Wann werde ich Gott???

Mich selber in der Aufmerksamkeit zu haben während ich z.B.meinen Fokus auf die Emotion meines Gegenübers richte, ist ziemlich schwierig, gelingt aber immer öfters.
Auch wenn du hier vorgibst, es tun zu können, wird es dir niemals gelingen, deinen Fokus auf irgendeine meiner Emotionen richten zu können.
Entweder du erschaffst dir eine eigene Emotion, die Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten mit meiner Emotion aufweist, so dass du sagen bzw. spüren kannst "Ich verstehe dich", oder nicht.

Die sogenannte Empathie funktioniert nicht deswegen so wie sie funktioniert, weil man der Erschaffer von Emotionen, Gefühlen oder Ausdrucksweisen von jemand Anderem ist, sondern stets nur die eigenen erschaffen und bemerken kann. Erst dann kommt es zu einem Verständnis und man kann sagen "Ich weiß, wie du dich fühlst". Keinen Moment vorher!

Emotion bedeutet = e-motion = das "e" steht für "external" und bedeutet "external motion", sprich, eine nach "außen" gerichtete Bewegung.
Mit "außen" ist hier die Richtung gemeint, auf die die Emotion sich bezieht, denn sie ist ein kommunikativer Ausdruck, der eine ganz bestimmte Situation noch deutlicher werden lässt.
Aber du kannst deinen Fokus immer nur auf deine Emotionen richten, und niemals auf die von jemand anderem.
 
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aber mich stört daran, dass ein Geist von einer vermeintlichen "Feinstofflichkeit",
über den gasförmigen Zustand, dann sogar in die Feststofflichkeit gelangt. Bildlich.
Nicht nur bildlich - mein innerstes Sein erkenne ich als geistig, die Physis ist die Hülle des geistigen. Und ich kann mich vor allem um materielle Probleme kümmern oder um geistige. Das Geistige ist das, was die Physis ermöglicht, ohne Geist keine Physis.
Für mich ist das was wir als "Geist" allgemein und "Seele" beim Menschen bezeichnen,
lediglich ein mathematischer und programmtechnischer Vorgang,
-> der aus der Materie kommt.
Für mich nicht - für mich ist Geist der Ursprung
"Das Leben entsteht aus dem Wasser."
Naja von mir aus, wenn wir es das "Wasser des Lebens" nennen, aber das wäre in meinem Bild dann doch das Geistige

Grundsätzlich lässt sich jede unserer Aktivitäten auf die Basis eines Programmes herunterbrechen.
Beziehungsweise nach der Verbesserung unseres inneren Systemprogramms beim komplexen Menschen,
bietet sich die Möglichkeit zur Verwendung zusätzlicher, nach außen wirkender Funktionsprogramme.
Scheinbar hat jeder so einen eigenen Tic. Meikel mit seiner Aufmerksamkeit und du mit deinen Programmen

LGInti
 
Auch wenn du hier vorgibst, es tun zu können, wird es dir niemals gelingen, deinen Fokus auf irgendeine meiner Emotionen richten zu können.
Auch wenn du das nicht für möglich hältst, so wie ich Physis in den Fokus nehmen kann, so kann ich auch Emotionen in den Fokus nehmen. Es ist nur eine Frage der Wahrnehmungsfähigkeiten/Funktionen.
Die sogenannte Empathie funktioniert nicht deswegen so wie sie funktioniert, weil man der Erschaffer von Emotionen, Gefühlen oder Ausdrucksweisen von jemand Anderem ist, sondern stets nur die eigenen erschaffen und bemerken kann.
Wieder so ne Binsenwahrheit - natürlich bin ich nicht der Erschaffer von meinem Gegenüber und natürlich auch nicht der Erschaffer von dessen Gefühlen. Aber ich kann der Auslöser von dessen Gefühlen sein, sofern der andere auf Empathie fokussiert ist, also auf meine Gefühle.
Erst dann kommt es zu einem Verständnis und man kann sagen "Ich weiß, wie du dich fühlst". Keinen Moment vorher!
Und noch so ne Binsenwahrheit - Natürlich kann mir der Baum vor der Nase erst dann bewusst werden, wenn ich ihn wahnehme und genauso geht es mit Gefühlen vom Gegenüber. Sinnliche Wahrnehmungsfähigkeiten können mich physisches erkennen lassen und die Wahrnehmungsfähigkeit meiner Seele/Gefühlskörpers kann mich seelisches erkennen lasen.
Emotion bedeutet = e-motion = das "e" steht für "external" und bedeutet "external motion", sprich, eine nach "außen" gerichtete Bewegung.
Mit "außen" ist hier die Richtung gemeint, auf die die Emotion sich bezieht, denn sie ist ein kommunikativer Ausdruck, der eine ganz bestimmte Situation noch deutlicher werden lässt.
Eine Emotion kann sich nach außen wenden, oder aber auch nur im Innen erlebt werden. Und wenn das mit der E-Motion nicht geht, dann machen wir das ganz einfach mit dem Ge-fühl.
Aber du kannst deinen Fokus immer nur auf deine Emotionen richten, und niemals auf die von jemand anderem.
Das mag bei dir so sein, aber wie du gerade einen Satz vorher sagtest, die E-Motion geht nach außen und wenn ich das Außen meines Gegenübers bin, dann kann ich meinen Fokus auf das richten was mir da von außen entgegenkommt.

