschichte ein. Vor einiger Zeit stand ich in Kontakt mit einem katholischen Charismatischen Priester. Dieser sagte mir "ich habe zu Gott gebetet für dich und ich empfing, dass du ein guter und gläubiger Mensch bist und Gott ist mit dir, aber eines das sage ich dir bitte wende niemals die Esoterik an, sonst ist Satan mit dir." Hmm also sein persönlicher Teil stimmt ja garnicht, da er nicht wusste dass ich Esoterik praktziere bat er mich ja darum. Somit hat er vom heiligen Geist eine Antwort erhalten die richtig ist, sein Kopf aber denkt immer noch was anderes. Als ich ihm verriet das ich Reiki und Prana Heilung anwende, sowie Yoga praktiziere und ferner auch ein Schüler Sai Baba´s bin, brachte er den Kontakt ab, denn der Satan wäre mit mir.
Liebe Christen, nicht eurer Wille geschehe sondern der des Vaters im Himmel. Somit könnt ihr nicht bestimmen was gut und schlecht ist, denn auch das sagte Jesus, richtet nicht.
Benutzt die Bibel als Leiter zu Gott und nicht als Waffe gegen die Menschen.
Ja, gute Frage...... Weil die sog. Christen nicht weiter denken...! Christentum ist Esoterik in reinster Güte......! Würde Christus durch Jesus heute unter den Menschen wandeln, würde Er von vielen als der grösste Esoteriker aller Zeiten verschrieben...; wie damals kämen auch heute die Religionen in "pflanschten...."; auch die katolische Kirche würde zusammen brechen...
Wie viele Religions-„Wahrheiten“ gibt es...?
Natürlich 2-1993: Ein Natur- Verständnis, das zum Himmel schreit....
Im tiefen Bewusstsein, dass es auch in den heutigen Kirchen Menschen gibt, die die Wahrheit bekunden und im wahrsten Sinne des Wortes Eben-bilder des lebendigen Christus sind, gratuliere ich der Natürlich Redaktion, wie Sie in Offenheit über die christlichen Kirchen - über die Irrlichter unserer Zeit -, über die Bibel und die darin von Menschen ausgesuchten und geschickt zusam-mengestellten Texte informiert!
Wir stehen heute vor einem hunderfältig gespaltenen Christentum, vor zahllosen Religionsgemein-schaften, die alle etwas anderes als Wahrheit verkünden, und von denen jede ihr Glaubensbekenntnis als die „wahre“ Lehre Christi ausgibt. Die Bibel ist ein Buch geworden, in dem jeder die Beweise für seine besondere Lehre sucht und auch findet. Man hat bereits Mitte der dreißiger Jahre (1935) 206 verschiedene christliche Religionsgemeinschaften gezählt; alle unterscheiden sich in irgendeiner Glaubenslehre, und doch berufen sich alle auf das Neues Testament, um ihre abweichende (Irr-)Lehre zu beweisen. Heute haben wir mehr Bibelausgaben als Wörter im Neuen Testament: das muss Anlass zum Nachdenken geben.
Es kann nur eine Wahrheit geben. Entweder hat eine der vielen Religionsgemeinschaften die Wahrheit - und alle anderen sind im Irrtum - oder keine besitzt die Wahrheit. Am Ende gilt von allen Religionen ohne Ausnahme das Wort aus Goethes „Faust“: In bunten Bildern wenig Klarheit, viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit!
Die verblüffend einfache Lehre von Christus: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst - auch wenn der Nächste östlicher oder indischer Herkunft ist und einer anderen Religion angehört, denn Religionen sind Satzungen, Menschengebote und Menschen-lehren. Diese Lehre ist in den christlichen Kirchen schon seit über 1650 Jahren ausgelöscht! Ich meine, die wahre Religion ist eine Religion der tätigen Nächstenliebe, der Akzeptanz von Natur und ihrem Leben.
Die christlichen Lehren - und deren Religionen - habe ich studiert (auch die anderen Religionen); habe nach-geforscht! Nirgends habe ich so viel Täuschung erfahren wie in den heutigen christlichen Lehren, die mit der Lehre Christi nicht das Geringste zu tun haben. Ich nehme an, der denkende Leser weis, wie die Bibel zustande kam; auf welchem Konzil „was, wer, wie und wo“ entschieden wurde; wieso das Evangelium des vollkommenen Lebens nicht in die Bibel integriert wurde und vieles mehr.