LGInti
 
Das mag bei dir so sein, aber wie du gerade einen Satz vorher sagtest, die E-Motion geht nach außen und wenn ich das Außen meines Gegenübers bin, dann kann ich meinen Fokus auf das richten was mir da von außen entgegenkommt.
Du bist aber nicht das Außen deines Gegenübers, sondern das Hier-Sein, von dem aus du jemand Anderen in einem imaginären Äußeren platzierst.
Für den Anderen gilt dasselbe.
 
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Eine Emotion kann sich nach außen wenden, oder aber auch nur im Innen erlebt werden. Und wenn das mit der E-Motion nicht geht, dann machen wir das ganz einfach mit dem Ge-fühl.
Auch jedes Gefühl ist ein ganz bestimmter kommunikativer Ausdruck, der einer bestimmten Situation seine besondere Erfahrbarkeit verleiht.
Etwas kommt zum Ausdruck. Verstehst du das?

Während die Richtung von Wahrnehmung stets von etwas oder jemand Anderem zu dir hin weist, geht die Richtung der Aufmerksamkeit genau in die entgegengesetzte Richtung, sprich, stets vom Aufmerksamkeitspunkt weg, und niemals zu ihm hin. Das heißt, sie geht vom Aufmerksamkeitsstandpunkt auf das Wahrzunehmende, und sie geht ebenso auf die Erschaffung eines Gefühls. Denn ein Gefühl ist eine ganz bestimmte Qualität von Aufmerksamkeit, als Reaktion auf eine bestimmte Wahrnehmung. Es sind letzten Endes die Hilfsmittel für einen kommunikativen Austausch.

Gar nicht so schwer zu verstehen, sollte man meinen, zumal wir alle es genau so umsetzen.
 
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Du bist aber nicht das Außen deines Gegenübers, sondern das Hier-Sein, von dem aus du jemand Anderen in einem imaginären Äußeren platzierst.
Für den Anderen gilt dasselbe.
Für den "anderen" gilt, dass er im imaginären Aussen von deinem Hier-Sein platziert wurde.
Das heisst, du hast erstmal aus deinem Hier-Sein Inti in deinem imaginären Aussen platziert und ihm ein weiteres imaginäres Aussen in seinem Hier-Sein hinzugefügt, für dessen Aussen deine Gefühle das sind, was du ihnen nach dem du die Gefühle von Intis imaginären Aussen-Gegenüber hinein imaginiertest hinein imaginiert hast. Die Gefühle die du da hinein imaginierst sind dann höchstwahrscheinlich deine eigenen, sind aber deiner Imagination überlassen, wie du sie im Moment im Hier-Sein hinein imaginierst. Vorallem sind die Gefühle des imaginären Gegenüber im imaginären Aussen, wie du es imaginierst, bloß holografisch, nicht selbständig und eine Imagination, die du ihnen gibst, was bei der Tiefe an Imaginationen auch einfach umgangssprachlich ausgedrückt werden kann. Das heisst du hast die Wahl.