In Kürze: Wahres Christentum erforderte schon immer den Mut, abseits der geltenden Ansichten den Weg des eigenen Gewissens zu gehen - daran dürfte sich bis heute noch nichts geändert haben. Das Blut von Millionen ist im Namen des Christentums geflossen; bis zu 9 Millionen Opfer Andersdenkender wurden durch die christliche Kirche mittels Inquisition grausam massakriert! Die christliche Kirche war es, die im Bund mit der weltlichen Macht jeden vernichtete, der etwas anderes glaubte, als was das Papsttum ihm vorschrieb!
Es stellt sich die Frage, ob sich Christus in unseren christlichen Kirchen wohl fühlen würde, wenn Er wieder unter den Menschen wandelte. Die Rituale und Zeremonien, der Pomp und die Gewänder, Kerzen, das Gold und Silber, die abgestuften Rangordnung von Päpsten, Kardinälen, Erzbischöfen, Bischöfen, Kanonikern, Domherren, Pastoren, Pfarrern und anderen Geistlichen wären sicher von geringem Interesse für den einfachen Sohn Gottes, der „auf Erden nicht wußte, wohin Er sein Haupt legen sollte“. Ich meine: Christus braucht keine Prälaten und Kirchenfürsten; Er braucht keinen „Stellvertreter“, der in einem kugelsicheren „Papa mobil“ durch die Schar seiner Anhänger fährt! Er braucht demütige Lehrer der Wahrheit und Vorbilder des geistigen Lebens; Menschen mit dem Willen zum Guten! Wer Recht leben will, der kann es in jeder Kirche (in jeder Religion), denn eine Hauptregel ist: Prüfe alles, und das Gute davon behaltet!
Die Kirche, die unter dem Gattungsnamen „protestantisch“ zusammengefasst ist, zeichnet sich durch die Vielfalt ihrer Spaltungen aus; sie ist - je nachdem - großzügig, engherzig liberal, radikal und stets protestierend. Die römisch- katholische Kirche ist durch drei Dinge gekennzeichnet, die alle dem Geiste Christi widersprechen: A: Eine äußerst materialistische Einstellung mit weltpolitischen Zielen. B: Ein umfassendes, weitblickendes politisches Programm, das auf weltliche Macht, aber nicht auf das Wohl der kleinen Leute (unserer Mitmenschen) und der Natur abzielt. C: Eine planmäßige Politik, durch welche die Masse der Gläubigen in intellektueller Unwissenheit gehalten wird. Die katholische Kirche verschanzt sich geschlossen gegen jeden Versuch, dem Volk eine neue und evolutive Präsentation (denken wir an Frauen-, Sklaven-, Kriegs- und Tierfragen) der Wahrheit zu bieten!
Wer nachforscht, weiß auch, aus welchem Lager die kriegerischen Verbrechen zurzeit in Jugoslawien kommen. Die einen Christen aus der Schweiz schicken Kleider und Nahrung nach Jugoslawien, die anderen Waffen und Munition! Ein Spiegel des heutigen Christentums?!
Christliche Theologie kann nichts anderes sein als Erforschung des Geistes Jesu aus den Taten und der bezeugten Lebensweise Jesu. Christentum ist nicht naiver, kritikloser Biblizismus; denn das Christentum Jesu war Schrift freies Urchristentum. Suchet und findet, und seid euch darüber klar, dass die Wahrheit nicht offen zutage liegt. Wer 2000 Jahre nach Jesu Leben und Wirken noch immer nach äußeren Zeichen und handfesten Beweisen ruft, verkennt das Wesen der Wahrheit, die für sich selbst steht und spricht. Unfehlbar ist nur die Wahrheit, die aus dem Wort fließt und nicht das Wort als Wort. Deshalb schließe ich die Thematik mit dem Satz: Die Wahrheit ist das Zeichen, und wer reinen Herzens ist, wird sie sehen...
Albrecht Lauener, 8804 Au Wädenswil
Im Februar 1993
***Eigenwerbung entfernt bitte an die Forumsregeln halten!***