Man könnte auch sagen, wenn sich zwei Gegenüber in völlig harmonischer Empathie befinden, fühlen sie annähernd das selbe, was weil ich dir in meinem Hier-Sein imaginär unterstelle, dass du dies imaginär verdeutlicht begreifen möchtest, für die im Hier-Sein imaginär platzierten Gegenüber im imaginären Aussen imaginäre holografischen Gefühle darstellt, die also wiederum nur imaginär sind, jenachdem wer sich im Hier-Sein der Situation mit den/dem Gegenüber befindet, welche er sich imaginär mit imaginären Imaginationen imaginiert.

So. Was will ich damit sagen..?;)
 
LOL

Hast du schon mal gesehen, dass etwas Geistiges verbrannt oder erd-bestattet wurde?
Oder war es stets nur seine Verpackung, sein "umgehängtes Kleidungsstück"?



Verstehst du, was das bedeutet?

Ja, ich verstehe, wenn etwas Geistiges ertränkt wird!
So, wie in einer Psychiatrie, Fesselung vonstatten geht. Oder so ähnlich.
 
Du bist aber nicht das Außen deines Gegenübers, sondern das Hier-Sein, von dem aus du jemand Anderen in einem imaginären Äußeren platzierst.
Für den Anderen gilt dasselbe.
Ich plaziere niemanden, ich nehme ihn wahr. Kommunikation passiert nicht zwischen mir und mir, sondern mindestens zwischen zweien und da die beiden nicht in mir sind sondern nur die Erfahrkeit in mir liegt, geht die Kommunikation natürlich zwischen einem außen wahrgenommenen und einem innen Wahrnehmenden. Dass beides in mir zusammenläuft hat natürlich einen Einfluss auf die Kommunikation. Aber wenn die Kommunikation ablaufen soll, braucht es einen Außen und einen Innen.

Hast du das verstanden?

LGInti
 
Bei einem mystischen Zustand ist das meist nicht notwendig, weil ich da sowiso stark hineingezogen werde, sodass ich kaum eigene Konzentration aufbringen muss.

Da ist auch was dran. Das ist aber nicht immer so.

Mich selber in der Aufmerksamkeit zu haben
Das ist der Knackpunkt. Also erinnert mich ja schon irgendwie an die Ausläufer die Aufmerksamkeit an sich ziehen.
Also brauchst du währenddessen genug Distanz (?!) zum Gegenüber um nicht raus zu kommen und trotzdem irgendwas um Mitgefühl haben zu können. Z.B. wie einen Übersetzungskanal.
Es war z.b. mal so, dass ich für eine Alternative einen neuen Weg geplant hab und schwupp war der Fokus auf der ganzen Theorie und einer anderen Situation.. und noch ein paar Zweifel, wie man am besten weitergeht, dann ist man da ruck zuck draußen. Da wurde die Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt.
Ein anderes mal war ich in einer Umgebung angekommen, die mir bekannt war und es war so gut wie weg. Also weil die Distanz weg war.

Das andere..
Nach Jaspers wird Transzendenz auch als Synonym für Gott verwendet. Ob als Teil Gottes oder nicht. Man sieht ja nicht, ob dahinter überhaupt noch was ist, und wenn doch, dann sieht man wieder nur soweit, wie man sehen kann. Eine Vermutung, dass da noch mehr ist, weil größer wäre von Glaube, Kultur und so geprägt, aber ergibt sich aus der Möglichkeit, dass es Transzendenz überhautp gibt, wie eine Erweiterung nach der nächsten.
Ich denke immer an ein unendliches Fraktal. Die eigentliche Information für das gesamte Universum wäre dann überall vorhanden. Ok, größer oder kleiner wäre so der Ausschnitt, den man ansehen kann..
Irgendwie wurscht...
 
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Auch jedes Gefühl ist ein ganz bestimmter kommunikativer Ausdruck, der einer bestimmten Situation seine besondere Erfahrbarkeit verleiht.
Ich hab dir das schon mal erklärt - ein Gefühl kann kommunikativ sein, muss es aber nicht. In erster Linie ist ein Gefühl ein Gefühl, so wie ein Gedanke erst mal nur ein Gedanke ist. Man kann sich überlegen, wie ein solches Gefühl/Gedanke entsteht und man kann sich anschauen wie solch ein Gefühl zur Kommunikation führen kann. Mit einem bestimmten Gefühl kann man eine Situation eindringlicher erleben, aber das Gefühl ist nicht notwendig um eine Situation zu erleben. Im Gegenteil, eine Sitution kann ein Gefühl auslösen.

LGInti
 
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